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Pain & Gain (US 2013)

Pain & Gain (DE 2013)


Genre      Action / Comedy / Crime / Drama
Regie    Michael Bay ... 
Buch    Christopher Markus ... 
Stephen McFeely ... 
Darsteller    Mark Wahlberg ... Daniel Lugo
Dwayne Johnson ... Paul Doyle
Anthony Mackie ... Adrian Doorbal
Tony Shalhoub ... Victor Kershaw
Ed Harris ... Ed Du Bois
Ken Jeong ... Johnny Wu
Michael Rispoli ... Frank Griga
Peter Stormare ... Dr. Bjornson
Rebel Wilson ... Ramona Eldridge
Rob Corddry ... John Mese
Wladimir Klitschko ... Client
Musik    Steve Jablonsky ... 
Studio    Paramount Pictures ... 
Verleih    Paramount Pictures ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen340
Durchschnitt
5.77 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
20.12.2013

Start in den deutschen Kinos:
22.08.2013



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
01.02.2022 02:11 Uhr
Größte, und einzigste Stärke des Films, ist für mich eigentlich das Cast, das sich nicht nur komplett in ihre Figuren reinhängt, sondern ihre Charaktere mit solcher Imbrunst spielt, wie ich es mir bei so manch anspruchsvollerem Film wünschen würde.
Der Rest von Michael Bays Ausflug ins Komödien-Fach funktionierte für mich allerdings auf keiner anderen Ebene. Als Action-Film zu wenig RemmiDemmi, als Komödie zu unlustig, als Crime-Thriller zu poppig, als Satire zu übertrieben, und als Biografie eines tatsächlich passierten Verbrechens, durch die Michael-Bay-Art mit seinen komischen Kamerawinkeln, überbenutzten Wackelbildern, deplatzierten Zeitlupen-Einstellungen, und seiner viel zu übertriebenen Sunshine-Optik, für mich einfach nicht ernst zu nehmen. Ein "Wolf of Wall Street" zeigt wie man ein ernstes Vergehen in eine unterhaltsame, und amüsante Hülle verpacken kann, ohne das tatsächliche Gewicht der Tat an sich zu verlieren. "Pain & Gain" ist Eye-Candy für eine Geschichte, die dies nicht nur nicht nötig hat, sondern die dadurch ständig vom eigentlichen Punkt ablenkt. Gut zu sehen finde ich, wenn z. B. am Ende die realen Schicksale der Hauptfiguren aufgezeigt werden, und ich mir dachte: "Woh, das ist jetzt aber doch ein bißchen hart!"
"Pain & Gain" will vieles sein, ist aber nichts so richtig. Der Film funktionierte für mich weder als Actioner, Komödie, oder sonst was. In Erinnerung bleibt das enthusiastische Cast, und ein paar schöne Bilder. Der Rest ist ein überlanger Genre-Mix in Musikvideo-Optik, der sich besser für eine Art von Genre entschieden hätte. So eher enttäuschend...
KeyzerSoze
26.09.2013 19:47 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 26.09.2013 um 19:48
Mühelos der beste Film von Michael Bay seit Armageddon ... doch halt: Wenn man sieht, was er seitdem auf die Beine gestellt hat, dann muss das nichts heißen. Abseits seiner üblichen Actionorgien versucht es Bay nun mit einer Komödie über dumme Menschen, die das perfekte Verbrechen planen. Über weite Strecken ist dieser doch recht ungewöhnlich inszenierte Film unterhaltsam anzusehen, was vor allen Dingen dem spielfreudigen Cast zu verdanken ist. Auf der anderen Seite ist Pain & Gain jedoch viel zu lange geraten und schleppt sich durch die typische Baysche Überlänge. Auf einem anderen Blatt steht natürlich die Intention des Filmes. Wenn man die Taten der Figuren bedenkt, ist es schon äußerst fragwürdig den Hinterbliebenen gegenüber, dass Bay nun eine solch lockere Komödie aus dem Stoff fabriziert. Kann man jedoch darüber hinwegsehen: Ein durchaus amüsanter Film.
Hatsepsut
16.09.2013 12:30 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 16.09.2013 um 12:39
Ich sehe diesen Film als tragik-komischen Abgesang auf den 'amerikanischen Traum': "harte Arbeit bringt den finanziellen Erfolg".

So verspricht es die Werbung, so der Erfolgstrainer (fantastisch gespielt). Warum also, fragen sich die hart arbeitenden Hauptdarsteller, sind wir alle noch nicht reich? wo sind unsere Millionen? wo ist unser Erfolg?
Also werden die erlernten 'Erfolgskonzepte' auf eine neue 'Geschäftsidee' angewandt: eine Entführung. Geplant, vorbereitet, und durchgeführt wie ein 'big business'. Zum Lachen! Zum Weinen!

