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Birdman (Or The Unexpected Virtue of Ignorance) (US 2014)

Birdman (US 2014)
Birdman (oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) (DE 2014)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Alejandro González Iñárritu ... 
Buch    Alejandro González Iñárritu ... 
Alexander Dinelaris ... 
Armando Bo ... 
Nicolás Giacobone ... 
Darsteller    Michael Keaton ... Riggan
Emma Stone ... Sam
Kenny Chin ... 
Jamahl Garrison-Lowe ... 
Zach Galifianakis ... 
Edward Norton ... Mike
Merritt Wever ... Annie
Naomi Watts ... 
Musik    Antonio Sanchez ... 
Studio    New Regency Pictures ... 
TSG Entertainment ... 
Verleih    20th Century Fox of Germany ... 
 
Agent Maddin
 
Wertungen286
Durchschnitt
7.65 
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DVD-Erscheinungstermin:
30.06.2015

Start in den deutschen Kinos:
29.01.2015



9 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
09.06.2023 02:39 Uhr
Birdman ist zwar keine leichte Kino-Kost, besitzt aber so viele besondere Momente, das er Cineasten auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben dürfte.
Ich schreibe extra "Cineasten", denn für den normalen Zuschauer, der leichte Unterhaltung für einen Abend sucht, der wird sich mit Inarritus surrealem Comedy-Mix etwas schwer tun. Denn obwohl die theaterhaft inszenierte Geschichte, vom alternden Filmstar durchaus einen roten Story-Faden besitzt, punktet der Film mehr mit Darstellerleistungen und der innovativen Inszenierung. Die endlosen Takes, die immer von einer Szene in die nächste überleiten, und die scheinbar improvisierten Dialoge, von entfesselt aufspielenden Charakter-Mimen wie Edward Norton und Co., bilden hier die Highlights. Das ganze mutet schon fast wie eine abstruse Sitcom an, gefilmt im Stile eines Fawlty Towers oder ähnlicher Produktionen, die durch ihre Hektik und Situationskomik bestechen.
Dabei gibt es hier natürlich keine übliche Standard-Komik, sondern einfach gut gespielte, aber auch befremdlich anmutende Szenen, die ihren Spaß am meisten für mich aus den Figuren zog. Die surrealen Elemente waren dabei fast schon irrelevant, und hätten für meinen Geschmack sogar komplett gestrichen werden können, ohne das dabei ein Verlust für mich entstanden wäre.
Ohne diese Elemente könnte man vielleicht auch mehr beim Mainstream-Publikum punkten, doch ob dies überhaupt das Ziel war, bleibt fraglich. Fakt ist, das Birdman zwar für Cineasten eine kleine Offenbarung darstellen dürfte, allgemein aber doch recht schwere Film-Kost darstellt. Ich mochte ihn, aber ins Regal würde ich ihn mir trotzdem nicht stellen...
Caenalor
10.05.2015 11:40 Uhr / Wertung: 8
Handwerklich brilliant, so begeistert wie die meisten Kritiker war ich aber nicht. Die extrem langen (angeblich) schnittfreien Aufnahmen sind ein tolles Stilmittel, die das Theaterhaus wirklich zum Leben erwecken, Keaton spielt toll (und Stone überraschenderweise auch ganz brauchbar), die Geschichte hat die typische Wucht und Unaufhaltbarkeit eines solchen Dramas.
Aus der eigentlichen Idee des Birdmans hätte man aber deutlich mehr Surrealismus herausholen können, und letzten Endes ist das Ganze nur mal wieder ein Aufguss der ewig wiederholten Schauspieler-in-der-Sinnkrise-Geschichte. So kreativ, wie der Film wahrgenommen werden möchte, ist er keineswegs. Aber gut gemacht, zweifellos. Knappe 8/10.
SofieWalden
31.03.2015 01:36 Uhr
Einer der richtig guten Filme des Jahres 2014 und als Kunstfilm sowieso die Nummer 1. Beim Zusammenrechnen kommt dann völlig zurecht der Oscar für Film, Regisseur und (fast schnittfreier) Kamera raus.
Sorry, hätte fast das Drehbuch vergessen.
Auf jeden Fall anschauen.
cineman
23.02.2015 09:19 Uhr / Wertung: 9
Wie bereits geschrieben sind wirklich alle Schauspieler top in ihren Rollen, die Machart mit (fast) keinem (sichtbaren) Schnitt im ganzen ist überragend und auch die kleinen Spielereien wie z.B. wenn die Kamera den Soundtrackspieler an den unmöglichsten Orten kreuzt machen richtig spass. Leider ist die Story aber nie wirklich packend und das Schicksal der Charaktere war mir grösstenteils egal. Dennoch für Film- und Theaterliebhaber unbedingt sehenswert!
Colonel
17.02.2015 18:21 Uhr / Wertung: 9
Birdman ist ein absolutes Fest für jeden Filmliebhaber! Angefangen bei der simplen Idee die Rolle eines gefallenen Hollywood Stars MIT einem gefallenen Hollywood Star zu besetzen, über dieses feingeschliffene diaologreiche Skript, das seinen Protagnoisten alles an Schauspielkunst abverlangt und diese 3 Schauspieler Keaton, Stone und Norton sowas von abliefern, bis hin zu der Leistung der stets alles verfolgenden Kamera macht der Film so unglaublich viel Spass, dass man glatt und auch gerne die Storyschwächen übersieht, denn wenn man am Ende des Tages das Gesamtpaket betrachtet fehlt dann letztendlich doch etwas zum Meisterwerk.
Eines DER Highlights der Kinosaison!
Dr. Zoidberg
01.02.2015 20:56 Uhr / Wertung: 8
Spoiler:

