The Other Side of the Door (UK 2016)

Ein Horrorfilm der nun wirklich nichts Neues dem Genre hinzuzufügen hat.
Nicht nur das die Geschichte sich aus altbekannten Versatzstücken von Horror-Klassikern wie Poltergeist und Co. zusammensetzt. Man punktet auch nicht in den sich ergebenden Zwischentönen, wenn man mal schon etwas bietet, das man nicht bereits in 1001 anderen Grusel-Geschichte erlebt hat. Das Setting in Indien und dessen Folklore wäre z. B. eine Möglichkeit gewesen nicht einfach nur Standardkost zu liefern und altbekannte Jump-Scares und Geistereffekte aufzuwärmen.
Leider reißt der Film auch in keiner anderen Kategorie das Ruder mehr so richtig in gute Drehbuch-Gewässer. Alles wirkt unglaublich unspannend, da man den Storyverlauf sowieso in jeder Wendung bereits erahnen kann, und zweitens das was man sieht, keinerlei Spannungsbogen aufbaut, und man einfach belanglos und ohne Höhepunkte auf die Schlußpointe zusteuert.
"The Other Side of the Door" ist unnützer Horror wie er im Buche steht. Alles tausendmal woanders bereits gesehen, und dann auch deutlich besser bzw. spannender! Keinerlei Empfehlung von mir, da selbst Horror-Fans hier nur einen gepflegten Gähner ablassen dürften, wegen der unspektakulären, unspannenden und vorhersehbar ablaufenden Geschichte. Kann man getrost übergehen...

Aufgrund des vorzeitigen Verlassens der Sneak, erspare ich mir (und euch) eine Wertung dieser Verschwendung von Lebenszeit.