Dieser Film transportiert eine traurige Wahrheit: für den Durchschnittsamerikaner (ohne Uniabschluss), den blue collar worker (Fitnesstrainer), den Gefallenen (Ex-Häftling), gibt es keinen Aufstieg in der US Gesellschaft.
Das Ganze verpackt in einen unterhaltsame Komödie, die mit der Brutaltät der Realität und der Primitivität und Naivität der Akteure spielt. Interessant sind die kontrastierenden Milieudarstellungen (Lebensstil, Sprache, Attitude) (obere 1%, Mafia, blue collar).

Ja, der Film verstört etwas, aber er unterhält auch. Eben gute Unterhaltung mit Anspruch.


RimShot
05.09.2013 22:35 Uhr
Der Film hat ja bereits nach dem Trailer große Wellen in der Bodybuilding & Fitness-Szene geschlagen. Groß war der Andrang und die Hoffnung und umso heftiger die Kritiken nach dem Kinostart. Auch in meinem Freundeskreis sind mir größtenteils nur Klagen zu Ohr gekommen, wie abgrundtief blöd der Film sein muss... umso erschreckender also das mir der Film dann nach dem Sehen doch sehr gut gefallen hat.
Natürlich ist der Humor teilweise etwas plump. Doch es gibt auch eine Menge kleiner Anspielungen, die viele wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen, vor allem wenn sie selbst nicht "an Fitness glauben". Klar, der eine oder andere fühlt sich verarscht wie dermaßen blöd hier jene dargestellt werden, die diesem Sport nachgehen, aber mal ehrlich: Man sollte sich selbst auch nicht immer ganz so ernst nehmen.
Wenn man dann noch den Aspekt betrachtet, das viele hier einen Film erwartet haben, der sich mehr mit dem Thema Bodybuilding auseinandersetzt, haben diejenigen wohl entweder den Trailer nicht gesehen oder nicht verstanden. Hoffentlich ersteres, denn besonders gehaltvoll ist der Film nun wirklich nicht. [Konklusion...] Aber das muss er auch gar nicht sein, denn Bay versteht es eigentlich über die gesamte Laufzeit über zu unterhalten. Hochglanzoptik und Rezitationen vorangegangener Werke inklusive. Die Darsteller tun ihren Rest um diese Komödie unterhaltsam zu machen. Besonders The Rock sei wieder mal hervorzuheben, denn wenn der den Kinosaal "betritt" ist eh alles vorbei. Klatschen und Lachen wohin das Auge reicht. Normalerweise störend, im Falle einer Komödie - und das ist Pain & Gain einfach mal durch und durch - in Ordnung.
Ich fand den Film auch zu keiner Zeit besonders ernst oder gar dramatisch, sondern durchgehend humorvoll. Das der Humor dann auch mal unter der Gürtellinie ist, oder sich besonders schwarz präsentiert, sollte einen nach dem Trailer ebenfalls nicht weiter stören.

Im Prinzip habe ich genau das bekommen, was mir der Trailer versprach: Eine unterhaltsame Actionkomödie, zutiefst ironisch, Muskeln, Klischees und schöne Frauen (zumindest teilweise). Tatsächlich war ich dann auch absolut positiv überrascht als ich das Kino verließ. Nach all der harten Kritik konnte der Film vielleicht gar nicht enttäuschen. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen - und das rein als Komödie! Exakt das, was ich erwartet hatte und vielleicht sogar etwas besser.
NarzissOne
25.08.2013 13:58 Uhr / Wertung: 7
Ich mochte den Film

Klar, er könnte kürzer sein. Ja er war nicht besonders lustig.

