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Ender's Game (US 2013)

Ender's Game - Das große Spiel (DE 2013)


Genre      Action / Adventure / Sci-Fi
Regie    Gavin Hood ... 
Buch    Gavin Hood ... 
Orson Scott Card ... 
Darsteller    Harrison Ford ... 
Asa Butterfield ... 
Hailee Steinfeld ... 
Abigail Breslin ... 
Ben Kingsley ... 
Viola Davis ... 
Studio    Summit Entertainment ... 
Digital Domain ... 
Madison Wells ... 
Verleih    Constantin Film Verleih ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen136
Durchschnitt
6.99 
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DVD-Erscheinungstermin:
06.03.2014

Start in den deutschen Kinos:
24.10.2013



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

WinstonSmith
05.06.2018 10:37 Uhr / Wertung: 7
Man merkt dem Film sein Alter an, denn vermutlich war das Thema SciFi und Computerspiele in einer Handlung zu vereinen noch recht neu, und so greift man richtig in die Vollen was die unterstützenden "Stars", die Ausstattung, die groß angelegte Geschichte, und das Visuelle anbelangt. Für die damaligen Verhältnisse im Jahr 2013 war das sicherlich ein super Film, besonders, wenn man ihn auf der großen Leinwand gesehen hat. Aus heutiger Sicht, hat man dasselbe Thema jedoch erneut diverse Mal in anderen Produktionen gesehen, die dann natürlich viel moderner wirken, und von daher ist es schwierig "Ender's Game" heute noch gerecht zu werden.
Auch wenn mir der Film als Ganzes sehr gut gefallen hat, so fand ich doch die Handlung, das dieser "Hänfling" sich durch die Kadettenschule kämpft und dabei als wahres Alpha-Tier entpuppt, als viel zu ausführlich erzählt, aber vor allem als unglaubwürdig (schlicht durch den Darsteller). In erster Linie fand ich jedoch alle drei Hauptrollen als fehlbesetzt, wobei Ben Kingsley meiner Meinung nach in gar keinem Film mitwirken sollte, seine und Harrison Fords Teilnahme aber zeigen, wie groß "Ender's Game" damals gewesen sein muss.
Fox
21.08.2016 22:51 Uhr / Wertung: 10
Eine brillante Umsetzung des Buches!

Natürlich wurden etliche Passagen des Buches gekürzt - insbesondere die Valentine-Geschichte wurde gestrichen, um die es aber nicht schade ist (sie erschien mir schon beim Lesen des Buches vor vielen Jahren als zu naiv-dümmlich) - etwas schade ist, dass gerade die ersten Trainingssimulationen in der Rekrutenschule gekürzt wurden. Leider wurden dafür die Rollen der Erwachsenen weiter ausgebaut: Hier war offensichtlich der große Name der Darsteller wichtiger als die Story.

Dabei waren gerade die Kind-Schauspieler exzellent, und man nahm ihnen 1-zu-1 ihre Rolle aus dem Buch ab.

Von den Kulissen erfüllte der Film genau die Erwartungshaltung aus dem Buch: Orson Scott Card hat es mal wieder geschafft, dass jeder - offensichtlich auch die Macher dieses Films - nahezu identische Bilder mit der Geschichte assoziieren. Die filmische Umsetzung verlangt trotzdem viel handwerkliches Können. Chapeau!

