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Submarine (UK 2010)

Submarine (DE 2010)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Richard Ayoade ... 
Buch    Joe Dunthorne ... (Romanvorlage)
Richard Ayoade ... 
Darsteller    Craig Roberts ... Oliver Tate
Yasmin Paige ... Jordana Bevan
Noah Taylor ... Lloyd Tate
Sally Hawkins ... Jill Tate
Paddy Considine ... Graham Purvis
Ben Stiller ... Soap Opera Star (Cameo/uncredited)
Kamera    Erik Wilson ... 
Schnitt    Chris Dickens ... 
Nick Fenton ... 
Musik    Andrew Hewitt ... 
Studio    Film4 ... 
Red Hour Films ... 
Warp Films ... 
Verleih    Optimum Releasing ... 
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen55
Durchschnitt
6.75 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
09.03.2012

Start in den deutschen Kinos:
17.11.2011



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Tiuri7
18.03.2023 14:33 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 18.03.2023 um 14:33
Der 15-jährige Sonderling Oliver Tate erlebt mit Klassenkameradin Jordana seine erste Beziehung, während er gleichzeitig versucht die bröckelnde Ehe seiner Eltern zu kitten...

Wie soll ich die Faszination dieser äußerst gelungenen Coming-of-Age-Geschichte eines melancholischen Außenseiters nur beschreiben? Rein inhaltlich wird keine Originalität geboten, formal allerdings schon. Die Tragikomödie steckt voller verschrobener Charaktere (die irgendwie stark an Wes Andersons Filme erinnern), ausgesprochen netten Einfällen und wartet vor allem mit einer gewiss außergewöhnlichen, imho allerdings auch von Beginn an sehr liebenswerten Hauptfigur auf. Olivers eigensinnige Weltwahrnehmung wird herrlich sympathisch an den Zuschauer vermittelt und man schaut dem Jungen einfach gerne dabei zu wie er um Jordana wirbt und auch die Ehe seiner Eltern "beobachtet". Dieser feinsinnige Indie-Film ist clever, voller witziger Anekdoten, einfühlsam, entspannt erzählt und schlicht erfrischend anders.
mountie
06.03.2020 01:55 Uhr
"Submarine" ist eine Coming-of-Age-Story die dem Zuschauer das Wort "Literatur-Verfilmung" entgegen zu rufen scheint...
Denn die Geschichte um den Teenager Oliver Tate, und wie er mit seinen Schwierigkeiten, wie seiner egozentrischen Freundin und der krieselnden Ehe seiner Eltern, kämpft ist zwar ganz frisch und innovativ gefilmt, wirkt aber in seiner Erzählweise unglaublich verkopft. Dem geneigten Programmkino-Publikum geht ein bißchen das Herz auf, und auch mich haben schon Filme dieser Machart begeistern können. "Submarine" gehört jedoch nicht dazu. Zu uninteressant erzählt sind Olivers Probleme, und obwohl Regisseur Ayoade hier ein paar tolle Bilder einfängt, so zündete bei mir die ganze Machart niemals richtig. In Filmen wie "Garden State" oder "Vielleicht lieber morgen" konnten mich die Figuren mitreißen, ob ihrer teils sympathischen oder interessanten Charakterisierung bzw. schauspielerischer Darstellung. Hier trifft weder das eine noch das andere auf die handelnden Figuren zu.
"Submarine" mag durchaus sein Publikum finden, denn die frische Machart ist für den einen oder anderen "besonderen" Kino-Moment schon ganz gut. Allerdings reißen mich weder die Geschichte noch die handelnden Figuren in irgendeiner Art und Weise mit, und lassen mich letztendlich ein eher gelangweiltes Fazit ziehen. Fans von Coming-of-Age-Dramödien könnten, im Programm-Kino ihrer Wahl, durchaus unterhalten werden. Für mich jedoch ein eher langweiliges Stück Brit-Kino, das ich kein zweites Mal sehen müßte...
Schlumpfmett
01.11.2011 01:23 Uhr
Für diesen Film gibt es mit Sicherheit das passende Publikum, ich gehörte nicht dazu.
90% OFF-Dialog, eine in meinen Augen schlecht spielende Yasmin Paige, eine Story die mich nicht im geringsten fesseln konnte sowie eine nicht wirklich zufriedenstellen könnende Kameraarbeit von Erik Wilson lassen mich dem Eintrittsgeld für die Sneak hinterher trauern.
Einzig die paar kurzen Lacher und der einigermaßen gelungene Soundtrack haben mich bis zum Ende ausharren lassen.
Für mich ist das insgesamt aber leider die schlechteste Sneak seit Monaten gewesen.
SteffenX
23.10.2011 00:10 Uhr / Wertung: 7
Ich denke mal, der Film soll im Wales der 70ger oder 80ger Jahre spielen, es waren noch keine Handys zu sehen, fotografiert wurde mit Polaroid und die Jugendlichen hielten sich noch in der wirklichen und nicht in virtuellen Welten auf. Es wurden sogar richtige Bücher gelesen, also richtig erfrischend. Der Film erzählt aus der Sichtweise eines schwermütigen Jungen (offensichtlich erblich bedingt) seine Ängste um das Familienwohl und die erste Liebe. Durch die jugendliche und seiner Schwermütigkeit geschuldeten Logik entsteht eine eigenartige Komik. Man konnte allerdings merken, dass das Sneakpublikum zwiegespalten war, Ein Teil fand ihn gut und ein anderer öde (merkte man am Beifall beim Epilog) und sind teilweise vorzeitig gegangen. Wie gesagt, diese Komik ist nicht jedermanns Sache, aber wer sich darauf einlassen kann, hat einen vergnüglichen Kinoabend.
KeyzerSoze
25.02.2011 11:48 Uhr / Wertung: 8
Und hier noch den tollen Trailer hinterher:
http://www.youtube.com/watch?v=4IVFfiv6wpY
KeyzerSoze
25.02.2011 11:38 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 25.02.2011 um 11:39
Ich war im Vorfeld ja durchaus etwas skeptisch hatte doch der letzte Hauptdarsteller der IT-Crowd mit Four Lions nicht wirklich meinen Humor getroffen. Sein Pendant jedoch gelang dies vom ersten Moment und in jeder Sekunde dürfte die Handschrift des großen Vorbilds Wes Anderson zu erkennen sein. Die Geschichte eines jungen unbeliebten Schülers, der die Ehe seiner Eltern retten und gleichzeitig seine Beziehung mit seiner eher unromantisch und kalt veranlagten Freundin auf die Reihe bringen muss erinnert frappierend an das Andersonuniversum, insbesondere Rushmore, und kann glücklicherweise auch dessen Stärken vorweisen: So schließt der Zuschauer die verschrobenen Charaktere schnell in sein Herz, lässt sich von einem wundervollen Indiesoundtrack berieseln und bekommt zudem auch eine glaubwürdige Charakterentwicklung geboten. Das Ganze ist zudem einwandfrei gespielt; einzig Paddy Considines Charakter war in meinem Geschmack etwas zu überzeichnet. Wer die Wes Anderson Filme mag, der dürfte an Submarine eigentlich kaum vorbei kommen.

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