The Hours (US 2001)

Im Bereich des "Anspruchsvollen" Films stellt dieser hier sicherlich ein Highlight dar. Er erzählt eine Geschichte die schwer in ein Drehbuch gepresst werden kann, da er sicher mit Beschreibungen eines Buches, um einiges besser verständlich ist. Trotzdem ist er aber immer noch toll anzusehen, was man wohl den Top-Darstellern, der tollen Regie, dem guten Drehbuch und nicht zuletzt der sehr guten, nie langweiligen, einfach schönen Filmmusik, zu verdanken hat. Trotzdem muß man eben darauf abfahren, wenn Geschichten viel mit Gefühlen und Gesprächen erzählt werden, und weniger durch Handlungen und Taten. Einfach ein toller Film zum Diskutieren und Interpretieren. Mir gefiel er sehr...

Die schauspielerische Leistung der drei Hauptdarstellerinnen war wirklich unglaublich, aber mir kam der Film auch etwas zu langweilig vor. Viele Szenen im Film sind einfach unverständlich und es wird oft nicht erklärt, warum gewisse Dinge passieren.
Aber der Film ansich ist sicherlich Geschmackssache.

es müssen nicht in allen filmen die fetzen fliegen und die leute durch trümmerfelder robben, damit das ganze spannend ist. die hier gezeigten innerlichen trümmerhaufen sind ausdrucksstärker als das meiste was heute zu sehen ist. meiner meinung nach passt die langsame gangart sehr gut zum film. visuell ist v.a. die erste szene mit den schnitten der drei zeitebenen genial.

Naja, das tut mir jetzt fast ein bisschen leid, denn so schlecht wie Beautiful Mind ist The Hours nun wirklich nicht, sorry ;)

Julianne Moore war tatsächlich das sehenswerteste,Nicole kidman hätte eher den Oscar für den besten Inkognito-Auftritt verdient gehabt - aber irgendwann musste Sie den Oscar ja auch mal bekommen, das gehört sich in dieser Preisklasse halt so. Hat mich ein bisschen an den Pseudo-Oscar-Auftritt von Russel Crowe in Beautiful Mind erinnert - ein ähnlich langweiliger Film.

Ich fand's auch nicht so überragend. Die Idee ist nicht schlecht, die Atmosphäre eigentlich auch sehr gut, trotzdem ist der Film aber isgesamt dann doch eher langweilig.

Brillante Darstellerinnen, einige wirklich beeindruckende Szenen. Insgesamt aber etwas zu statisch für meinen Geschmack.

Genial! Regie, Cast und Story bewegen sich auf höchstem Niveau. Wer mit Literatur nichts anfangen kann sollte dennoch die Finger davon lassen. Hätte in meinen Augen mehr Oscars verdient gehabt als Chicago.

Also ich fand den Film sehr gut! Vor allem die darstellerischen Leistungen des gesammten Casts sind einfach klasse! Aber auch Story, Atmosphäre und Set können überzeugen. Wem schon "Far from Heaven" gefallen hat, der wird auch diesen Film mögen.

Trotz tollen Leistungen von Nicole Kidman und besonders Julianne Moore ist der Film langweilig. Auch wenn die Idee mit den drei Generationen nett ist, passiert zu wenig, wird zu wenig erzählt. Und irgendwie wirkt halt alles gekünstelt. Frei nach dem Motto Oscars wir kommen...

Gestern abend wurde die "Award-Saison" mit der Veröffentlichung der Preisträger der "National Board of Review" eröffnet. Zum besten US-Film wurde "The Hours" gekürt. In dem ambitionierten Drama um das Leben von Virginia Woolf und mit ihr verknüpfte Frauenschicksale spielt Nicole Kidman (mit Nasenprothese) die Hauptrolle. Bei den ausländischen Produktionen hat der neue Almodovar die Nase vorn. Siehe auch mein Beitrag im Forum unter Filmpreise.