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Family | Regie | | Hermine Huntgeburth ... | Buch | | Mark Twain ... | | Sascha Arango ... | Darsteller | | Leon Seidel ... Huckleberry Finn | | Louis Hofmann ... Tom Sawyer | | Jacky Ido ... | | August Diehl ... | | Heike Makatsch ... | | Peter Lohmeyer ... | Studio | | ARTE ... | | Majestic Filmproduktion ... | | Neue Schönhauser Filmproduktion ... | Verleih | | Majestic-Filmverleih ... | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 11 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 28.06.2013
Start in den deutschen Kinos: 20.12.2012
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Als Kinderfilm funktioniert der Film zwar allemal, aber Huck Finn ist eine Geschichte, die vor allem durch seine Beobachtungen der damaligen Zeit lebt. Autor des klassischen Romans, Mark Twain, befasst sich hier innig mit dem Thema der Sklaverei, und läßt den Leser durch Hucks Augen die Ungerechtigkeit und Falschheit der Sache erkennen. Hier allerdings hat der Film zwar auch die Zielprämisse der Freiheit, wird aber durch seine eher lächerlichen Zusatzfiguren viel zu sehr ins comic-hafte gezogen. Das mag für jüngere Zuschauer ganz amüsant sein, aber wenn man sich schon eines solchen historischen Stoffes bedient, sollte man sich auch mehr ans Original halten. Gerade wenn die neuen Komponenten solch einen großen Teil der Geschichte einnehmen.
Huck Finn konnte mich also nicht wirklich überzeugen. Mit seiner Winnetou-haften Inszenierung, bei der man versuchte authentisch zu wirken, aber in jeder Minute klar war, das es sich hier um einen deutschen Versuch handelte, so amerikanisch wie möglich zu wirken, kam bei mir grundsätzlich schon wenig Atmosphäre auf, und mit der recht freizügigen Auslegung eines Klassiker-Romans, wurde mir zu sehr auf jugendfreies Easy-Watching gesetzt, anstatt die Story und dessen Botschaft adäquat umzusetzen.
Für Kinder ok, für mich eine unwürdige Umsetzung eines der bekanntesten Romane von Mark Twain...