Swept Away (UK 2003)

KLEINE SPOILERWARNUNG VORNEWEG
Die Autoren bemühen sich hier wirklich eine Geschichte zu erzählen, in der einfach nix und niemand sympathisch, oder dem Zuschauer in irgendeiner Form Freude bereiten könnte. Figuren die sich die ganze Zeit anzicken, sobald mal der Eine oder die Andere die Oberhand hat. Wie sich aus solch einer Situation eine Liebesgeschichte entwickeln kann, wissen wohl nur die Drehbuchschreiber selbst. Dazu gibts eindeutig zu viel schlechte Akzente, und ein Ende, das zwar Hollywood-untypisch geriet, aber unpassender nicht hätte sein können, da ich die Beweggründe, der von Madonna gespielten Amber, nicht im Geringsten nachvollziehen konnte.
Trotz allem gibts von mir gnadenvolle 4 Pünktchen, da man Guy Ritchies Regietalent hier und da mit einer kleinen Zeitlupe und einer schnellen Bildercollage mal durchblitzen sieht, und weil das Ganze zwar eher albern war, aber nicht unbedingt langweilig war. Im ersten Drittel will man wirklich noch sehen, wie Madonnas Charakter "bluten" muss. Aber nur bis zu dem Zeitpunkt bis sich auch ihr Opfer als komplettes A...loch erweist...
Nächstes Mal wieder ne Gangster-Story made in UK bitte, Herr Ritchie...

Zuviel Bouzuki, zuviel Ouzo, zuviele dümmliche Akzente - ein Griechenland der Alpträume, mit grottenschlechten darstellerischen Leistungen. Was man nicht alles für Geld und/oder Liebe tut...

Gewinner der Goldenen Himbeere (Razzie Award) als schlechtester Film des Jahres 2002.

Überraschend, was passieren kann:
Man nehme einen Film, der wirklich sehr gut sein soll (ich hab das Original leider noch nicht gesehen) und lasse das Remake von einem sehr begnadeten Regisseur inszenieren. Und was kommt dabei heraus? Ein Haufen Käse! Interessant, dass gar nicht mal Madonna alleine die Schuld trägt. Unrealistisch, dilettantisch, unlustig, albern, total überzogen. Alles in allem: Große Klappe, nix dahinter. Was für ein Reinfall... Hoffe, dass es mit Guy Ritchie bald wieder aufwärts geht! Man hat ja lange nix von ihm gehört...

PS: Also Jennifer Aniston spielt da nicht mit, die hätte ich sicher erkannt :D ;)

Überraschenderweise gar nicht mal soooo schlecht wie alle sagen. Fand ihn sogar ganz amüsant, zumindest die erste Hälfte. In der zweiten wirds mir dann storymäßig einfach zu blöde. Nichtsdestotrotz ein netter kleiner Film, dem man allerdings die Regie von Guy Ritchie zu keinster Zeit anmerkt.

Es ist eine Neuverfilmung des italienischen Streifens «Travolti da un insolito destino nell'azzuro mare d'Agosto» von Lina Wertmüller aus dem Jahr 1975. Madonna wird eine verwöhnte reiche Frau spielen, die mit einem erklärten Kommunisten und Segelkapitän auf einer einsamen Insel landet. Ihr Gegenüber verkörpert John Turturro.

Mit dem Titel kann der Film ja nur von einem sein... Freuen wir uns also mal wieder auf quietschende Hunde und boxende Zigeuner...

Mal wieder ein Film über die wichtigen Dinge des Lebens.