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Kull the Conqueror (US 1997)

Kull, der Eroberer (DE 1997)


Genre      Fantasy / Action / Adventure
Regie    John Nicolella ... 
Buch    Charles Edward Pogue ... 
Robert E. Howard ... 
Darsteller    Kevin Sorbo ... 
Tia Carrere ... 
Thomas Ian Griffith ... 
Litefoot ... 
Roy Brocksmith ... 
Studio    Korsala Productions ... 
Raffaella De Laurentiis Productions ... 
Verleih    MCA/Universal Pictures ... 
 
Agent ScoreMaster
 
Wertungen23
Durchschnitt
4.57 
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2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
23.09.2013 22:52 Uhr - Letzte Änderung: 23.09.2013 um 22:54
Sollte es ursprünglich eigentlich zu einem dritten Conan-Film kommen, und waren die Autoren auch schon fleißig am Drehbuch schreiben, sagte der Herr Schwarzenegger letztendlich nicht zu, und die Macher standen vor der Wahl einer Neubesetzung, oder einfach die Geschichte für einen anderen Charakter von Conan-Erfinder Robert E. Howard umzuschreiben: Kull dem Atlanter.
Nun, wie man schon am Film-Titel erkennt, wurde sich für letzteres entschieden, doch dadurch entstanden natürlich hausgemachte Problemchen: Die gesamte ersten 40 Minuten besteht nur aus gehetztem Etablieren der Figur, wobei immer wieder vergangene Ereignisse erwähnt werden, die der Zuschauer aber nicht kennt, da man Kulls Herkunftsgeschichte in einem Halbsatz zusammenfaßt, oder einfach komplett ignoriert. Toll, also soll ich Sympathien für einen unbekannten Conan-Klon empfinden, der offensichtlich Arnolds Rolle imitiert, aber einfach einen anderen Namen bekam (war da nicht schon mal was ähnliches im genauso grottigen Red Sonja?? Egal...). Danach wird die ach so epische Geschichte aber genauso schlecht weitererzählt. Ereignisse im 5-Minuten-Takt in der ersten halben Stunde, damit man endlich mal zur eigenlichen Hauptstory gelangen kann. Auf Charakterentwicklung wird geschi..en, man muß ja nach ner Dreiviertelstunde langsam mal zu Potte kommen. Doch auch wenn mal endlich die eigentliche Handlung in Gang kommt, befinden wir uns nur in einer überlangen Folge von Sorbos TV-Serie "Hercules". Effekte auf Fernseh-Niveau in einer Standard-Fantasy-Story voll mit Prophezeiungen, Auserwählten, Weltenzerstörern, und dem EINEN Artefakt das den Untergang aufhält. Ja, ja nur kein Risiko eingehen in dieser Bon-Jovi-Variante eines Barbaren-Fantasy-Streifens, untermalt mit Hard-Rock-Gitarren und Eye-Liner-Museklmännern.
Kull ist ein vor Klischees triefendes, unoriginelles Stück Fantasy, bei dem man Herrn Schwarzenegger beglückwünschen darf, abgesagt zu haben, und Herrn Sorbo bemitleiden muß, zugesagt zu haben. Ich denke eine bessere Folge von "Hercules" macht mehr Spaß, und ist auch nur halb so lang. Einzig die Effekte sind "ok", vom Rest hoffe ich wirklich es ist vielleicht doch so wie cineman meint: bewußt produzierter Schund!
cineman
04.02.2013 09:51 Uhr / Wertung: 8
Ein herausragender B-Movie, ich habe mich durchwegs köstlich amüsiert. Der ganze Cast ist sehr spielfreudig, man sieht ihnen richtiggehend an wie spassig der Dreh gewesen sein muss. Die Musikuntermalung ist herrlich unpassend pompöser Hardrock mit Fantasy einschlag. Erfrischend fand ich auch dass der Film nicht unfreiwillig komisch ist sondern das Team sich ganz offensichtlich bewusst war was für ein Schund produziert wird und deshalb den Film zur Komödie macht - schön hat man nicht wie bei ähnlich gelagerten Filmen versucht ernsthaft zu bleiben. Der "Endkampf" setzt dem Film die Krone auf - lang lebe Kull!

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