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The Broken Circle Breakdown (BE 2012)

The Broken Circle (DE 2012)


Genre      Drama
Regie    Felix Van Groeningen ... 
Buch    Carl Joos ... 
Felix Van Groeningen ... 
Darsteller    Veerle Baetens ... Elise
Johan Heldenbergh ... Didier
Nell Cattrysse ... 
Geert Van Rampelberg ... 
Studio    Menuet Producties ... 
Topkapi Films ... 
Verleih    Pandora Film Verleih ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen89
Durchschnitt
7.01 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
22.11.2013

Start in den deutschen Kinos:
25.04.2013



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
27.03.2014 10:38 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 27.03.2014 um 10:39
Felix Van Groeningen tischt uns hier ziemlich schwere Filmkost auf. Eine tragische Familiengeschichte eines Musikerpärchens. Dabei ist die Art der Erzählung mit ihren vielen Vor- und Rückblenden recht gut gelungen. So werden die gegensetzlichen Beziehungsumstände zu verschiedenen Zeitpunkten gekonnt in Kontrast gesetzt. Zudem ist der Zuschauer so mehr mit dem Storykonstrukt beschäftigt, wird er auch mehr in die Geschichte eingenommen und erfährt einen besseren Bezug zu den Figuren. Jedoch kann ich mit Sicherheit auch sagen, dass The Broken Circle Breakdown einer der deprimierensten Filme ist, die ich bisher gesehen habe. Das muss einem klar sein, darauf muss man sich einlassen können, denn hier ist wirklich nichts positiv, nirgendwo ein Fünkchen Hoffnung zu entdecken. Einzig die Musik bietet dem Zuschauer einen Zufluchtsort, an dem er sich von all dem Schmerz der ihm hier vorbereitet wird, etwas erholen kann. Tragisches Drama auf hohem Niveau, aber mit Sicherheit auch ein Film der einem den Abend kaputt machen kann.
Bedingt empfehlenswert.
KeyzerSoze
31.12.2013 15:01 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 31.12.2013 um 15:04
Auf der Berlinale mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und von den Kritikern verehrt, sind die Vorschusslorbeeren für den belgischen Oscarbeitrag natürlich alles andere als gering. Doch The Broken Circle Breakdown kann diese mühelos einlösen. Felix Van Groeningen erzählt eine schonungslos realistische Liebesgeschichte und zeigt auf wie ein einzelnes tragisches Erlebnis, das Leben zweier Menschern derart zerstören und auseinanderreißen kann. Eingepackt in tollen Songs überzeugt die tragische Geschichte auch in erzählerischer Hinsicht. Das Kennenlernen des Paares wird genauso glaubhaft gezeigt, wie der dramatische Absturz der Beziehung im Laufe des Filmes. Van Groeningen kennt dabei auch keine Kompromisse und die Tatsache, dass die beiden Hauptdarsteller famos aufspielen und zudem noch eine überwältigende Leinwandchemie haben tut ihr übriges. Ein ergreifender Film den man auf keinen Fall verpassen und übersehen sollte.
Hatsepsut
22.04.2013 23:56 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 23.04.2013 um 00:11
Der Film ist keine leichte Kost - eine Tragikkomödie mit der Komödie in den ersten Hälfte und der Tragik in der zweiten.
Der Film behandelt das Leben an sich aus mehreren Perspektiven: als Aufgabe, seiner Existenz einen Sinn zugeben, als Akzeptieren von Zufällen, Krankheit, Tod, aber auch Geborenwerden, als Akzeptieren des Nicht-Berechenbaren, des Nicht-Kalkulierbaren, als Akzpetanz des Neuen. Dabei stehen die beiden Protagonisten für zwei unterschiedliche Ansätze: der Mann für den Atheisten und Positivisten, die Frau für den (aufgeklärten) Pantheisten, der das Göttliche in den kleinen Begebenheiten und Zufällen sucht.
Das Kind steht für das Unverkrampfte-naive: das Mädchen schafft es, in die naturwissenschaftliche Erklärung des Vaters über erloschene Sterne eine Botschaft der Transzendenz hineinzulesen (was der Vater gar nicht kapiert). Amüsant und treffend ist die Rede das Vaters am Ende des Films über seine Ablehnung von relig. Fundamentalismus oder eines Gottesbildes an sich ('Ich bin ein Affe') und das statement seiner Frau darüber, wie sie das Leben sieht ('das Leben nimmt Dir erst alles weg und dann grinst es dich hämisch an'). Intellektuell anregend ist vor allem das letzte Drittel, das viele Szenen (die teilweise im Film Revue passieren) aus dem ersten Teil in einem anderen Licht erscheinen lässt. Der Film strengt auch emotional an - Taschentücher bereithalten!
PS: sehr schöne blue grass (country) Musik - ich ertappte mich beim Fusswippen.
FoobarFyou
16.04.2013 00:20 Uhr
Leider muss ich sagen, der Film hat mich durchweg gelangweilt. Die Darsteller haben allerdings alle Emotionen sehr gut dargestellt und die Stimmung wurde immer sehr gut rübergebracht.
Nur leider hat er mich trotzdem nicht fesseln können.

4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]