The Movie Community HomeLetzer Film Montag, 16. September 2024  20:57 Uhr  Mitglieder Online6
Sie sind nicht eingeloggt

Billy Lynn's Long Halftime Walk (US 2016)

Die irre Heldentour des Billy Lynn (DE 2016)


Genre      Drama / War
Regie    Ang Lee ... 
Buch    Jean-Christophe Castelli ... 
Darsteller    Arturo Castro ... Mango
Beau Knapp ... Crack
Chris Tucker ... Albert
Garrett Hedlund ... Dime
Joe Alwyn ... Billy
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent FreuleinUrst
 
Wertungen82
Durchschnitt
5.01 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
08.06.2017

Start in den deutschen Kinos:
02.02.2017



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Sven74
31.01.2017 10:29 Uhr / Wertung: 6
Zugegeben: Es zieht sich etwas zäh und ist teilweise arg dick aufgetragen.
Aber das Ganze ist auf jeden Fall und bis in die Haarspitze eine Anklage gegen die bigotte, amerikanische Gesellschaft, die vorgibt ihre "Helden" zu verehren, um dann doch nur Kapital daraus zu schlagen und das alles wattedick im Entertainment zu verpacken. Das Individuum bleibt auf der Strecke und weiß ob der sozialen Missstände aber auch keinen Ausweg aus seiner Lage ("welche Alternative habe ich denn?").

Für mehr als 6 Pkte. reicht's mir trotzdem nicht, weil es sich eben so zieht und grundsätzlich ähnliche Themen bereits besser verfilmt wurden (z.B. 'Tal von Elah' - wo dann sogar auch Hilary Swank auftaucht!).
Smilegirle
29.01.2017 22:27 Uhr / Wertung: 4
@EL Niesreiz
das soll das Gegenteil des amerikanischen Heldenverehrungsunsinn sein?
Bei dem Film swingt in jedem 5.Satz ein "God bless America"im subtext mit.
Klar wird auch auf die harte Seite des Krieges ein Augenmerk gelegt aber deshalb ist er leider immer noch sehr weit von einem Antikriegsfilm entfernt.
Ab hier Mega Spoiler!!!
Mal abgesehen davon Ist das ende doch wieder der geflügelte Weiskopfseeadler. Folgendes nur sinngemäß wiedergegeben
-Lutsch mein Schwanz Footballteam besitzer ich verkauf dir meine story nicht blabla ruhm ehre blabla
-Abschied vom Chearleader "also ne wenn du nicht wieder zurück gehst bist du meine möpse ja nicht wert"
-Die Prügelei mit den Security(aka hinterhalt feindlicher truppen)den sie in Nullkommanichts mit "Waffengewalt" beenden
-und natürlich wie er eben nicht mit seiner Schwester heim fährt sondern wieder in den Krieg zieht "für sein Land für seine Jungs, weil er einfach muss..."*deepshitabschiedsszene*
-schließlich und endlich die Abschieds rede von Vin Diesel im Irak-Flashback"blabla tus für dein land für deine jungs, für mich" kann mich nicht mehr erinnern leeres gerede in der richtung auf jedenfall"
Sorry aber wenn da nicht jemand Uncele Sam´s Schwanz bis zum anschlag im Rachen hatte, weis ich auch nicht *smh*

El Niesreiz
29.01.2017 03:53 Uhr / Wertung: 8
Ja, es ist kein Actionspekatkel. Aber dennoch weiß dieser Film zu unterhalten. Es ist eben kein "amerikanischer Heldenverehrungsunsinn", sondern das genaue Gegenteil. Und genau das macht diesen Film so toll. Es erzählt von einem Tag, in dem der klassisch amerikanische Habitus in Frage gestellt wird (Steve Martin: großartig) ohne auf die Actionschiene zu setzen. Einzig die Lovesory mit dem Cheerleader weiß nicht zu überzeugen, weil zu dick aufgetragen
Smilegirle
26.01.2017 00:37 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 26.01.2017 um 00:39
wie WinstonSmith schon sagte, es passiert einfach nicht wirklich was in dem Film Der "Held" dreht sich im Kreis und um sich selbst.

Er hat zwar kaum Screentime aber ich hatte sehr großes Mitleid mit Vin Diesel der mit diesen 19Jährigen Texanischen Jungfern im Irak umher ziehen muss. Kein wunder das er Stirbt (ist kein Spoiler das erfährt man sehr früh) Der Krieg hat aus den Typen keine Männer gemacht sie benehmen sich immer noch wie die horde teenies die sie sind.

Dieser Amerikanische Heldenverehrungs Unsinn wird sich mir aber auch nie erschließen. Oh sie haben ja soviel geleistet und soviel mitgemacht, unsere Helden! ihr schuldet ihnen Anerkennung, sie haben für unser Land gekämpft ....blablabla BULLSHIT!!! leider gehts um nichts anderes in dem Film, also wenn man das mag viel spass ansonsten lasst es besser sein.
Maddin
25.01.2017 23:14 Uhr
Kurz und knapp, wer etwas mit "Wag the Dog" anfangen konnte (den zwar eigen, aber meiner Meinung nach empfehlenswert ist), kann sich die irre Heldentour guten Gewissens anschauen.
WinstonSmith
24.01.2017 12:40 Uhr / Wertung: 3
Es ist erschreckend was das Hollywood-System und ein Haufen Geld aus dem ehemals herausragenden Regisseur Ang Lee gemacht hat. Hier inszeniert er mit einem riesen Aufwand an Mensch und Material kleine zusammengestückelte Szenen-Häppchen, die mal amüsant, mal nachdenklich, mal patriotisch, gewalttätig, bombastisch sein sollen. Und dabei heraus kommt ein zäher Brei der sich zieht wie Kaugummi und immer nur um eine Person dreht, und dabei fast ohne Handlung auskommt. (Handlung in dem Sinne "Der Held gelangt von A nach B", er dreht sich doch nur im Kreis.) Die asiatischen Filme von Ang Lee haben mich immer begeistert, doch bei dem hier war ich nur froh als es vorbei war (hat sich angefühlt wie drei Stunden Laufzeit).

6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]