Seabiscuit (US 2003)

Ich kann Pferden nun einmal nichts abgewinnen und finde sie totsterbenslangweilig und Leute, die Pferde lieben, kann ich nicht verstehen. Von daher bleibt nur das ordentliche Setting und solides Handwerk für mich zum bewerten übrig.

Wer sich fürs Thema nicht erwärmt, tut sich schwer. Ich hab mich dafür nicht erwärmt. Trotzdem gut gemachtes Genre-Kino.

Schon mit dem ersten hochgelobten Film von Gary Ross („Pleasantville“) konnte ich nichts anfangen und auch der zweite Film des Regisseurs hat mich leider nicht überzeugt. „Seabiscuit“ ist zum einen deutlich zu lang geworden, was zu zahlreichen Längen führte. Gerade im Finale zieht sich der Film und auch das Einführen aller drei Personen zu Beginn hätte man abkürzen können. Da reißen es dann auch vier hervorragende Darsteller (Bridges, Maguire, Cooper und Macy) genauso wenig groß raus, wie die wirklich sehr guten Szenen, welche die Gemeinsamkeiten der Charaktere von Pferd und Jockey herausstellen. Insgesamt blieb bei mir ein sehr mittelmäßiger Eindruck zurück.

- 8 Punkte -
Guter,unterhaltsamer und sehr interessanter Film,der vor allem von seinen schönen Bildern (leider zu lächerliche nahaufnahmen beim reiten)und den erstklassigen Darstellern lebt.Nicht nur für Pferdefans empfehlenswert,sondern historisch interessierte und Freunde vom guten Schauspiel

Der mieseste Film, den ich je gesehen habe.
Leider hatte ich das Pech, diese Zelluloidverschwendung in der Sneak zu erwischen...
Warum ich diesen Film hasse? Nunja.. zum einen, weil er eine gewaltige Zeitverschwendung ist. So werden z.B. die ersten 40 Minuten mit vollkommen nebensächlichen Erklärungen zu Personen, die mit dem Rest vom Film überhaupt nichts (!) zu tun haben verschwendet.
Dann ist der Film noch totlangweilig; es passiert nichts, was irgendwie überraschend ist.
Das ganze wird wird von einem grausamen, quälend langatmigen Happy End gekrönt. Ich habe mir nur gewünscht, das dumme Pferd würde endlich sterben, aber dann kommt es wieder und wird besser und bla bla bla..... *kotz*

Wer nicht gerade ein Pferde-Freak, Schulzenliebhaber und ultra-langatmige-filme-fanatiker zugleich ist wird diesen Film hassen...

da hab ich doch eine schnulze erwartet und wurde aufs angenehmste überrascht. die ersten 30-45min die von anderen kritisiert wurden fand ich hervorragend, in schnellen prägnanten szenen wurden die hauptakteure über jahre hinweg gezeigt und erklärt, ohne dass es hektisch geworden wäre. sehr gelungen und kurzweilig. und als dann die vergangenheit aufgearbeitet war, wurde die eigentliche geschichte erzählt, und die ist doch wirklich unglaublich! also, zusammengefasst ein wirklich wunderbarer film, auch für leute die bagger vance nicht so toll fanden :o)

Fehlt eigentlich nur noch ein guter Film übers Snowboarden. Aber da braucht es keinen Film um sich dafür zu begeistern. ;-)

Man merkt dem Film an, dass er von einem Enthusiasten für Pferderennen gemacht wurde. Wer sich von Blue Crush fürs Wellereiten oder von Bagger Vance fürs Golfen begeistern lies, der wird sich nach Seabiscuit wahrscheinlich gleich nach einem Rennpferd umschauen.

Zwar sind die ersten 30 Minuten wirklich zäh, doch dafür ist der Rest einfach wunderbar geworden. Wunderschöne Bilder, drei klasse Hauptdarsteller (Maguire, Bridges und vor allem Cooper) und einen sehr gut passenden Score. Eine wahre Augenweide und bhornys Vergleich zu "Bagger Vance" trifft es sehr gut, nur dass ich diesen hier noch einen Deut besser fand. Da kann man auch mal einige Synchrofehler bei den Pferdebegriffen übersehen ;)

Ein wunderschöner Film im Stile von "Legend of Bagger Vance". Wer keine kitschigen Filme mag sollte jedoch wegbleiben. Insgesamt tolle Bilder und grandiose Schauspieler.

Am Anfang springt der Film häufig zeitlich und zwischen den Hauptpersonen. es dauert dann doch 45 Minuten, bis die Geschichte mal in Gang kommt. Es geht um Pferderennen im Amerika der 30er. Die Rennsequenzen sind ziemlich gut und einige Dialoge auch ganz unterhaltsam, der Film hat aber enorme Längen und reisst einen insgesamt überhaupt nicht vom Hocker. Der etwas schmalzige Schluss wurde von den Zuschauern mit Lachern quittiert. Gerade noch mittelmäßig.