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Crime / Drama / Thriller | Regie | | Oliver Stone ... | Buch | | Don Winslow ... | | Oliver Stone ... | | Shane Salerno ... | Darsteller | | Blake Lively ... O | | Taylor Kitsch ... Chon | | Aaron Taylor-Johnson ... Ben | | Benicio Del Toro ... Lado | | Emile Hirsch ... Spin | | John Travolta ... Dennis | | Salma Hayek ... Elena | Studio | | Ixtlan ... | | Onda Entertainment ... | | Relativity Media ... | Verleih | | Universal Pictures International (UPI) ... | | Agent |
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Maddin |
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Wertungen | | 232 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 14.02.2013
Start in den deutschen Kinos: 11.10.2012
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Oliver Stone mag mit "Savages" einen handwerklich und darstellerisch tadellosen Film abgeliefert haben, der in seinem Aufbau noch durchaus Potenzial vermuten ließ. Doch was das Drehbuch als spannend oder mitreißend verkaufen will, zündete bei mir eigentlich in keiner einzigen Szene.
Dabei spielt Benicio del Toro wiedermal einen richtig eklig-fiesen Bösewicht, und auch der Rest des Casts (mit Ausnahme der äußerst farblosen Blake Lively) liefert ordentliche Leistungen ab. Doch warum mich die Geschichte von 2 blauäugigen Drogendealern, die so naiv sind zu glauben einen lukrativen Marihuana-Handel aufzuziehen, ohne dabei irgendwann mit den großen Kartellen aneinander zu geraten, mit den "Helden" des Films mitfiebern lassen soll, bleibt mir verschlossen. Vielleicht will Regisseur Stone wiedermal etwas provozieren, und zeigen das im Endeffekt keine harmlosen Verbrechen existieren, und am Schluß doch alle zu Wilden = Savages werden. Dazu hätte der Film aber auch das konsequentere Ende gebraucht, und nicht das dümmliche "Alles-nur-Fake-wir-spulen-zurück-und-zeigen-einen-bekömmlicheren-Schluß"-Feature.
"Savages" besitzt null Sympathiewerte für mich! Die Hauptfiguren sind entweder naiv, inkonsequent, oder beides zusammen. Selbst die Gegenspieler, in Person von Benicio del Toro und Salma Hayek, die anfangs noch überzeugen, verkommen zum Ende hin zu berechenbaren Abziehbildchen, und alles endet in einer Art wundersamem Happy End. All das summiert sich zu einem zwar solide gemachten Film, dessen Geschichte aber mehr Kopfschütteln als Fingernägelkauen für mich hervorrief. Keine Empfehlung, selbst für Fans von Oliver Stones früheren Werken...