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Attack the Block (UK 2011)


Genre      Action / Adventure / Comedy / Sci-Fi
Regie    Joe Cornish ... 
Buch    Joe Cornish ... 
Darsteller    Jodie Whittaker ... Sam
John Boyega ... Moses
Alex Esmail ... Pest
Luke Treadaway ... Brewis
Nick Frost ... Ron
Musik    Steven Price ... 
Studio    Film4 ... 
StudioCanal ... 
UK Film Council ... 
Verleih    Wild Bunch ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen205
Durchschnitt
6.18 
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DVD-Erscheinungstermin:
24.02.2012

Start in den deutschen Kinos:
22.09.2011



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

bienetvous
24.09.2011 23:28 Uhr
Gleich vorweg: ich glaube, das ist einer von diesen Filmen, die man entweder super findet, oder ganz furchtbar und bei dem gute Freunde sich noch Jahre streiten werden, ob er nun genial oder totaler Mist ist, und beide werden vermutlich gute Argumente haben.
Mein wichtigstes Argument für den Film: Mich hat er amüsiert.

Denn "Attack the Block" glänzt mit einer humorvollen,äußerst erfrischenden Herangehensweise an ein Genre, das in letzter Zeit doch recht abgenutzt daherkam. Wir haben jedenfalls recht viel gelacht bei einem Film, den wir schwer in eine einzige Schublade einordnen konnten: Mit rotzfrecher Selbstverständlichkeit vermengt der Film Horror mit Persiflage, ein kleines bisschen Kifferkomik, viel Spiel mit der Lächerlichkeit von Klischees (etwa der lokale Drogenboss Hi-Hatz und Ron, sein Verticker) und die Milieustudie im Vorbeigehen. Sogar ein bisschen "Alien-Bildungsroman" konnte man bei der Entwicklung der jugendlichen Hauptfigur Moses (gespielt vom ausgesprochen charismatischen John Boyega von dem man hoffentlich noch viel sehen wird) identifizieren, so man denn willens war.
Das ganze umrahmt von einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik und in einer ansprechenden, die Ghettothematik gut unterstreichenden Ästhetik.

Besonders gut gefiel uns der Blick fürs komische Bild: wenn etwa die Jugendlichen sich bis an die Zähne bewaffnet aufstellen, dabei die Attitüde nachahmen, die sie vermutlich selbst in unzähligen Actionfilmen inhaliert haben, um dann ganz ernsthaft mit Rad und Roller loszudüsen. Das ist irgendwie rührend, aber doch auch sehr komisch.

Lediglich bei den Monstern waren wir uns nicht einig. Die einen fandens super, die anderen murmelten etwas von "LED Zähne, fehlt nur noch der Farbwechselmodus". Nun ja. Irgendwas ist ja immer;)
andy-held
21.09.2011 08:04 Uhr / Wertung: 9
We were very amused. Klasse Film, sicherlich in englisch nochmal etwas besser, weil auf deutsch der Akzent aus den Londoner Suburbs nicht so rüberkommt. Nichtsdestotrotz ein sehr unterhaltsamer Film, die fünf Jungs machen ihre Sache sehr gut. Wenn man etwas Splatter vertragen kann und dem englischen Humor nicht ganz abgeneigt ist kann ich diesen Film nur empfehlen.
Sven74
30.08.2011 10:31 Uhr / Wertung: 3
Ziemlich übler Mist. Das ist auf jeden Fall nicht mal unter Trash einzuordnen, denn Trash macht zumindest immer/meist wenigstens Spaß. Und der bleibt hier zu 98% auf der Strecke. 1-2 Mal waren gute Lacher eingebaut. Entweder Nick Frost zuzuordnen oder dem "Kiffer". Aber im Grunde bleibt nur ganz dünner und platter Mist über.
Heroes81
30.08.2011 07:49 Uhr
Ich persönlich fand ihn gar nicht so schlecht. In der Sneak hatte ich keine Erwartungen und Vorschautechnisch hatte ich bisher nur einmal "AtB" gesehen. Daher war ich weniger voreingenommen. Zudem lief die Woche zuvor "Hell" in der Sneak - das ist der schlechteste Film 2011!!!
Wenngleich die Schauspielleistung und die Story nicht dauerhaft hochzuhalten war, kam dennoch keine Langeweile auf. Man darf den Film halt einfach nur nicht allzu Ernst nehmen. Für mich ist der Film eine Mischung aus "Tucker & Dale vs. Evil", "Arrack Attack" und "Shawn Of the Dead". Natürlich nur etwas "billiger" gemacht. Dennoch lassen sich die Szenen ansich, die "Action" und die Monster gut ansehen. Da gibt es weit schlechtere Filme.
Die Musik ist gar nicht so schlecht. Sicherlich wirkt sie ein wenig aufgesetzt und übertrieben. Aber ohne diese Musik würde der Film gar nicht funktionieren. Das Ende ist wirklich zu Platt - zugegeben. Da hätte man besseres daraus machen können. Nichts desto trotz ist der Film (zumindest für die Sneak und ohne Erwartungen) unterhaltsam.
KeyzerSoze
29.08.2011 11:27 Uhr / Wertung: 2 - Letzte Änderung: 29.08.2011 um 11:30
Leider erwies sich der Abschlussfilm des diesjährigen Fantasy Filmfests als sein schlechtester Film. Dabei waren die Vorraussetzungen hinter der Kamera nicht schlecht, doch schon bei der absolut unglaubwürdigen und klischeehaften Figurenzeichnung hapert es, zumal es mit Ausnahme der weiblichen Hauptdarstellerin keinerlei Identifikationsfigur gibt. Lustig ist das Ganze zu keinem Zeitpunkt, so bekommt der Zuschauer einen Kalaueroverkill geboten, der seinen Humor hauptsächlich im klischeehaften Veralbern von Minderheiten ansieht. So macht sich nicht nur schnell Langeweile breit, auch der Nervfaktor steigert sich mit laufender Spielzeit ins Unermessliche. Das liegt auch an den unsäglich platten Dialogen und den nicht gerade übermaßig talentierten Darstellern, bei denen man von der ersten Sekunde erkennt, dass es sich größtenteils um unbedarfte Laiendarsteller handelt. Sein Regiedebüt setzte Joe Cornish auch inszenatorisch ziemlich in den Sand, ist der Film zum einen, zugegeben gewollt, viel zu dunkel und dermaßen hektisch geschnitten, dass man in nahezu jeder Actionszene kaum etas erkennen kann; von dem nervtötenden Musikeinsatz und dem unsäglichen Ende fange ich lieber gar nicht erst an. Zumindest das Creature Design wirkt originell und ein einziger One-Liner, von gefühlten 1000, sitzt. So ist Attack the Block schlussendlich ein absoluter Rohrkrepierer und schon jetzt ein heißer Kandidat für den schlechtesten Film des Kinojahres 2011.

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