Mona Lisa (UK 1986)

It seems I've spent too long
Only thinking about myself
Now I want to spend my life
Just caring bout somebody else.

Die Magie von “Mona Lisa” in Worte zu fassen fällt schwer. Neil Jordans dritte Regiearbeit ist einfach eine wundervolle Charakterstudie, die trotz ihrer abseitigen Figuren einen romantischen Unterton nicht verheimlichen kann. Dieses mit einem hervorstechenden Bob Hoskins – und nicht minder beeindruckenden Nebendarstellern – hervorragend besetzte Drama erweist sich als außergewöhnliche Bildkomposition, in die immer mehr klassische Thriller-Elemente hineingeflochten werden.

Vielleicht mag dem ein oder anderen der Einstieg in diese langsame Inszenierung schwer fallen – ist man jedoch erst einmal der ungeheuren Sogwirkung verfallen, wird man verstehen können, wieso die Kritiker seinerzeit „Mona Lisa“ in derartig hohen Tönen lobten. Einfach ein Film für die Ewigkeit – genau wie das unergründliche Gemälde...die aufbrausende Höchstpunktzahl

Ein Film, der zum einen sehr stark von seinem glänzend aufgelegten Hauptdarsteller (Hoskins) lebt und zum anderen von der Atmosphäre des Films. Ein hartes, realistisches Thrillerdrama.