@Keyzer: Das stimmt nicht ganz. Es gab einen sichtbaren, nämlich zwischen dem Ende des Stücks und dem Krankenhausaufenthalt. Nichtsdestotrotz unglaublich beeindruckend was die Kamera angeht
pooti
31.01.2015 12:39 Uhr
Meiner Meinung nach ein Kunst Film damit will ich sagen man muss ihn aufmerksam verfolgen keine leichte kunst.Was ich in diesem Film grandios fand waren die Kameraschwenks und fliesende wechsle der verschiedenen Sets das gibt dem Film eine Hektische Stimmung genau wie das eigentlich nervige Schlagzeug das zum Glück nur dann eingesetzt wird wen es auch muss. Nun zu den Schauspielern
Michel Spiet seine Rolle an für sich gut die parts auf der Bühne emotional überzogen so wie das sein soll und außerhalb der Bühne naja ich finde man hätte das verrückte ihn im besser z Geltung bringen können das kam nämlich 1 zu 1 wie der auf der Bühne rüber .
Edward : Hallo der Type ist immer gut diesmal mit einer Mischung soll ich ihn hassen oder doch verstehen er ist ein Meister darin zwei in eins zu spielen .
Zach Galifianakis: Schön ihn mal in einer ernsten Rolle zu sehen.
Schluss Fazit der Film ist gut für jeden der aufmerksam und gerne Emotionale up and down filme sehen möchte.Ein Film mit mut für etwas neues Daumen hoch 7 von 10
KeyzerSoze
08.01.2015 21:30 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 08.01.2015 um 21:42
Ein Monster von einem Film! Mit welcher Urgewalt Alejandro Ganzales Inarritu hier seinen Oscarfavoriten auf den Zuschauer loslässt muss man einfach erlebt haben. Dieses Tempo, die beklemmenden und fast schon klaustrophobisch engen Gänge des Theaters, getragen durch die famose Schlagzeugmusikuntermalung; das furiose Spiel von Bat- und Birdman Michael Keaton (unbedingte OV-Pflicht!) und zu guter letzt noch die abartig gute Kameraarbeit, die den Film ohne einen sichtbaren Schnitt als einen Shot durchexerziert. Ich bin geplättet wie lange nicht mehr von einer Inszenierung und dabei tummelt sich auch noch auf den Nebenschauplätzen Großes, denn Edward Norton war seit Ewigkeiten schon nicht mehr so genial, die unzähligen Metaebenen dieser Showbizsatire funktionieren überraschend gut und auch Emma Stone bekommt in einer kleinen Nebenrolle einen Moment zum Glänzen geboten. Kino, dafür werden Filme gemacht und ich bin gespannt ob es dieses Jahr überhaupt noch etwas im Kino kommen wird, dass Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) noch toppen kann. Nicht nur ein Film, ein wahres Erlebnis.
sneak12
03.01.2015 11:19 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 03.01.2015 um 11:28
Mich hat "Birdman" von Iñárritu leider nur schwer genervt was umso enttäuschender ist nachdem dieser zuvor Filmperlen wie Amores Perros, 21 Gramm und Babel abgeliefert hat. "Birdman" unterscheidet sich stilistisch im Gegensatz zu den drei zuvor genannten Filmen eklatant. Kaum zu glauben das der Film von Iñárritu ist, andererseits Respekt für Vielseitigkeit. Mir hat er leider überhaupt nicht gefallen, überdrehte Charaktere und nervige Dialoge, thanks for nothing!

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