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The Artist (FR 2011)


Genre      Romance / Comedy / Drama
Regie    Michel Hazanavicius ... 
Buch    Michel Hazanavicius ... 
Darsteller    Jean Dujardin ... George Valentin
Bérénice Bejo ... Peppy Miller
John Goodman ... Al Zimmer
James Cromwell ... Clifton
Malcolm McDowell ... The Butler
Missi Pyle ... Constance
Penelope Ann Miller ... Doris
Musik    Ludovic Bource ... 
Studio    France 3 Cinéma ... 
La Petite Reine ... 
uFilm ... 
Verleih    Delphi Filmverleih Produktion ... 
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen171
Durchschnitt
7.93 
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DVD-Erscheinungstermin:
11.10.2012

Start in den deutschen Kinos:
26.01.2012



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
22.03.2019 18:31 Uhr
Jean Dujardin passt ja perfekt für diesen Film.
stark gecastet.
Jean Dujardin ist unwiderstehlich und die Reinkarnation von Clarke Gable + Fred Astaire.
Auch Bérénice Bejo finde ich eine großartige Frau.

Anders als LaLaLand kann The Artist überzeugen.
Spielfreudige Darsteller, die den Film gut tragen.

Auf jeden Fall eine sehr erfrischende und künstlerisch hochstehende Auseinandersetzung mit einem uralten Filmgenre, die wirklich einmal 'etwas anderes' bietet und sich in Spannung, Humor und Unterhaltsamkeit sicher nicht vor anderen 'zeitgemäßeren' Filmen verstecken muss.
Marcel78dt
02.03.2013 20:44 Uhr
Einfach nur grandios! Ein Meisterwerk!
Colonel
14.02.2012 11:11 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 14.02.2012 um 11:17
The Artist - Ein wunderbar anderer Film und das mit simpelsten Mitteln. Nicht höher, schneller, weiter. Nein, man besinnt sich auf das Wesentliche und geht den Schritt zurück zum Minimalismus. Der Stummfilm in simplem Schwarz und Weiß soll's richten und die Menschen unterhalten. Und wie er das tut. Gerade aus diesen minimalen Möglichkeiten holt das Team um Michel Hazanavicius unglaublich viel heraus und es entsteht eine unglaubliche Nähe zwischen den beiden Hauptfiguren des Films und zugleich dem Publikum. Das Medium Stummfilm wird dazu voll ausgenutzt und allerlei Anspielungen sind zum Beispiel im Hintergrund oder auch einfach nur in den Gesichtern der Schauspieler zu finden. Gerade lange Dialogpassagen haben ihren Reiz, weil sie dem Zuschauer die Möglichkeit geben an manchen Stellen einen eigenen Text hinzu zudichten und so quasi einen eigenen Film abzuspulen. Hin und wieder gelingt es auch Lippen zu lesen, was ebenfalls nochmal den Eindruck des Stummfilms verstärkt.
Zugegeben, man muss sich in diesen Film hinein denken und auch etwas Offenheit mit in den Kinosaal bringen. Aber wer dies tut, dürfte ein tolles Filmerlebnis mit Witz, Einfallsreichtum und Emotionalität haben und das ganz ohne Dialogton!
Caenalor
04.02.2012 10:44 Uhr / Wertung: 9
Hier wurde sich wirklich größte Mühe gegeben, die Stummfilmästhetik wiederauferstehen zu lassen. Und das beschränkt sich nicht nur auf Stummheit, Schwarz-Weiß und Texttafeln, also auf Beschränkungen, sondern auch die Stärken dieses Stils kommen zum Tragen: Hazanavicius schafft es an vielen Stellen wie ein echter Genreklassiker, die Bilder für sich sprechen zu lassen. Stummfilmdialoge sind immer dann am besten, wenn man die Schauspieler reden sieht und ohne Texttafel genau weiß, was sie sagen. Das funktioniert hier ziemlich oft. Und auch die Macht der ganz dialogfreien Bilder wird genutzt, man denke an den Tanz hinter der Kulisse oder an den Mantel.
Dazu kommt noch eine interessante Arbeit mit Stilwechseln - die Anfangsszenen sind noch slapstick-artig aufgemacht, mit Hektik und viel "Gefuchtel", die späteren, dramatischeren Szenen dann deutlich ruhiger und moderner gezeigt und gespielt. Und auch die gezielten Konventionsbrüche wirken wie beabsichtigt.

