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Finding Neverland (US 2004)

Wenn Träume fliegen lernen (DE 2005)


Genre      Drama / Family
Regie    Marc Forster ... 
Buch    Allan Knee ... 
David Magee ... 
Darsteller    Johnny Depp ... J.M. Barrie
Kate Winslet ... Sylvia Llewelyn Davies
Julie Christie ... Mrs. du Maurier
Dustin Hoffman ... Charles Frohman
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Agent wonderwalt
 
Wertungen465
Durchschnitt
7.95 
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DVD-Erscheinungstermin:
23.06.2005

Start in den deutschen Kinos:
10.02.2005



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
19.04.2012 20:52 Uhr
Ein wunderschöner Film über die Macht des Geschichten-Erzählens.
Marc Forster ist hier ein Film geglückt, der ohne extreme Verwendung von Pathos und Gefühlsduselei sein Publikum emotional zu packen weiß, und das mit einer Grundstory über die Entstehung eines Theaterstücks (und meiner Meinung nach einer der besten Geschichten aller Zeiten: Peter Pan). Haben sich schon viele Leute, inklusive Walt Disney, an der klassischen Geschichte, vom Jungen der nicht erwachsen werden will, versucht, so haben sich die Autoren hier mal einen ganz anderen Ansatz ausgesucht, ihn mit einer anrührenden Beziehungskonstellation aufgewertet, und schließlich noch mit ein paar sehr guten Darstellern bestückt.
Finding Neverland (deutscher Titel, bäh) ist eine absolute Empfehlung an alle, die gefühlvolles Kino erleben wollen, ohne groß im üblichen Schmalz und Kitsch versinken zu wollen. Ein Hoch auf die Fantasie!
Gnislew
20.04.2011 12:37 Uhr / Wertung: 9
Auch wenn die eigentliche Entstehungsgeschichte des Klassikers Peter Pan nicht im Mittelpunkt von “Wenn Träume fliegen lernen” steht, sondern eher die zwischenmenschliche Beziehungen zwischen James, Sylvia und den Kindern, ist der Film wirklich sehenswert. Marc Forster (Monster’s Ball, Schräger als Fiktion) liefert hier eine ruhige Produktion ab, in der er jedem Charakter die richtigen Eigenschaften verpasst hat und vor allem auch jede Figur mit dem richtigen Schauspieler besetzt hat.

Über Johnny Depp braucht man dabei gar keine großen Worte verlieren, denn er ist wieder einmal brillant. Und vielmehr braucht man über Kate Winslet (Titanic, Vergiss mein nicht) auch nicht zu schreiben, denn sie steht mit ihrer Leistung Depp in nichts nach.

