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Warrior (US 2011)

Warrior (DE 2011)


Genre      Action / Drama
Regie    Gavin O'Connor ... 
Buch    Anthony Tambakis ... 
Cliff Dorfman ... 
Gavin O'Connor ... 
Darsteller    Tom Hardy ... Tom Conlon
Joel Edgerton ... Brendan Conlon
Jennifer Morrison ... Tess Conlon
Nick Nolte ... Paddy Conlon
Frank Grillo ... Frank Campana
Kevin Dunn ... Principal Zito
Kamera    Masanobu Takayanagi ... 
Musik    Mark Isham ... 
Art Direction    James Donahue ... 
Set Decoration    Ron von Blomberg ... 
Studio    Lionsgate ... 
Solaris ... 
 
Agent 7even
 
Wertungen198
Durchschnitt
8.40 
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DVD-Erscheinungstermin:
24.02.2012





5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Teler
14.03.2012 05:05 Uhr / Wertung: 8
@ Colonel, nur eine gute Szene fandest Du hatte Nick Nolte? Für mich war er in, sobald er im Bild war, der absolute Mittelpunkt. Und die Szene, die Du sicher ansprichst fand ich grandios. Da er dem Alkoholismus ja selber mal verfallen war, konnte Nick Nolte in die Rolle extrem viel Authentizität hineinbringen. Denn das hat er wahrhaftig geschafft. Mit jedem Satz kann man seine Verzweiflung auf der Suche nach Liebe zu seinen Söhnen sehen.

Mein Problem allerdings, mit dem Film, war die Fülle an Themen. Entfremdung, Alkoholismus, Finanzprobleme, Verbrüderung, Kriegstraumata, Scheidung, Tod, Familie... um nur ein paar zu nennen. Der Film hatte Probleme, alle unter einen Hut zu bringen, hat alle mal mehr oder weniger angerissen, aber irgendwie keines so richtig zu ende gedacht.

Und obwohl mir auch das Ende zu vorhersehbar und konstruiert erschien, empfinde ich wegen Tom Hardy und vorallem Nick Nolte den Film doch als kleines Highlight.
Colonel
12.03.2012 09:31 Uhr / Wertung: 7
Warrior - Der Film, der Nick Nolte überraschend eine Oscarnominierung einbrachte und ich wollte wissen warum. Tja, diese Frage bleibt mir immer noch unbeantwortet, da er eigentlich recht wenig Spielzeit und genau eine starke Szene hat. Aber der Film an sich ist sehr spannend geraten. Die Kämpfe elektrisieren und die Boxer-Stories ala "from no one to someone" ziehen eigentlich immer. Trotzdem muss man am Ende zugeben, dass das Drehbuch doch etwas dünn geworden ist und arg konstruiert wirkt. Sei's drum, für den Moment auf jeden Fall ein unterhaltsamer Zeitvertreib.
RimShot
29.02.2012 01:15 Uhr - Letzte Änderung: 29.02.2012 um 01:15
Nüchtern betrachtet ist Warrior genau das, was man erwartet, wenn man den Trailer gesehen hat. Die Charaktere sind stereotyp und alles wirkt nach Schema F verlaufend. Gekonnt wird mal wieder die alte Leier vorgespielt und wir sehen das, was wir auch schon in den 70ern mit Rocky erlebt haben.

Wenn man allerdings selbst diesen Sport ausübt (beziehungsweise generell Kampfsport betreibt) bietet der Film astrein gefilmte Kämpfe im Käfig - welche leider in Deutschland noch keine große Resonanz entwickeln konnten, da sie ja aus dem Fernsehprogramm gebannt wurden (vermutlich auch zum Schutz des Geschäftes, das man hier zu Lande noch immer mit dem althergebrachten Boxen verdienen kann - bei dem, unter uns gesagt, zumindest im Schwergewicht, langsam aber sicher eine deutliche Ermüdung spürbar ist).

Der Film als solches ist aber auch vor allem eins für Sportfans: Astreine Unterhaltung. Es stört nicht das die Charaktere stereotyp angelegt sind, denn sie werden von Darstellern verkörpert, die ihren Job verstehen. Mich konnte im Prinzip jeder einzelne Darsteller überzeugen und es hat mir viel Spaß bereitet den Film zu verfolgen, während er auf das, bereits durch den Trailer gespoilerte, Finale zusteuert. Und das Finale ist wohl eines der denkwürdigsten der Filmgeschichte, denn zumindest ich war spätestens am Ende emotional voll dabei und saß angespannt vor dem Bildschirm als schließlich der letzte Kampf - das große Finale - über selbigen schimmerte.
Nebenbei bemerkt ist der Einsatz von Musik perfekt gelungen, so überzeugt der Soundtrack von vorne bis hinten. Und auch die Machart ist eher konventionell und vielleicht sogar altbacken, aber genau das unterstreicht den Charme des Sports und passt einfach zur Story, welche sich ebenfalls Zeit nimmt um alle Details zu klären.

Der Film dient auch perfekt als Motivation für das Training, denn ich persönlich fühlte mich nach dem Film richtig gepusht für die nächste Trainingseinheit.
Das Gesamtpaket aus astreinen Fights, einfacher aber spannender Story, guten Darstellern und guter Musik hat mir den Film also als ein kleines Meisterwerk offenbart, das vor allem mich persönlich sehr gefesselt hat, da ich das meiste nachvollziehen konnte und auch selbst in diesem Sportbereich aktiv bin.
Aber auch für jene, die dem Sport nicht nachgehen, kann dieser Film durchaus unterhaltsam sein, denn wer Rocky und ähnliche Filme mag, sollte auch hier auf seine Kosten kommen. Pathos ist das Schlüsselwort.

Für mich persönlich das beste Highlight seit langem und im Bereich des Sportfilms ein absolutes Meisterwerk, das mit einfachen Mitteln viel mehr schafft, als man ihm vielleicht zutraut.
P.S. auch die Ladys haben was von dem an sich eher für Männer konzipierten Film: Die Nackenpartie von Tom Hardy!
Spreewurm
15.02.2012 02:13 Uhr / Wertung: 9
Eine Oscar-Nominierung 2012 für Nick Nolte in diesem Film.
Mueckenmoerder
25.01.2012 16:14 Uhr - Letzte Änderung: 25.01.2012 um 16:15
Also ist muss sagen dass es doch sehr schade ist dass dieser sehr gute Film nur Direct-to-DVD erscheint.

In Warrior geht es um die Brüder Tommy und Brendan Conion. Beide begrandete Fighter, doch ist ihre Beziehung zueinander zerrüttet. Wie es das Schicksal so will schaffen es beide in das "beste" UFC-Tournament das es je gegeben hat. Und die Cinderella-Story beginnt...

Tom Hardy und Joel Edgerton spielen vom feinsten und der Film packt vom ersten bis zum letzten Moment. Wurde sehr groß gefeiert in den USA und für mich auch verständlich. Ob das Thema mit UFC gut in Deutschland ankommt ist die Frage, doch finde ich, steht das Verhältnis zwischen den Brüdern mehr im Vordergrund im Film als das fighten.

Für mich eines der Highlights des letzten Jahres und sehr zu empfehlen!

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