Candyman (US 1992)

Übertreibt es zunächst ein wenig mit Fake out Jump scares, gefällt aber ansonsten durch ein überraschend bodenständiges, fast schon krimiartiges Albtraumszenario, bei dem der Zuschauer selbst nicht immer weiß woran er ist. Schöner Score und Todd gefällt als Candyman.

Eigentlich eine sehr gute Verfilmung, die einem aber das Gefühl gibt, die Macher hätten die Geschichte aus dem "Buch des Blutes" nicht verstanden. die Pointe war eigentlich, daß der Killer, vor dem sich alle fürchten, nicht existiert und die Repoterin durch ihre Skepsis ein Vakuum schafft, durch das er erst entsteht. Zwar wird diese Erklärung im Film kurz angeschnitten, doch in den späteren Teilen nicht mehr erwähnt.

Naja man kann es ihm nicht verübeln, er ist ja schon etwas älter, aber Freddy, der noch älter ist, hat mich mehr in Angst und Schrecken versetzt, als dieser lachhafte Candyman. Ein langweiliges Katz und Mausspiel, was irgendwie zu nichts führt, hat man das Gefühl.