Dazu die kongenialen Schauspieler - Dujardin gibt einen hervorragenden Fairbanks ab und auch Bejo weiß zu begeistern. Nur der allseits bejubelte Hund nervt ein bisschen.

Dass die Handlung wenig Überraschendes zu bieten hat, verzeihe ich da gerne. 9 Punkte für einen hochverdienten Oscarfavoriten.
KeyzerSoze
19.01.2012 20:15 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 19.01.2012 um 20:17
Das Trio Dujardin, Bejo und Hazanavicius schlägt wieder zu und schafft es sogar noch die wunderbare OSS 117 Reihe zu übertreffen. Ganz in Schwarz-Weiß und in bester Stummfilmästhetik bekommt der Zuschauer einen Film geboten, der wohl am ehesten als Mix aus Singin in the Rain und Silent Movie zu bezeichnen ist. Obwohl The Artist eine Hommage an das Stummfilmkino ist, funktioniert der Film aber auch als eigenständiges Stück Kino wunderbar, ist er doch amüsant, tragisch und emotional berührend zugleich. Dass das so wunderbar funktioniert liegt zum einen an der hervorragenden Inszenierung und zum anderen an dem wunderbar aufspielenden Darstellerduo. Dujardin beweist einmal mehr dass er zu Frankreichs besten Darstellern gehört und die in OSS 117 noch zurückhaltende Bejo zeigt eine beeindruckende Leinwandpräsenz. The Artist ist ein begeisterndes und vor allen Dingen mutiges Stück Kino, das beweist, dass der Stummfilm auch in der heutigen Zeit den Zuschauer noch bewegen kann.
Schlumpfmett
18.01.2012 01:46 Uhr
Obwohl der Film ja schon eine halbe Ewigkeit durch die Kinos Europas geistert, möchte ich nicht all zu viel verraten. Etwas mehr als eine wortlose Wertung soll es dann aber doch sein.

The Artist hat nichts von dem, was ich heutzutage im Kino erwarte. Und wenn ich mir einen alten Stummfilm anschauen würde, er risse mich mit Sicherheit nicht vom Hocker, aber:

- der Film ist schwarz/weiss, durchgehend
- der Film ist im Format 4:3 (1,33:1)
- der Film ist und bleibt ein Stummfilm
- keine wilde Action
- keine Special Effects

und dennoch gehört er für mich zu meinen absoluten Highlights des gerade erst beginnenden Filmjahres 2012 und ich glaube nicht, dass ihn da so schnell jemand wegdrängen kann.

Ein klein wenig Handlung dann doch noch, ohne all zu viel zu verraten, nachlesbar ist es ja eh überall. The Artist ist ein Stummfilm der von der Stummfilmzeit erzählt, oder besser gesagt vom Übergang auf den Tonfilm. Unser Hauptdarsteller (Jean Dujardin) schafft es nicht, diesen Übergang mit zu gehen. Was folgt ist ein drohender Niedergang seines Lebens, gespickt mit Humor, Dramatik, ein wenig Liebe und einem Ende, dass ich wiederum nicht verraten möchte.

Berenice Bejo, in der Rolle der Peppy Miller, wirkt mir persönlich ein wenig zu modern für die Zeit, John Goodman hingegen sieht aus, als ob er in den Endzwanzigern wirklich in Hollywoodland gearbeitet hat.

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