The Pink Panther (US 1963)

Ein Meisterdieb, genannt "Das Phantom", ist hinter dem titelgebenden Diamanten her, Inspektor Clouseau versucht den Langfinger zu fassen...

Aus heutiger Sicht kann die Gaunerkomödie von 1963, welche den Startschuss für die legendäre Pink-Panther-Reihe gab und dessen Titelmelodie wohl jeder kennt, nur teilweise überzeugen. Zu zäh und langatmig sind viele Szenen ausgefallen, zu unlustig leider noch dazu - und von der total überflüssigen Gesangseinlage fangen wir gar nicht erst an. Der Plot kommt mitunter kaum vom Fleck, dafür darf man sich durchgehend an herrlichem Sixties-Flair und an tollen Landschaftsaufnahmen erfreuen. Klassische "Versteckspiele", chaotische Situationen, eine kuriose Verfolgungsjagd, verrückte Kostüme (das Zebra war mein Highlight!) und insbesondere der allen die Show stehlende Peter Sellers, ein Meister der slapstickhaften Situationskomik, wissen durchaus zu gefallen. Wer Lust hat auf eine äußerst oldschoolige, nostalgische und durchaus charmante Krimikomödie, die aber in Sachen Tempo und Humor zu oft gewaltig auf die Bremse tritt, darf sich diesen Klassiker durchaus mal geben.

Der Film braucht sehr lange um in Fahrt zu kommen, ich finde allerdings die letzte halbe Stunde mehr als amüsant.

Somit ist es ein schöner Film für zwischendurch.

Was für eine Enttäuschung! Ich liebe Seller, Niven und Edwards, aber was war denn das? Der Film war zu keinem Zeitpunkt wirklich lustig und das Duo Sellers und Niven ist durchweg unterfordert und kann nur selten mit ihrem Charme aufblitzen. Die Geschichte ist ok, aber wird durch die durchweg unsympathischen Charaktere (mit Ausnahme von Clouseau) ziemlich nach Unten gezogen. Meines Erachtens sind die Charaktere, mit denen man sich einfach nicht identifizieren kann das größte Problem des Filmes (neben des fehlenden Humors). Ich glaube die vielen Fortsetzungen werde ich mir sparen.