Trotzdem hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Und Mark Wahlberg war sympathisch
Jensjens
06.08.2013 22:58 Uhr
Die Serie unterirdischen Sneakschrotts geht weiter. Wahrscheinlich sollte ich doch mal wieder Sneakpause machen (und dann kommen die guten, unerwarteten Filme...). Zu diesem Film: Keine Minute Lebenszeit an ihn verschwenden. 'nuff said.
SteffenX
01.08.2013 18:37 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 01.08.2013 um 18:38
Ich habe da eine andere Meinung. Die Figuren sind von den Originalen in dem unten in der URL angegebenen Artikel gar nicht mal so weit entfernt. Die waren auch nicht die Hellsten. Ja, kürzer hätte er sein können. Am Anfang hatte ich auch große Sorge wegen der Wackelkamera und der Zeitlupenszenen schwer bewaffneter Männer, das war aber zum Glück nur in den Anfangs- und Endsequenzen zu sehen. Dwayne Johnson hat die Rolle des muskelbepackten leichtgläubigen Viertelhirns in meinen Augen recht gut rüber gebracht und auch Mark Wahlberg hat mir als in seinen Augen cleverer Bursche gut gefallen. Das originale Opfer hieß Marc Schiller und wollte da seine Rolle recht unsympathisch angelegt war und er es in der Wirklichkeit nicht ist, dass sein richtiger Name nicht in dem Film verwendet wird. Anders als eine Comedy hätte sich diese Geschichte sicher nicht verarbeiten lassen, bei dem Dilettantismus mit dem die Gang vorgegangen ist. Das sie auf einer wahren Geschichte beruht, hat mir keinen Abbruch beim Sehen getan. Auf der Welt geschieht jeden Tag unglaublich brutaleres und auch ein fiktives Geschehen kann so oder so ähnlich immer irgendwo passieren oder als Anleitung genommen werden.
Narcotic
30.07.2013 17:53 Uhr / Wertung: 2
In meinen Augen funktioniert Michael Bays Mischung aus Comedy und Crime-Drama überhaupt nicht.
Die Witze bestehen hauptsächlich in den absolut dämlich Aktionen/Gedanken der drei Hauptdarsteller. Dies führt dazu, dass die Geschichte beziehungsweise vielmehr die Hauptrollen total unglaubwürdig erscheinen (da hilft auch wiederholtes Einblenden von "nach einer wahren Geschichte nicht) und man sich daher schwer tut eine Identifikationsfigur (insbesondere, da die drei alle ziemliche Vollpfosten sind) zu finden. Im Grunde habe ich ab Hälfte des Films (der übrigens deutlich zu lang ist) darauf gewartet (und gehofft), dass die drei doch endlich geschnappt werden. Somit zieht der schlechte Komödien-Anteil auch den Drama-Part mit runter (nicht, dass der sonst irgendwie gut gewesen wäre). Michael Bays Wackel-Kamera sowie der Einsatz unnötiger Zeitlupen in den Action-Sequenzen macht dies ganze auch nicht besser.

PS: Ken Jeong ist in der Synchro total verschenkt, in der OV ist sein Auftritt aber vielleicht ganz lustig?
SteffenX
30.07.2013 14:04 Uhr / Wertung: 7
Die Geschichte hinter diesen Film
http://www.miaminewtimes.com/1999-12-23/news/pain-gain/
Schastin
30.07.2013 11:33 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 30.07.2013 um 11:35
Heroes81 beschreibt das Gefühl sehr passend, wenn man aus dem Film rauskommt: Soll ich nun lachen wegen des Gagfeuerwerks, oder soll ich mich schämen wegen der Tatsache, dass das alles wirklich passiert ist. Man könnte sich sogar fragen, ob Michael Bay bzw. die Autoren von allen guten Geistern verlassen waren, eine Geschichte wie diese als Komödie zu inszenieren. Andererseits sind viele Stellen wieder viel zu lustig, als das man es hätte anders darstellen können.

Der Film verleitet den Besucher tatsächlich zum grübeln... Erst bringt er zum lachen, dann folgen Szenen der rohen Gewalt und man ist beinahe bestürzt. Hier wird gewollt mit den Gefühlsschwankungen der Besucher gespielt...

Ich fand den Film wirklich gelungen. Ich habe viel gelacht und die Inszenierung war passend. Nur schlimm, dass es sich wirklich um eine wahre Geschichte handelt.
Heroes81
30.07.2013 07:51 Uhr
Ansich ein schwer zu wertender Film.
Rein als Film gesehen funktioniert der Film recht gut. Er bietet gute Action, viel Humor und Stars. Selten das ich anfangs einen Charakter mag und gegen Ende die Sympathie verliere.
Alle 3 Hauptcharaktere machen Ihre Arbeit sehr gut. Selbst The Rock, dessen Rolle man anfangs nur mit Kopfschütteln begegnet (so was kennen wir von ihm einfach nicht).
Andererseits ist der Film sehr erschreckend, da es auf Tatsache beruht und man fassungslos mit ansieht, wie 3 Bodybuilder Ihren amerikanischen Traum verwirklichen.
Der Trailer zeigt viel Spass und Humor, allerdings nicht die rangehensweise zum "Erfolg".
Somit sieht man den Film mit einem lachenden und einem entsetzten Auge. Je nach Betrachtung hinterlässt der Film unterschiedliche Eindrücke: Gute Unterhaltung und Entsetzen über die Tatsache das es passiert ist und Menschen so dumm sein können.
Ich selbst gebe dem Film 7 Punkte, da ich rein den Film als Geschichte werte und mich gut unterhalten fühlte. Die Effekte haben gestimmt und die Musik war passend.
Dennoch hinterlässt es einen faden Beigeschmack, das sogar im Film mittendrin nochmal darauf hingewiesen wurde, dass der Film auf Tatsache beruht! Was man aufgrund der Geschichte kaum zu Glauben wagt!

Fazit: Für die Sneak super. Als normaler Eintritt nicht unbedingt nötig. Für einen DVD Abend gut zu gebrauchen.

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