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The Bourne Identity (US 2002)

Die Bourne Identität (DE 2002)


Genre      Thriller
Regie    Doug Liman ... 
Buch    Robert Ludlum ... Novel
Tony Gilroy ... 
W. Blake Herron ... 
Produktion    Doug Liman ... Producer
Frank Marshall ... Exec. Producer
Patrick Crowley ... Producer
Richard N. Gladstein ... Producer
Robert Ludlum ... Exec. Producer
Darsteller    Adewale Akinnuoye-Agbaje ... Wombosi
Brian Cox ... 
Chris Cooper ... 
Clive Owen ... 
Franka Potente ... 
Julia Stiles ... 
Matt Damon ... 
Musik    John Powell ... 
 
Agent joerg
 
Wertungen2039
Durchschnitt
7.77 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
15.03.2012

Start in den deutschen Kinos:
26.09.2002



17 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
31.08.2021 09:19 Uhr / Wertung: 8
Es hat mich echt überrascht, wie gut der erste Bourne-Film gealtert ist. Richtig gute, handgemachte (oder zumindest so aussehende) Action hält sich eben besser als digitale Effektorgien. Knappe 8 Punkte.

Inszenatorisch funktioniert in diesem Serienauftakt so gut wie alles. Die Kämpfe sind manchmal etwas überchoreographiert, aber kinetisch-dynamisch mitreißend, nachvollziehbar und nicht zu hektisch. Die europäischen Schauplätze (in einem glaubwürdigen Winter) wirken auch natürlicher als die Genre-üblichen amerikanischen 08-15-Städte oder gewollt exotischen Landschaften. Matt Damon war damals noch sehr stark der "Everyman" und passte somit als Kontrast zum Hintergrund seiner Figur perfekt. Die Abfolge von Action- und Dialogszenen ist auch gut dosiert. Und die CIA hat natürlich einige technische Gadgets zur Hand, diese drängen sich aber nie in den Vordergrund gegenüber der Handwerker-Action und bis auf ein fast unvermeidliches "just enhance the picture" gibt es selbst im Rückblick keine technologischen "autsch, die Jahrtausendwende"-Momente.

Die Handlung ist dabei natürlich sehr formelhaft und die Frauenrolle aufgesetzt und undankbar, Potente macht aber noch das Beste draus. Die Entscheidung, von Anfang an CIA-Hauptquartier-Szenen einzuschneiden, nimmt das Mysterium von Bournes Hintergrund leider völlig raus - aber vielleicht war das sogar ganz gut so, da es doch zu offensichtlich ist, um als große Überraschung am Ende funktioniert haben zu können. Zugutehalten ist dem Drehbuch aber, wie bodenständig das Alles bleibt. Man hätte vielleicht etwas mehr über die politischen Hintergründe wissen wollen, aber es war immerhin besser, nur das unbedingt Notwendige für die Action einzubringen, als sie in einem Wust von Komplikationen zu ersticken.

Insgesamt schlägt sich dieser Actionstreifen knapp 20 Jahre nach Release noch immer sehr gut und hatte es absolut verdient, eine Bond-Konkurrenz-Serie zu starten. Die sich dann leider natürlich in vielen Aspekten sehr weit gerade von den Stärken dieser Initialzündung entfernen sollte.
mountie
23.03.2017 23:41 Uhr
Der Überraschungserfolg der Matt Damon bis heute ein gesichertes Einkommen beschert...
Die Bourne Identität ist dann aber auch zurecht solch ein Kassenschlager geworden, weil er gut gemachte Action ohne große Schnörkel bietet, das Ganze mit einer spannenden und interessanten Agenten-Geschichte verbindet, die zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht zu kompliziert war (das hat man ja dann leider in den 4 weiteren Teilen dann deutlich übertrieben).
Erfrischend auch die authentisch wirkenden Darsteller, die ihren Charakteren entsprechend plausibel handeln. So sieht für mich ein guter Film im Allgemeinen aus. Bourne profitiert außerdem hier vielleicht von seinem eher beschränkterem Budget, da man die Produktion im billigeren Europa spielen ließ, und dadurch ordentlich Lokalkolorit einfließt.
Die Bourne Identität ist ein spannender Agenten-Thriller mit einer (noch) unkomplizierten Story, authentischer Action ohne große Wackelei (auch hier ein "noch"), der auch heute noch für unterhaltsame Kurzweil sorgt. Klare Empfehlung!!
ayla
15.01.2015 20:57 Uhr
Ich fand ihn spannend und rasant.
Mir fiel jedoch die zu wenig gut erklärte Story negativ auf.

