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Die Stunde des Jägers (DE 2003)


Genre      Action / Drama / Thriller
Regie    William Friedkin ... 
Buch    David Griffiths ... 
Peter Griffiths ... 
Darsteller    Tommy Lee Jones ... L.T. Bonham
Benicio Del Toro ... Aaron Hallam
Connie Nielsen ... Abby Durrell
John Finn ... Ted Chenoweth
Leslie Stefanson ... Irene
Mark Pellegrino ... Dale Hewitt
Kamera    Caleb Deschanel ... 
Schnitt    Augie Hess ... 
Musik    Brian Tyler ... 
Studio    Alphaville Films ... 
Lakeshore Entertainment ... 
Verleih    Paramount Pictures ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen131
Durchschnitt
5.21 
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DVD-Erscheinungstermin:
10.12.2003

Start in den deutschen Kinos:
17.04.2003



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ZordanBodiak
09.01.2007 10:50 Uhr / Wertung: 2
Okay, die gestrige ZDF-Fassung entsprach der gekürzten FSK-16-DVD und lässt somit sechs Minuten vermissen. Da sich diese Szenen aber (nahezu) ausnahmslos mit den blutigen Auseinandersetzungen der Kontrahenten Tommy Lee Jones und Benicio del Toro beschäftigen, dürfte es den Film nur unwesentlich aufwerten. Denn was William Friedkin hier abliefert, ist einfach nur eine riesengroße Enttäuschung. Stumpf wird alles nur auf das Gekloppe reduziert. Jegliche interessanten Storyansätze werden gleich ausgemerzt. Und dabei offenbart ein zerbrochener Elitesoldat der zum Killer mutiert genügend Platz für eine differenzierte und interessante Charakterstudie - ohne das man dadurch den Actionanteil hätte minimieren müssen.


So aber können noch nicht einmal die Darsteller ihre platten Figuren überzeugend rüberbringen. Einzig Tommy Lee Jones wirkt noch etwas bodenständiger - aber wenn man schon "so viele" Szenen mit Connie Nielsen zusammenspielt, kann man eigentlich nur glänzen. Kurz um. Platter Actionreißer - das kann Friedkin wesentlich besser... 2 Waldschrate

Knille
13.04.2005 11:23 Uhr / Wertung: 5
Die Stunde des Jägers wurde nicht zu der herben Enttäuschung, die ich nach den Kritiken meiner Vorredner erwartet habe. Ein großer Wurf ist der Film allerdings auch nicht. Viel zu nachlässig wird mit der guten Vorlage untergegangen und einige durchaus vorhandene gute Ideen versinken in einer Masse aus miesen Dialogen und gigantischen Logiklöchern. Da sieht Tommy Lee Jones nach fünf Minuten im Wald aus, als hätte er wochenlang unter Trollen gelebt und Benicio del Toro braucht auch nicht viel länger, um äußerst komplizierte Fallen zu bauen. Der wirklich interessante Aspekt der Geschichte, nämlich das Seelenleben des mordenden Elitesoldaten, kommt viel zu kurz und dient nur als Rechtfertigung für einen brutalen Cop-Thriller. Die Neben-Charaktere bleiben blass und schablonenhaft und nur Tommy Lee Jones haucht seiner Rolle etwas Leben ein. Benicio del Toro (den ich ohnehin für überschätzt halte) ist in der Rolle des Soldaten eindeutig fehlbesetzt und überzeugt nur in den Kampfszenen. Diese sind, trotz einiger guter Ansätze, ziemlich schlecht choreographiert und von den Darstellern schlecht rübergebracht. Auch mit einem Messer muss man eben umgehen können, wenn es gut aussehen soll.
Trotz dieser langen Liste von Kritikpunkten ist Die Stunde des Jägers in meinen Augen allerdings gar kein durchweg schlechter Film. Er hat durchaus seine Momente, meistens im Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten, und gewinnt zum Ende hin deutlich an Drive. Die abschließende Verfolgungsjagd ist spannund und gekonnt inszeniert und mündet in einem überzeugenden Showdown. Aus der Story hätte man zwar weit mehr machen können, aber für einen langweiligen Abend mit ein paar Bierchen reicht es durchaus.
evelyn
18.04.2003 23:36 Uhr
Guter Ansatz, gute Action, aber schlecht ausgearbeitet. Die Verbindung zwischen den Hauptcharakteren ist viel zu schwach ausgearbeitet. Der Schüler, der zum Morden ohne Gewissen ausgebildet wurde und jetzt von seinem Lehrer wissen will, wie er das wieder abschalten kann, wie er vergessen kann...und der Lehrer, der selbst nie getötet hat, aber viele Jungs zu Killermaschinen ausgebildet hat, der die Hilferufe seines ehemaligen Schülers ignoriert hat und ihn nun jagen muss, und weiss, dass das sein sein erster Mord sein wird... An sich eine gute grundlage für einen spannenden Thriller, nur leider wurde die Psycho-Ebene total vernachlässigt und durch brutale Kampfszenen mit dem Messer ersetzt. Schade eigentlich, denn die Hauptdarsteller hätten bestimmt mehr drauf gehabt.
KeyzerSoze
17.04.2003 10:48 Uhr / Wertung: 2
Ich wurde schon von einem bekannten vorgewarnt, dass ich hier weder Logik, noch Story finden werde; er hat nicht zu viel versprochen! Die Story wäre ja eigentlich noch ok gewesen, aber sie ist mir teilweise viel zu unausgegoren. Man hätte so z. B. viel tiefer in das Wesen von Hallem eindringen müssen; bzw. mehr von seinem Verhalten, das wie und warum hätte einfach viel deutlicher gezeigt werden müssen. Zudem kommt es mir so vor, als hätte sich der Drehbuchautor "Rambo 1 - 3" angeschaut bevor er sich ans Drehbuch machte. Was mich ehrlich gesagt sehr enttäuscht hat waren die beiden Hauptdarsteller. Wir wissen aus Filmen wie "Auf der Flucht" (Jones) und "Traffic" (del Toro), dass die beiden eigentlich viel mehr drauf haben, als sie uns in diesem Film zeigen. Hinzu kamen noch einige sehr lächerliche Szenen bei denen man wirklich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Da bleib ich lieber bei Rambo; da weiß ich was ich habe!

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