Around the World in 80 Days (US 2003)

Nicht schlecht gemacht.
Aber vielleicht doch einen Tick zu albern...

Überraschend gute Verfilmung der altbekannten Geschichte, da der Film sich positiverweise nicht ernst nimmt.
Highlight außerdem der sehr bizarre Gastauftritt von Arnie.

Ich bevorzuge die Zeichentrick-Serie 'Willy Fog'.

Gut ist, das sich Jackie hier nicht für so wichtig nimmt, das er alle guten Szenen für sich beansprucht. Er läßt den anderen Schauspielkollegen noch genug Platz, wobei er immer noch der definitive Hauptcharakter bleibt. Sonst kann ich meinen Vorschreibern nix hinzufügen. Netter Film, aber auch nix besonderes. (Vielleicht zum Gaststar-Raten geeignet.)

Einfache Unterhaltung mit vielen Gastauftritten und tollen Gags. Auf jeden Fall ist in "In 80 Tagen um die Welt" sehr kurzweilig. Zudem sind die Kämpfe recht gut inszeniert, so dass man sich den Film durchaus mal auf DVD ansehen kann.

Also Jules Verne würde sich ja sicherlich im Grabe umdrehen - schraubt man aber den Anspruch völlig zurück, dann hat der Film mit seinem Klamauk und seinen Schauplätzen immerhin ganz netten Unterhaltungswert.

Ich glaub, ich will das gar nicht sehen. Das Original mit David Niven ist Weltklasse, das erste Remake mit Pierce Brosnan war schon schlecht und jetzt auch noch Jackie Chan? Bitte, bitte nicht.

Ein Jackie Chan Film mal nicht in der klassischen Ausführung, gut ein paar kleinere Kämpfchen sind noch drin, aber das ist noch zu verzeihen, ansonsten ganz in Ordnung bis auf die Rederei über Konstantinopel und danach auf der animierten Landkarte Istanbul schreiben, ist doch hohl.

Mit der Romanvorlage hat der Film ja eingentlich nur noch den Titel und ein paar Namen gemein. Nach seinem letzten und meiner Meinung nach eher enttäuschenden Shanghai Knights liefert Jackie Chan einen unrealistischen, aber sehr unterhaltsamen und guten Abenteuerfilm ab. Nach dem übelst schlechten Vorspann wird der Film aber schnell besser und hat mich durch seine seltenen, aber guten Kämpfe und die übliche Jackie-Blödelei erfreut. Das Verhältnis zwischen Abenteuer und Komödie ist recht gut getroffen und verhindert das Aufkommen von Langeweile, obwohl der Film fast zwei Stunden andauert. Steve Coogan sorgt als leicht ungeschickter Darsteller von Phileas Fogg für viele Lacher und die überdeutlich computergenerierten Animationen sind eine nette Abwechslung zur realen Film.

Teilweise etwas zu klamaukig, was insbesondere dem nervtötenden Inspector Fix anzulasten ist.
Davon abgesehen macht der Film aber einfach Spaß. Ok, Schwarzenegger ist peinlich, dafür ist der Rhodin große klasse - und dieser Auftritt wird durch John Cleese mehr als wett gemacht. Wohlgemerkt nichts für Jules-Verne-Puristen oder für Leute, die unter Literaturverfilmung das buchstabengetreue Abfilmen der Vorlage verstehen. Man muss sich halt auf den Film einlassen und nicht standig vor sich hinmurmeln, dass David Niven der einzig wahre Fogg ist... Dann kann man mit dieser Interpretation des Stoffs viel Spaß haben.

Kann Keyzer im großen und ganzen nur zustimmen. Ausser in Sachen Story: Die hinkt im Vergleich zum Original hinterher.
Trotzdem ein sympathischer Film mit vielen netten Gastauftritten. Nur den von Arnie fand ich irgendwie lächerlich. Vielleicht sollte es auch so rüber kommen.

Kenne zwar keine der alten Verfilmungen, aber als Jackie Chan Fan war der Film für mich natürlich auch Pflicht. Im Großen und Ganzen braucht man eigentlich wenig dazu sagen, da es sich bei dem Film um einen typischen Chan Film handelt. Jedoch muss man diesmal positiv erwähnen, dass es ihn neben seinen beiden Rush Hour Filmen und der Shanghai-Reihe auch endlich mal einen guten Film geschafft, bei dem er die alleinige Hauptrolle hat, da ja Tuxedo und Madallion doch eher schlecht als Recht waren. Hier bekommt man wieder das typische Schema F geboten: Gute (wenngleich ach wenige) Fights, die mit einigen sympathischen Gags versehen wurden. Dennoch steht hier die Story ein wneig mehr im Vordergrund, welche mir ganz gut gefallen hat (wobei ich die Vorlage bisher nicht kannte). Die Darsteller machen ihre Sache auch überraschend gut: Jackie spielt wie immer, Coogan liefert einen überraschend sympathischen Fogg ab, Haute Tension-Hauptdarstellerin Cecile de France schafft es als supersüße Monique La Roche die Herzen des männlichen Publikums höher schlagen zu lassen und Jim Broadbent gefällt ebenso als Bösewicht. Das ganze wird noch garniert mit einer ganzen Reihe größerer und kleinerer Gastauftritte von namhaften Stars wie Kathy Bates, John Cleese, Sammo Hung, Maggie Q, Owen und Luke Wilson, Mark Addy, Rob Schneider und Gouvernator Arnold Schwarzenegger in seinem vorerst wohl letzten Film. Das Ganze rundet den Film zu einem charmanten und netten Film ab, der zwar nicht wirklich etwas Besonderes ist, aber für 100 Minuten guter Unterhaltung sorgen kann.