Elf (US 2003)

Dafür das ich finde das Farrell und Caan null zusammen passen und dementsprechend auch so spielen, und das Farrell wegen eben des Familienthemas nicht nur mit halber Kraft fährt, hab ich ihn eigentlich viel zu gut bewertet. Denn mehr als Durchschnitt ist er nicht. Was ich wegen Farrell eben umso mehr schade finde...

Wirkliche Neuerungen wird man bei "elf" vergebens suchen. Der einstige "swinger" Jon Favreau hat einfach einen klassischen Familienweihnachtsfilm abgedreht, in dem ein herzerwärmendes /kitschiges Finale nicht fehlen darf. Und dennoch bereitet "elf" ordentlich Spaß, was ein Verdienst von Will Ferrell ist. Zwar kann er aufgrund der Familientauglichkeit nicht vollends auf die Pauke hauen, der im Grunde genommen vorhersehbare Kulturencrash zwischen Weihnachtself und Normalmensch wird aber so überdreht rübergebracht, dass man sich [im O-Ton] das Lachen nur schwer verkneifen kann.

Was macht das also unter dem Strich? Eigentlich kommt "elf" nur knapp über den Durchschnitt hinaus, weil's aber schwer weihnachtet, gibt's gerade noch eine gute Gesamtwertung - Will Ferrell und die kindliche Nordpol-Deko können dann doch noch das Herz eines Griesgrams erweichen... (gerade noch) 7 sirupsüchtige Punkte

Ein Weihnachtsfilm der schlechteren Sorte. Selbst Will Ferell der ansonsten immer sehenswert ist, vermag nicht wirklich zu Begeistern. Ein Fest für die Augen ist jedoch seine super-süße Freundin. Die Story ist nicht wirklich überraschend und null innovativ. Wenn mal wirklich alle anderen Weihnachtsfilme in der Adventszeit ausgeliehen sind, kann man auf Buddy zurückgreifen, ansonsten ein Fall für die Staubfänger-Ecke der Videothek.

Wenn Regisseur Jon Favreau eine vor Klischees nur so triefende und routiniert runtergeleierte Weihnachtskomödie inszenieren wollte, dann ist ihm das leider gelungen. Auf frische Ideen wartet man vergeblich und wenn überhaupt etwas überzeugt, dann nur Will Farrell