Meine ursprünglichen Bedenken, dass die moralische Hauptaussage gegen Ende verstümmelt würde, und das Ganze zu einem reinen Militär-Ausbildungsfilm reduziert würde, haben sich glücklicherweise nicht bestätigt: Sowohl in Machart als auch in der Länge der einzelnen Story-Elemente ist der Film dem Buch sehr treu geblieben. Eine bessere Umsetzung des Buches hätte man kaum hinbekommen können.
Velociraptor
19.03.2014 20:25 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 19.03.2014 um 20:25
Geiler Science-Fiction Film, endlich mal wieder einer mit Raumschiffen und ohne Endzeit-Szenario.
Davon, dass die Hauptfigur ein Kind ist, sollte man sich nicht abschrecken lassen.
Neben den tollen Effekten, Bildern, Darstellern und dem schönen Soundtrack muss sich die Handlung nicht verstecken, die viel Material zum Nachdenken/Philosophieren bietet.
Es stimmt, dass der Film etwas hektisch ist, er hätte gerne etwas länger sein können.
Für mich einer der besten Science-Fiction Filme mindestens der letzten 10 Jahre.
KeyzerSoze
13.12.2013 19:41 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 13.12.2013 um 19:43
Die Geschichte von Enders Game wirkt zunächst überaus interessant und birgt auch ein großes filmisches Potential, doch irgendwie hat man das Gefühl, dass die Macher ein wenig überfordert waren, die Buchvorlage vernünftig in ein anderes Medium umzuwandeln. Als Nichtkenner des Buches wirkt das Ganze nämlich überaus abgehakt, besonders die Ausbildung der Titelfigur erscheint redundant und hat fast schon Videospielcharakter ... ein Level folgt auf das nächste ohne dass sich groß etwas an der Ausgangssituation ändert. Schade auch um die talentierten Darsteller, die leider nur wenig von ihrem Talent zeigen können, während im Gegensatz dazu, der Hauptdarsteller Asa Butterfield sichtlich überfordert ist. Die Kohlen aus dem Feuer holt dann das überzeugende und kompromisslose Ende, was jedoch wohl auch eher ein Verdienst der Buchvorlage ist. Unterm Strich sicherlich kein schlechter Film, jedoch hat man als Zuschauer über die komplette Laufzeit das Gefühl, dass da sichtlich mehr drin gewesen wäre.
Caenalor
17.11.2013 15:17 Uhr / Wertung: 7
Als Buchumsetzung fragwürdig (s.u.), als reiner Film tatsächlich recht rund. Hauptmanko auch aus der günstigeren Perspektive ist aber die enorme Hektik, mit der alles runtergespult wird. Selbst die gekürzte Geschichte steckt noch so voller interessanter Details, dass man dem Zuschauer ruhig einige davon ausführlicher hätte zeigen dürfen - nicht nur Charakterentwicklung und -interaktion, sogar die doch so schön herzeigbaren Battle-Room- und Raumschlachten kamen zu kurz. Daher nur (starke) 7 Punkte, aber für Mainstream-Kino-SF eigentlich wirklich sehr, sehr ordentlich.


SPOILER zum Buchvergleich:

Schon das Altern der Kinder-Figuren nimmt der Geschichte einen Großteil ihrer Brisanz. Die Kürzungen dagegen sind großenteils verständlich, insbesondere die Ender-Valentine-Internet-Politiker-Geschichte funktioniert schon für heutige Buch-Leser nicht mehr so richtig und wurde zurecht gestrichen. Wie sehr dann aber der psychische und körperliche Druck, unter dem die Schüler stehen, verloren ging, dazu Enders Außenseiterrollen, fast jeder Nachweis für sein tatsächliches taktisches Genie, jedes Gefühl für die Zeiträume der Handlungsabschnitte... das sind dann doch sehr große Mängel.
drunknmunkySF
14.11.2013 14:20 Uhr / Wertung: 9
Was im Trailer noch wirkt wie ein mit Superstars (Harrison Ford, Ben Kingsley) gespickter Kinderfilm, der nur durch eben diese Darsteller am Leben gehalten werden soll, entpuppt sich zu einem richtig guten Sci-Fi-Streifen, der es mehr als verdient hätte eine Fortsetzung zu bekommen. Dies würde allein daher sehr viel Sinn ergeben, da Ender's Game ja auf einer Buchreihe aufbaut.
Dieser Film hat mein Vorurteil, gute Streifen können nicht hauptsächlich aus Kindercharakteren bestehen, völlig zerschmettert. Auch das Ende ist nahezu unvorhersehbar und überraschend gut dargestellt. Macht wirklich Laune darauf, sich auch mal an die Bücher zu wagen. 9/10!

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