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Luther (DE 2003)

Luther (US 2003)


Genre      Drama
Regie    Eric Till ... 
Buch    Bart Gavigan ... 
Camille Thomasson ... 
Darsteller    Joseph Fiennes ... Martin Luther
Jonathan Firth ... Girolamo Aleander
Alfred Molina ... Johann Tetzel
Bruno Ganz ... Father Johann von Staupitz
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Agent wonderwalt
 
Wertungen245
Durchschnitt
6.82 
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DVD-Erscheinungstermin:
27.05.2004

Start in den deutschen Kinos:
30.10.2003



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
29.01.2021 13:58 Uhr / Wertung: 4
Luther ist eine Person, die für die Kirchengeschichte extrem wichtig war. Schade, dass es dieser Film nicht genau dies zu transportieren, sondern oft einfach nur vor sich hin plätschert ohne genau zu wissen, wie er die Geschichte über Luther erzählen soll. Dabei ist der Film mit Joseph Fiennes und Alfred Molina wirklich stark besetzt. Hier wurde auf jeden Fall Potenzial verschenkt.
ayla
22.12.2014 23:54 Uhr
Habe ihn mir damals schon im Kino angesehen gehabt.
Die Besetzung verdient jaschon die Höchstnote. :-)

Ein guter Film mit einer sehr guten Darstellerriege, der einen die historische Figur des Martin Luther näherbringt.

