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Swimming Pool (FR 2003)

Swimming Pool (DE 2003)


Genre      Crime / Drama / Mystery / Thriller
Regie    François Ozon ... 
Buch    Emmanuèle Bernheim ... 
François Ozon ... 
Darsteller    Charlotte Rampling ... Sarah Morton
Ludivine Sagnier ... Julie
Charles Dance ... John Bosload
Jean-Marie Lamour ... Franck
[noch 10 weitere Einträge]
 
Agent Wolbolar
 
Wertungen251
Durchschnitt
6.60 
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DVD-Erscheinungstermin:
04.03.2004

Start in den deutschen Kinos:
14.08.2003



10 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

NUR DIE RUHE
18.05.2007 18:13 Uhr / Wertung: 3
das ganze war für mich sehr vorhersehbar durch z. B. Kameraeinstellungen, etwas wohl auch weil ich wusste, dass da irgendetwas kommt. aber insgesamt, wenn mans danach durchgeht, passiert viel einfach zu wenig für einen so langen Film. der Clou der Auflösung ist der ganze Film und das ist zu wenig.Punkte gibts nur für den sehr guten, gekonnten Einsatz von Nacktheit, v. a. gegen Ende wurde ich doch erschreckt; für 12 wieder viel zu viel.
Matzematiker
19.06.2006 01:40 Uhr
Hab den Film gerade gesehen, war verwirrt - und hab bei IMDb nachgeschaut... Da wird/wurde eeeeeellenlang über den Film diskutiert. Was ich daraus ziehen konnte und für mich jetzt so geklärt habe ist folgendes:

*** SPOILER ***
Sarah hat seit der Kindheit Probleme mit anderen Menschen, resultierend aus offenbar sexuellen Übergriffen ihres Vaters. Die Probleme sieht man unter anderem in der Bahn ganz am Anfang. Zur Inspiration geht sie nun zum Sommerhäuschen ihres Verlegers, mit dem sie eine unbefriedigende Affäre hat. Dort will sie nicht nur ein neues Buch verfassen, sondern auch den Verleger (John) treffen, der aber nicht erscheint. Am Telefon sagt er ihr, dass seine Tochter Julia ihn besuchen kommt. Sie macht daraus "Julie" und arbeitet mit dieser fiktiven Julie ihre eigenen Probleme ab. Lebt ihre sexuellen Wünsche aus und tut auch ansonsten alles, was die Übergriffe als Kind ihr bisher nicht zugelassen haben. Franck übernimmt darin den Part von Sarahs Vater und Sarah selbst ist in ihrem Gedankenkonstrukt ihre eigene Mutter. Durch die Beihilfe zum Mord an Franck erschafft sie sich das, was sie sich als Kind bereits erhofft hätte: Unterstützung der Mutter. Durch die Beseitigung von "Vater" Franck sind die letzten Probleme zwischen Mutter und Tochter aus dem Weg geräumt und Julie kann ihren eigenen Weg gehen. Sarah geht mit dem Buch mit den Textteilen ihrer Mutter (exakt - IHRER Mutter und nicht Julies) zum Verleger. Der ist nicht angetan davon, aber Sarah hat endlich geschafft, was sie die ganze Zeit mit ihren Büchern schaffen wollte: Ihre eigenen Probleme abarbeiten. Am Ende sieht man dann die wirkliche Tochter des Verlegers und die Szene, in der Sarah Julia zuwinkt. Die "verwandelt" sich dann in Julie und stellt noch mal die neue Harmonie zwischen Mutter und Tochter (in diesem Fall quasi Sarah als junge Frau) dar...
So - ich geh jetzt ins Bett... ;)
SummSumm
17.04.2006 12:19 Uhr
SPOILER
@marcel: Nein, eingebildet hat sie sich die Geschichte nicht. Julie ist eine narzisstische Persönlichkeit, die sich in der Rolle der Romanfigur gefällt (--> "ich glaube ich habe es für das Buch gemacht"). Gleichzeitig liebt sie das Extrem, und hinzu kommt die Vorrausdeutung eines Gewaltaktes (in der Szene als Sarah sie auf das blaue Auge anspricht). Das Sarah ihr bei der Vertuschung hilft, liegt möglicherweise daran, dass sie sich mitschuldig fühlt, denn sie hat die Situation heraufbeschworen.


