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Drama | Regie | | Barry Jenkins ... | Buch | | Barry Jenkins ... | | Tarell Alvin McCraney ... | Darsteller | | Mahershala Ali ... Juan | | Shariff Earp ... Terrence | | Duan Sanderson ... Azu | | Alex R. Hibbert ... Little | | [noch 8 weitere Einträge] | | Agent |
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Spreewurm |
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Wertungen | | 88 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 25.08.2017
Start in den deutschen Kinos: 09.03.2017
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Die Inszenierung besticht durch eine feinfühlige Darstellung von Männlichkeit und Zärtlichkeit in einer Welt voller rauer Erwartungen. Hier wird nichts mit dem Holzhammer vermittelt, sondern mit Blicken, Stille – und sogar mit Licht. Eine ständige emotionale Anspannung durchzieht den Film und gipfelt in einem subtil ergreifenden Finale.
Während mich Luca Guadagnino mit seinem emotional schwachen Urlaubsflirt "Call Me by Your Name" nicht berühren konnte, gelingt es Jenkins, mich völlig mitzureißen. Man hört den Figuren zu, versucht sie zu verstehen und malt sich aus, wie sie sich zwischen den jeweiligen Akten, besonders zwischen dem zweiten und dritten, weiterentwickelt haben.
Fazit: Moonlight ist ein zutiefst bewegender Film über Selbstfindung und die Suche nach Nähe in einer Welt, die oft Härte verlangt und von Rollenbildern geprägt ist – ein mitreißender Sog aus Melancholie und Hoffnung.