The Stepford Wives (US 2004)

Schließ mich mr_gm an... ein paar Schmunzler waren drin - die Auflösung war mir dann aber zu "schlechte-Animationen-abgespaced"...
Was mich auch verwunderte war wie schnell sich in der ersten halben Stunde zusammen fügte (oder gefügt wurde?) war einfach viel zu konstruiert. Auch die Beziehung der "echten" Charaktere wirkten zu künstlich.

Der Anfang war ein Rohrkrepierer, der Mittelteil (bis zur "Auflösung") sehr witzig, der Schluss war wieder langweilig. Das war mal wieder ein Film, bei dem eine tolle Grundidee verschenkt wurde. Ein zusätzlicher Schuss Kreativität (insbesondere bei der ziemlich einfallslosen Regie und der öden Filmmusik) hätte dem Film definitiv gut getan. Dann wäre das eine tolle Gesellschaftssatire geworden, und nicht nur eine durchschnittliche Komödie.

Wie langweilig dieser Film doch ist... Weder lustig noch überraschend. Ich sah die ersten 30min nur nebenbei und wusste was die "tolle Auslösung" ist... *gäääääääähn*

@Gozinto: Der Trailer verrät wenig? Vielleicht habe ich ja einen anderen gesehen, aber mir wars eindeutig zu viel. Es war meiner Meinung nach schon früh im Trailer ersichtlich, was passieren würde. Und wenn ich mir anschaue, dass im Original diese Spannung lange Zeit erhalten bleibt finde ich es schade, dass sie im Remake schon durch den Trailer stark abgeschwächt wurde.

Ich kann mich den Vorredner/-innen leider nicht anschließen. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass an vielen Stellen mehr möglich gewesen ist. Lobend muss ich jedoch die Taktik des Trailers erwähnen, der im Vorfeld nur sehr wenig verraten hat. Sofern man natürlich die Ur-Version nicht kannte. So blieb die Spannung wenigstens bis zum ersten Frauen-Kollaps beim Tanzen erhalten. Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte jedoch sehr vorhersehbar. In der Folgezeit wäre eindeutig mehr möglich gewesen, gerade bei – und ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas noch einmal sage oder schreibe – bei einer hervorragenden Nicole Kidman. Auch Betty Midler spielt – leider nur bis zur Verwandlung – auf diesem Niveau mit.

Die erste halbe Stunde hatte ich richtig viel Spaß bei diesem Film, vor allem Mike Whites Auftritt war klasse, aber dannach fehlte mir irgendwie der Biss. Zu Klischeehaft wurde das Ganze angelegt und nach und nach gingen dem Film auch die Witze aus. Dies konnte zwar durch überzeugende Darsteller (auch Kidman) wieder gut gemacht werden, aber dennoch: Es fehlte irgendwie das besondere Etwas. Das Ende war mir dann auch zu komödientypisch. Man hätte es dann doch so belassen sollen, wie der Film im Original ausging, da dessen letzte Szene 1:1 übernommen wurde, aber da es sich ja um eine Komödie handelt, konnte es ja nicht auch so ausgehen. Nunja, sicherlich sind die Stepford Wives teilweise ganz witzig, aber ich vermisste eben einen etwas schärferen Humor.

Von Beginn des Films an hatte ich richtig Freude am Zugucken. Das hat bei dem absichtlich wahnsinnig-machenden Vorspann begonnen, der einen auf den Inhalt schon mal eingestimmt hat. Die Geschichte war nett erzählt, die Schauspieler waren ok. Zwischendrin wars teilweise sehr spannend und kurzzeitig kam auch mal das Gefühl auf, das ich von Filmen wie "Die Körperfresser kommen" kenne. Ist das vielleicht doch nicht so ein kleines Ding, sondern geht es darum, die Menschen allesamt zu verändern? Durch solche netten Sachen hat mir der Film arg gut gefallen. Doch dann kam etwa 15 Minuten vor Ende der Zeitpunkt, an dem der Film gänzlich umgeschwungen ist (SPOILER AN: Wie kann er auf einmal die Umwandlung rückgängig machen, bloß weil er wie ein Irrer auf den Bedienpanelen rumdrückt? Warum werden die Menschen nur minimal verändert, aber Mike ist ein Ganzkopf-Roboter? Bei den Frauen war es ja nicht so; die waren noch fleischlich / menschlich. SPOILER AUS). Diese Veränderung im Film hat ihn mir so verdorben, dass ich den eigentlich guten Film auf 6 Punkte runtersetze.

Der Film ist wirklich sehr gut gemacht. Vor allem Stepford wird grandios dargestellt. Ich frage mich immer noch, wo sie alle diese Schauspieler die fast alle die gleiche Mimik hatten herbekommen haben.

Ansonsten kann man nur sagen, dass es einfach manche Schauspieler gibt, die es so wirklich draufhaben - zB Nicole Kidman , Bette Midler... solche Filme sollte es öfters zu sehen geben...

Die frauen von Stepford. Eigntlich steckt hinter diesem Film eine wirklich tolle Idee, die der Regiseur auch ziemlich gut umsetzt. Zudem waren die Schauspieler ausnahmslos gut gecastet, so dass es eigentlich schon Spaß macht, den Film zu sehen. Aber irgendwie hab ich die ganz großen Lacher vermißt. Zwar hab ich oft geschmunzelt - es ging aber nie soweit, dass ich herzhaft lachen konnte. Trotzdem ist "Die Frauen von Stepford" ein Film, den man sich durchaus mal anschauen kann, wenn man eh nichts anderes zu tun hat. 7 Punkte

Super bissige und mit Seitenhieben gespickte Gesellschaftskritik. Der Film macht Spaß von der ersten bis zu letzten Sekunde. Der brillante Cast sorgt bis in die kleinst Nebenrolle für Aha-Effekte. Frank Oz inszeniert mit Liebe fürs Detail und gutem Händchen für die Schauspieler.