Was ich nicht verstanden habe: Das Buch, welches Sarah am Ende von einem anderen Verlag herrausbringen lässt, ist das das Buch über Julie oder das von Julies Mutter? Ich tendiere dazu, zu glauben es sei das ihrer Mutter, wegen dem "über Gefühle schreiben" und dem "Ich habe gewusst, dass du es nicht magst" (wie auch das ihrer Mutter). Eine Geschichte über seine Tochter würde der Verleger allerdings auch nicht mögen, und ein Buch , das er bereits einmal (so ähnlich) gelesen hat ja wiedererkennen, oder?
Das Buch umzuschreiben, welches Julies Mutter schrieb, nachdem sie verlassen wurde, würde eine Analogie ziehen, das Buch über seine Tochter wäre eine Abrechnung mit ihm. Die Analogie mit dem Angebot es zu verbrennen könnte man aber, meines Erachtens, in beiden Fällen ziehen.
Was denkt ihr? Wie habt ihr das verstanden? Ist das bewusst offengelassen? Habe ich einfach die Indizien nicht ernst genug genommen?

borttronic
30.04.2004 14:52 Uhr
2 Punkte für Julie, 2 Punkte für das Haus, mehr gibt es nicht. Irgendwie hatte ich nie das Gefühl, dass irgendwas passiert. Der Film ist einfach nicht in die Pötte gekommen...
fresher
26.08.2003 08:57 Uhr
EIn sehr guter Film, in dem die Charaktere aufgebaut werden und die beiden Hauptdarstelleinen ihre Rollen fantastisch ausfüllen. Manche Stellen überraschend direkt, das können nur die Franzosen. Das Ende - überraschend ja aber muss gestehen nicht ganz einleuchtend, aber vielleicht soll das ja so sein.
bhorny
22.08.2003 00:44 Uhr
Also bis auf die Hauptdarstellerin ein Klasse Thriller. Vor allem die Julie ist wahnsinn, sowohl vom schauspielerischen Können als auch vom aussehen.
Marcel
21.08.2003 13:56 Uhr
ok, sehr geil. verstanden hab ich allerdings gar nix.
@keyzer: das ende hatte nun wirklich gar keinen aha-effekt.
SPOILER:
war also doch alles nur eingebildet und julia die inpiration? aber sarah sieht sie am ende des film zum ersten mal, so kommt es jedenfalls rüber.
wonderwalt
18.08.2003 19:20 Uhr / Wertung: 8
Spannender Psycho-Thriller, der seinen Unterhaltungswert aus den ausgefeilt gezeichneten Charakteren, der eleganten und angenehm ruhigen Inszenierung und den guten Darstellern bezieht. Sehr französisch, sehr sommerlich. Sehenswert.
trendsetter
31.07.2003 14:08 Uhr
Schließe mich den Worten meines Vorredners an, der Regisseur ist übrigens derselbe wie bei "8 Frauen"! Und die Hauptdarstellerin Ludivine Sagnier (Julie) spielte in "8 Frauen" die Catherine - (ja, sie ist es tatsächlich!).
KeyzerSoze
31.07.2003 01:20 Uhr / Wertung: 6
Die ersten 20 Minuten sind schon sehr hart, aber daraufhin ist man vor Spannung in seinem Sitz wie gefesselt, denn ohne irgendwelche Große Szenen gelingt es "Swimming Pool" zu fesseln. Zwar wird das ganze manchmal sehr übelst ausgereizt, aber das meiner Meinung nach sehr überraschende und auch gelungene Ende entschädigen für den ein oder anderen langweiligen Augenblick und die ersten Minuten.

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