Über wen mal allerdings reden muss, sind die vier Kinder. Man könnte jetzt meinen, dass dies negativ ist, doch ist das Gegenteil der Fall. Mich haben die vier Jungs überzeugt. Nick Roud, Joe Prospero, Freddie Highmore (Charlie und die Schokoladenfabrik, Der goldene Kompass) und Luke Spill spielen ihre Rollen wirklich überzeugend und man merkt ihnen nicht an, dass sie noch keine alten Hasen im Filmgeschäft ist. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt weitere Filme mit ihnen zu sehen.
Colonel
25.05.2008 15:40 Uhr / Wertung: 7
Ich hatte mir sehr viel versprochen, schließlich habe ich fast ausschließlich nur Positives über den Film gehört. Was ich dann allerdings in der ersten Hälfte des Films sah war fast pure Langeweile. Man kann sich nicht mit dem Charakter von Depp anfreunden, es ist einem so ziemlich egal das er ein berühmter aber unerfolgreicher Stückschreiber ist, welche Probleme er mit seiner Frau hat, und was er mit den Jungs so anstellt erscheint irrelevant, weil man keine wirklichen Bezüge erkennt. Das letzte Drittel hat es dann allerdings in sich und man versinkt in dieser traumhaften Welt von Barrie und seinem Nimmerland und wird gefesselt von der Traurigkeit die einen ergreift und sich so mancher Kloß im Hals bildet. Wieso konnte der Film so ein hohes Niveau nicht die gesamte Spieldauer haben? Nach dem Ende ist man wirklich geneigt von einem guten Film zu sprechen, allerdings unter Berücksichtigung des ersten Abschnitts gibt es Punktabzug.
DerHannig
04.01.2008 01:20 Uhr / Wertung: 2
Ich kann mit diesem Film rein garnichts anfangen. Ich finde hier wird die durchaus interessante Geschichte der Hauptfigur durch unzählige Handlungsstereotype und Klischeefiguren plakativ abgehandelt und verschenkt. Zu keiner Zeit habe ich authentische Personen erlebt, weder Mr. Barrie als wandelnder Kreativitätsguru, noch die 4 Jungs, die in fast allen Dialogen abgedroschene Phrasen über ihre Selbstverwirklichung ausplaudern. So lies mich die Handlung völlig kalt und nur die gute Absicht dieser romantischen Message veranlasst mich 2 Punkte zu geben.
anne
10.05.2006 10:49 Uhr
Ein traumhaft schöner Film, wirklich gelungen!
Einerseits ist er lustig, auf der anderen seite aber auch total traurig (muss zugeben mir sind die tränen gekommen :S)
Der Film hat seine 10 Punkte verdient!
janssen
30.11.2005 17:00 Uhr / Wertung: 9
wow
namecaps1
24.10.2005 11:04 Uhr / Wertung: 10
Finding Neverland erzählt die Entstehungsgeschichte des Theaterstückes "Peter Pan" aus Sicht des Autors J.M. Barrie, der von Johnny Depp zunächst als von seiner Kunst und von der Gunst seines Publikums Besessener glaubwürdig eingeführt wird. Nach einem Mißerfolg holt sich Barrie Anregungen aus der Vorstellungskraft der vier Söhne der Witwe Davies, deren Wege er eher zufällig kreuzt. Durch die Begegnung mit der verarmten Witme (adäquat zurückhaltend: Kate Winslet) regt sich in ihm eine fürsorgliche Ader, die er mangels eigener Kinder erst jetzt endeckt, und so beginnt er die Familie mehr oder weniger offen zu unterstützen.
Die Zwänge gesellschaftlicher Konventionen völlig ignorierend, genial an ihn herangetragen durch die Nebenrollen - vor allem Julie Christie als Mutter der Witwe, sowie Radha Mitchell als vernachlässigte und ihm entfremdete Mrs. J.M. Barrie - verbringt dieser, angetrieben durch seinen künstlerischen Egoismus, so viel Zeit wie nur möglich mit den Kindern und begibt sich mit ihnen gemeinsam auf eine Entdeckungsreise durch die Phantasie.Finding Neverland ist dramaturgisch hervorragend aufgebaut, Regie und Kamera sind zu jeder Zeit sehr gut. Besonders hervorzuheben ist der Schnitt - er ermöglicht eine zügige und homogene Erzählung mit viel Hintergrundinformation. Denn durch den Verzicht auf manchen filmisch wahrscheinlich eher langwierigen Übergang bleibt der Film konsequent bei der Perspektive des J.M. Barrie und gewinnt dadurch sehr viel an Tempo, trotz des Tiefganges in seinen Details. Die Dialoge wirken für die Zeit, in der der Film spielt angebracht, ohne antiquiert daherzukommen, die Ausstattung ist, kurz gesagt, einfach wunderschön. Vielleicht ein kleiner Schönheitsfehler ist die zwar theatralisch saubere jedoch eindeutig amerikanisch geprägte Sprache mancher Darsteller in der OF. Ein starker Kontrast zum sprechtechnischen Können von Johnny Depp und dem natürlichen Akzent der Kinderdarsteller - zumal für einen sehr britischen Stoff.Finding Neverland ist bisweilen der beste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe, eine sensibel erzählte Geschichte mit vielen Nebentönen, die bis zum Schluss ein cineastischer Genuss bleibt (eindeutig hervorragend, 10/10).