Das eigentlich interessante Thema wird leider von der mit einem nicht enden wollendem atemlosem Actionstakkato aufgeladenen Handlung völlig an den Rand gedrängt.

Gedreht wurde der Film in Paris, Barcelona, Rom, Prag, Imperia und auf Mykonos.
Der Film spielt zwar teilweise in Zürich, jedoch wurden die Zürichszenen in Prag gedreht.
Deshalb wurden dort Telefonzellen, Restaurants und mehr originalgetreu nachgebaut.
Die gezeigten Straßenbahnen tragen zwar die Farben ihrer Züricher Pendants (blau und weiß), es handelt sich aber um Bahnen des tschechischen Herstellers Tatra, die nie dort gefahren sind.

purpletom
04.02.2011 22:03 Uhr / Wertung: 3
Ein typischer Robert Ludlum
suelzepollution
04.02.2010 23:22 Uhr / Wertung: 10
Hab mir den Film gerade nochmal im TV angeschaut. Ist einfach immer wieder schön zu sehen. Keine überzogenen Animationen sondern einfach tolle Action mit einer schönen Story, die gut umgesetzt wurde.
Inyrie
15.02.2009 15:58 Uhr / Wertung: 7
Dieses Wochenende gesehen... Noch nicht ganz so furchtbar verwackelt/verschnitten wie Teil 2 und 3.
Fand ihn aber zu oberflächlich für einen Film, in dem der Hauptdarsteller auf einmal kein Killer mehr sein mag (dafür gibts dann die Fortsetzungen, in denen seine Motivation besser rüber kommt).
Franka Potente fand ich gar nicht so schlimm, man hört eigentlich nur an ihrem viel zu sauberen Englisch, dass sie keine Muttersprachlerin ist. Richtiger deutscher Akzent klingt meiner Erfahrung nach anders. Daniel Brühl im 3. Teil war aber besser ;)
Kriegt von mir solide 7 Punkte.
colorfuel
28.11.2008 17:34 Uhr
Der Film ist für einen netten Abend auf der Couch genau richtig, einmal sehen und wieder vergessen!

