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Comedy / Romance | Regie | | P. J. Hogan ... | Buch | | Ronald Bass ... | Produktion | | Predawn Productions ... | Darsteller | | Julia Roberts ... | | Dermot Mulroney ... | | Cameron Diaz ... | | Rupert Everett ... | | Philip Bosco ... | Studio | | TriStar Pictures ... | Verleih | | Columbia TriStar Film ... | | Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 515 |
Durchschnitt | | |
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Hat sich das Genre der RomComs für mich inzwischen zu einer Art langweiligem, weil innovatioslosem, Einheitsbrei entwickelt, so bildet dieser Vertreter hier eine für mich freudige, kleine Ausnahme...
Die grundsätzliche Ausgangslage von "Die Hochzeit meines besten Freundes" ist zwar durchaus noch ein Genre-Standard, und auch die "Liar-revealed"-Storywendung ist ein übliches Klischee, jedoch kann der Film mit einem Ende aufwarten, das SO wohl in fast kaum in einer dieser seichten RomCom zu finden sein dürfte. Endlich mal keine verzuckerte Auflösung, bei dem sich alles für jeden Charakter in Wohlgefallen auflöst. Keine plötzlichen Sinneswandel, nur weil es so günstig zum Happy-End paßt. Nein, hier wird endlich mal konsequent zu seinen Figuren und deren Motiven gestanden.
Der Rest des Films ist zwar durchaus klischeebeladen, aber liebenswert umgesetzt, mit einem sympathischen Rupert Everett besetzt, und kommt szenenmäßig, bis auf die eine oder andere Ausnahme, nicht zu weit hergeholt daher. Abgesehen von diesen kleineren Kritikpunkten stellt Dermot Mulroney für mich allerdings eine glatte Fehlbesetzung dar, da man ihm die Sympathien, die seiner Figur entgegengebracht werden, niemals abkauft. Viel zu wenig McDreamy, zuviel Chicagoer-Gangster-Face.
Wer also auf RomComs steht, und mal die Schnauze voll hat, vom üblichen Standard-Storyverlauf, für den zeigt "My Best Friends Wedding" gewohntes Terrain mit einer erfrischend andere End-Variante...