Jimmy Conway
03.06.2005 13:28 Uhr
Eine gewisse Süße, die sich dennoch nicht in Zuckerwatte verwandelt, ist heutzutage schwer zu finden – Wenn Träume fliegen lernen gelingt dies jedoch. Vieles ist dabei den Schauspielern zuzurechnen: Johnny Depp zeigt sein Talent für sympathisch-verschrobene Charaktere in seiner Darstellung des Theaterautoren J. M. Barrie, der die Inspiration für sein neuestes Buch in vier lebhaften Jungs findet: den Söhnen der Witwe Sylvia Llewelyn Davies (Kate Winslet, die auf wundersame Art und Weise romantische Sehnsucht mit Vernunftdenken verbindet). Obwohl diese Freundschaft seine ohnehin bröckelnde Ehe gefährdet, verbringt Barrie endlose Stunden mit den Jungs und spielt mit ihnen Piraten oder Indianer – und langsam bilden sich in seinem Kopf die Elemente für Peter Pan. Die Beziehung zwischen Barrie und der Familie Llewelyn Davies bringt schließlich sowohl eine erfundene Welt als auch eine stille Rebellion gegen die verknöcherten Strukturen der Respektabilität mit sich, welche von Barries nachtragender Ehefrau (Radha Mitchell, High Art) und Sylvias Mutter (Julie Christie, McCabe & Mrs. Miller) verkörpert werden. Diese nette Albernheit hätte leicht schmalzig werden können, aber Depp und Winslet – ebenso wie der Filmneuling Freddie Highmore als einer der Jungs – bleiben mit beiden Beinen auf der Erde, während ihr Blick in ihre Träume abschweift. Dustin Hoffman (der in Hook, einem anderen Peter-Pan-Film mitspielt) liefert zudem eine komisch-barsche Rolle als leidgeprüfter Theaterproduzent.
Nexos
31.05.2005 21:21 Uhr
Der Film ist einfach wunderbar schön und Johnny Depp lässt seine Rolle so grandios wirken, auch Kate Wislet beweist großes Talent. Der Film ist nicht nur was für Fantasiefreunde oder Peter Pan Fans, sondern kann auch sicherlich einen Teil des Mainstreams rühren, solang die jenigen es zulassen. Habe lange nicht mehr so ein eindrucksvolles Drama gesehen, in dem es mal nicht um eine scheiterte Liebesbeziehung geht, sondern um einen Mann der für eine Familie eine Fantasiewelt schafft und diese dann als Bühnenstück aufführen lässt. Einfach top
Nessie
10.04.2005 17:48 Uhr
Der Film ist wirklich toll gemacht, die Besetzung der Hauptdarsteller wurde zu meinem neuen Liebling-Duo - Kate Winslet ist einfach nur gut und auch Johnny Depp spielt ebenso unnachahmlich. Mal wieder ein richtig gefühlvoller Film - klasse.
Hexe
19.02.2005 01:45 Uhr
Ich glaube um diesen Film beschreiben zu können, müssen erst einige neue Wörter erfunden werden. Er ist einfach traumhaft schön, traurig, aber auch lustig. Und man muss einfach mit den Personen mitfühlen. Wer dies nicht kann, kann nicht lieben! Absolutes Meisterwerk!
Homerwells
14.02.2005 12:33 Uhr
Meiner Meinung nach genau der Film für Leute, die sich bei dem Tod von manchen Charakteren in Büchern oder Filmen fühlen, als hätten sie einen guten Freund verloren; für Leute die manchmal Angst vorm Wandschrank haben; und für den Teil von uns, der über Filme redet wie über Sachen, die wirklich passiert sind(was sie SIND, irgendwo und irgendwann)
Ein sehr guter Film, und man muss einfach dran glauben, dass es garnicht anders passiert sein kann.
MrCookie79
08.02.2005 14:24 Uhr / Wertung: 10
Und selbst wenn man kein Peter-Pan-Fan ist, ist der Film einfach nur wunderbar schön.
Es ist unglaublich wieviel Herz man in einen einzigen Film stecken kann und schafft es dann auch noch dieses perfekt auf das Publikum zu übertragen.

Bei einigen Filmen kann man ja schonmal ein Tränchen vergießen. Meißt gibt es diese Szene aber nur einmal im Film.
Für "Finding Neverland" sollte sich jeder Nichschwimmer eine Schwimmhilfe mitbringen.

Genial Gut! 10P
bhorny
29.01.2005 12:08 Uhr
Lange schon hatte ich nicht mehr so viele Tränen in den Augen während eines Films. Eine wunderschöne Geschichte, getragen von wunderbaren Schauspielern. Wer die Geschichte von Peter Pan liebt wird diesen Film vergöttern. Er ist zwar nur "Inspired by true events" aber keinen Moment zweifelt man daran, daß es wirklich so gewesen sein muß. Ein fantastischer Film über die Entstehung eines fantastischen Buches.

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