Ich war positiv beeindruckt vom Film, mal abgesehen davon, dass es wirklich irritiert, dass niemand altert.
Sonst fand ich den überhaupt nicht langweilig, im Gegenteil, ein spannendes Stück Geschichte.
mountie
10.11.2006 11:19 Uhr
Zuallererst: Ustinov fand ich toll in dem Film. Den Rest empfand ich eher etwas zu glatt, zu geleckt und , wie Kazushi, zu oberflächlich, als das mich der Film groß berühren konnte. Irgendwie war mir die Darstellung des absoluten Gut-Menschens Luther zu emotionslos darstellt. Vielleicht lag es an den weiter unter schon erwähnten schnellen Zeitsprüngen und seiner unspektakulären Umsetzung. Ist in Filmen wie "Das Parfum" die Zeit, in der der Film spielt, atmosphärisch toll eingefangen, kam mir das ganze hier wie ein Bühnenstück vor, wo man immer nur das nötigste an Ausstattung im Bild zu sehen bekommt. Im Endeffekt hat der Film einfach nicht bei mir gezündet. Die Aussparung von historischen Fakten kommt da nur noch hinzu...
Nessie
24.09.2006 20:09 Uhr
Letzten Ende kann man solchen Historienfilmen immer vorwerfen, dass sie weder fundiert noch detailreich die Vergangenheit erzählen - darauf kam es aber hier doch nicht so an. Und streitbar sind solche Darstellungen doch letzten Endes immer, wer war denn schließlich schon selbst dabei? Immerhin wird die Leistung Luthers in einem vernünftigen Licht dargestellt. Und Altvater Peter Ustinov steht so herrlich augenzwinkernd über den Dingen, dass es einfach Spaß macht, ihm zuzuschauen.
Geehood
13.07.2005 03:48 Uhr / Wertung: 5
Man merkt doch deutlich, wer den Film gezahlt hat.
Kazushi
12.03.2005 12:35 Uhr / Wertung: 6
Luther hinterlässt bei mir einen sehr zwiespältigen Eindruck. Als reiner, fiktiver Spielfilm würde der dramaturgisch gut aufgebaute Film durchaus funktionieren, aber das ist „Luther“ ja nicht. Es ist ein Biopic und leider auch zu sehr ein Biopic. Die äußeren Einflüsse der Zeit werden fast völlig ausgeklammert. Aber auch die Biographie von Luther wird mehr als unzureichend umgesetzt. Man hat manchmal das Gefühl als wollten die Macher nur wichtige Daten abhaken, statt sie in einen Gesamtkontext zu bringen. Der Film ist so an Oberflächlichkeit bisweilen nicht mehr zu überbieten. Den gleichen zwiespältigen Eindruck wie der Film hinterlassen die Schauspieler. Auch wenn Fiennes dem realen Luther nicht einmal annährend gleicht, vermochte er mich in der Titelrolle zu überzeugen. Uwe Ochsenknecht als Papst ist eine Katastrophe, noch schlimmer die Besetzung des Kaisers. Positiv stechen dagegen Sir Peter Ustinov und Bruno Ganz heraus. Positiv also das es der Film aufgrund seiner Inszenierung schafft, auch ein Publikum dafür zu begeistern, dass vielleicht sonst nicht soviel von diesen Filmen hält und in seinen stärksten Momenten Botschaften vermittelt. Negativ, dass man so oberflächlich geblieben ist und eine Chance vergeben hat den historischen Ereignissen und der Geschichte gerecht zu werden.
Lulu
29.05.2004 20:41 Uhr
natürlich kann man keinen luther-3-teiler machen, das akzeptiert das publikum nicht. trotzdem wäre es so leicht gewesen ein wenig mehr über luther zu lernen, hätte man häufiger jahreszahlen eingeblendet. ich war teilweise verwirrt, wenn grosse zeitsprünge waren, was noch durch die (ein wunder!) ewige jugend von luther verstärkt wurde. ausserdem war mir herr fiennes einfach zu schön für diese rolle, und somit unglaubwürdig. ustinov war schlecht, jawohl, er war schlecht. ich verstehe diese lobhudelei nicht. er spielt, wie so oft schon, den alten schlauen fuchs mit dem schalk in nacken, eine rolle die er leider immer schlechter beherrscht. hier wirkte sie aufgesetzt und hätte eher ins theater gepasst.unlustig und peinlich. und nach dem film blieb mir nur ein schaler nachgeschmack: ich habe nur wenig neues gelernt, es war nur wenig spannung da, lustig war das auch nicht, und romantik konnte ich auch nicht erkennen. die szenen die mich berührt hätten, kann ich an einer hand abzählen. kurz gesagt: enttäuschend.
Christian
24.04.2004 11:46 Uhr
inktvis hat schon recht, historisch "korrekt" ist hier sicher nicht alles, und das hat nicht sehr viel mit nur kleinen Details zu tun. Ich bin trotzdem dankbar, daß es eher - sagen wir - unterhaltsam geworden ist (Ustinov hat sehr dazu beigetragen!!) - ansonsten hätte man nämlich einen 3 Teiler draus machen müssen, und ohne Fantasy-Rückenwind hätte der's ganz sicher schwer gehabt ;)
inktvis
02.01.2004 22:56 Uhr
hm ... dem unten ausgesprochenen lob an der authentizitaet des filmes kann ich mich leider nicht anschliessen. ich habe zwei wichtige punkte zu bemaengeln: 1) mit dem reichstag von augsburg war mitnichten alles in ordnung. 1530 in augsburg verurteilt der reichstag naemlich vielmehr die protestantische lehre und bekraeftigt das wormser edikt (acht und bann fuer luther). 1531 schliessen sich die protestantischen laender deutschlands zum schutz gegen kaiser und reich zum schmalkaldischen bund zusammen. 1532 wird das wormser edikt ausgesetzt, ein gemeinsames heer von katholiken und protestanten besiegen die tuerken. 1546 bricht der schmalkaldische krieg zwischen katholiken und protestanten aus. 1547 siegen die katholiken, wittenberg wird vom kaiser besetzt. jedoch wird 1555, wieder in augsburg, ein religionsfriede geschlossen, das christentum in deutschland wird geteilt. 2) luthers antisemitische ausbrueche laesst man stillschweigend unter den tisch fallen. von wegen religionsfreiheit ...
Alice Harford
26.11.2003 00:09 Uhr / Wertung: 8
Trotz des recht aprupten Endes sicherlich sehr sehenswert. Joseph Fiennes überzeugt in der Rolle des Luther sogar mich Skeptikerin, und Sir Peter Unstinov bringt etwas augenzwinkenden Humor in den Film, der sonst leicht zu einem lästigen Schul-Plicht-Film werden hätte können.
ScoreMaster
25.11.2003 23:09 Uhr
Luther ist erstaunlicherweise keine strohtrockner Historienschinken geworden. Eric Till hat es irgendwie geschafft sowohl Spannung als auch Humor in dem Stoff unterzubringen. Dies ist wahrscheinlich auch das Erfolgsrezept dieses Dauerbrenners im Kino.
fresher
18.11.2003 22:57 Uhr
Endlich mal wieder ein Film der Geschichte auf sehr angenehme und unterhaltsame Art und Weise näher brachte. Sicher war nicht jedes Detail historisch belegbar, aber die meisten Eckdaten stimmten und haben ein Bild der Zeit eindrucksvoll vermittelt. Peter Ustinov fand ich einfach wunderbar und erfrischend. Ja die letzte halbe Stunde wäre sicher auch besser umsetzbar gewesen und die Ehe von Luther insbesondere seine Frau hat sich nicht wirklich in die Geschichte eingefügt.("Sex" sales?!) Insgesammt aber ein sehr zu empfehlender Film.
KeyzerSoze
06.11.2003 11:36 Uhr / Wertung: 7
Kann ich mich anschließen; eine überzeugend inszenierte Biografie Martin Luthers. Joseph Fiennes hat mir in seiner Rolle auch gefallen. Allerdings empfand ich es als Frechheit, dass Alfred Molina (sieht man keine 2 Minuten) als 2. Hauptdarsteller genannt wird. Ach ja und die Tatsache, dass das deutsche Schauspieler sich selbst nicht synchronisieren können, wird hier mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber das sind nur Nebensächlichkeiten die mich in dieser guten Biografie (sieht man von einigen Schwächen in der letzten halben Stunde ab) nicht sonderlich gestört haben.
Aristoculus
11.10.2003 12:24 Uhr
Eine durchaus gelungene Umsetzung des Themas, das vor allem durch Authenzität und einem sehr überzeugenden Josef Fiennes zu überzeugen weiß.

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