Was ich jedoch gelungen fand, die "Stimmung" Europas einzufangen. Man hatte nicht so sehr das Gefühl eines Amerikanischen Films mit Handlung in Europa. Es wurde schon Wert auf Detail gelegt.
13ender
16.05.2008 16:29 Uhr
Ein mehrmaliges Ansehen lohnt, erst dann zeigt der Film seine wahre Tiefe. Matt Damon zeigt, dass er durchaus in das Actiongenre passt, wenngleich J. Bourne sicherlich durch die Probleme seines Gedächtnisverlustes interessanter ist, als durch das Killergen, welches in ihm ruht.
KeyzerSoze
05.09.2007 12:00 Uhr / Wertung: 7
Hat mir bei zweiter Sichtung doch ein Stück besser gefallen, steht aber weiterhin im Schatten seiner fast perfekten Fortsetzung, denn während dort der Realismus mehr im Vordergrund sthet, sind mir hier die Kämpfe an manchen stellen zu choeografiert und wirken daher wie ein Bondabklatsch. Dazu gehört auch die Szene im Treppenhaus die mal so gar nicht zum Rest des Filmes passte. Wie dem auch sei, dank der netten Geschichte und den durchweg guten Darstellerleistungen ist The Bourne Identity sicherlich noch sehenswert, hat jedoch nicht mal ansatzweise eine Chance gegenüber der ersten Fortsetzung.
borttronic
13.12.2004 13:02 Uhr
Die "Bourne-Identität" ist eigentlich nur ein ganz, ganz schwacher Abklatsch von "Agent ohne Namen". Beide Filme setzen auf ein Buch von Forsyth (ich glaube, es war er) auf. "Agent ohne Namen" ziemlich gut, "Bounre-Identität" ziemlich schlecht. Franka Potente (die ich eh nicht sehen mag) passt richtig in diesen Schmock. Langweilig, eintönig, vorhersehbar.
DonVito
25.09.2004 13:51 Uhr
Endlich Action- Realismus am trüben Himmel! Sicher, die Story ist nur doppelt so gut wie die von James Bond- Filmen (und man weiß wie schlecht die sind), aber trotzdem ist er von Kampfszenen und Verfolgungsjagden her endlich die Abwechslung die man neben Bond und Triple X mal braucht. Ich mag den Film! 8 Punkte sind drin. Und wenn der zweite Teil Berlin dann in den Mittelpunkt stellt werde ich mich noch mehr freuen...
Christian
09.03.2004 21:01 Uhr
Wieder mal ein Film, der hier viel zu gut weg kommt. Ich denke es liegt an den Schauspielern, Potente und Damon spielen nur nebeneinander her, und die deutsche Syncro von Franka ist absolut lächerlich - emotionsloser geht's gar nicht mehr. Ich fand die hölzernen Figuren und dazu die vorhersehbar einfach langweilig und billig.
spider74
15.11.2003 13:30 Uhr
Ziemlich enttäuschend, die Story ist wenig originell (Amnesie, Geheimdienst-Killer etc. alles schon mal besser dagewesen) und mäßig spannend. Muss man nicht gesehen haben.
Masterlu
31.03.2003 16:52 Uhr
Irgendwie hab ich good old zurich nicht so wirklich erkannt. ;-) Muss wohl daran liegen, dass in Prag gedreht wurde, da den Produzenten Zürich zu teuer war.
wonderwalt
26.09.2002 22:20 Uhr / Wertung: 5
Kann evelyn nur zustimmen, nur dass ich den Film insgesamt noch schwächer fand. Die Geschichte ist einfach nicht spannend genug, um als Zuschauer nicht ständig über die Logikschwächen und Unglaubwürdigkeiten nachzugrübeln. Wie schon in "Bagger Vance" fand ich Matt Damon zu jung. Ich kaufe dem Milchbubi den innerlich zerrissenen Killer einfach nicht ab.
inktvis
17.06.2002 00:07 Uhr
marie kreutz hoert sich aber ziemlich deutsch an. vielleicht spielt franka potente ja eine deutsche oder eine schweizerin ... ?
evelyn
16.06.2002 23:40 Uhr
Ganz netter Actionthriller, der nur eine große Schwäche hat: Man kann dem Hauptcharakter auf seiner Suche nach der eigenen Idendität nicht richtig folgen, weil man als Zuschauer von Anfang an weiß, dass er ein Assassin des amerikanischen Geheimdienstes ist. Die Actionszenen sind aber sehr gut choreographiert, wenn auch etwas übertrieben, wie in diesem Genre eben üblich. Franka Potente meistert ihre Hollywood-Rolle recht gut, allerdings wirkt sie stellenweise sehr zurückhaltend. Insgesamt fehlt dem Film etwas das Kribbeln zwischen den beiden Hauptdarstellern. Kein Wunder, dass Regisseur Doug Liman sich am Ende dafür entschieden hat, die vorgesehene Bettszene zwischen Matt Damon und Franka Potente zu lassen, denn schon beim Haare waschen und bei ihrer Kußszene kommt nicht viel rüber. Franka sollte dringend an ihrem starkem deutschen Akzent im Englischen arbeiten, wenn sie zukünftig auch für andere Rollen als nur die "Deutsche" in Hollywood besetzt werden will. Fazit: Ganz gut, aber nicht herausragend!

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