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I, Tonya (US 2017)

Tonya (DE 2017)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Craig Gillespie ... 
Buch    Steven Rogers ... 
Darsteller    Margot Robbie ... Tonya Harding
Sebastian Stan ... Jeff Gillooly
Allison Janney ... LaVona Golden
Caitlin Carver ... Nancy Kerrigan
Julianne Nicholson ... Diane Rawlinson
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen141
Durchschnitt
7.27 
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DVD-Erscheinungstermin:
24.08.2018

Start in den deutschen Kinos:
22.03.2018



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
18.02.2022 22:33 Uhr
"I, Tonya" ist eine unterhaltsame, biografisch erzählte Geschichte der etwas anderen Art!
Und das ist auch gut so. Denn die Ereignisse um die Attacke auf Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan sind zwar schönes Boulevard-Pressen-Skandal-Material, aber eine ernsthafte Biografie über die vermeintliche Übeltäterin Tonya Harding, hätte vermutlich zu wenig interessantes Material abgegeben, da man sich wohl nur auf verbürgte Tatsachen hätte berufen dürfen. Doch die Entscheidung die Story in einer überspitzten Variante zu erzählen, die eindeutig dicke "Wolf of Wall Street"-Vibes versprüht, war die vielleicht beste Idee, was man aus diesem Stoff hätte machen können.
Plötzlich wirken zwar die schicksalsschweren Ereignisse gar nicht mehr so dramatisch oder traurig, werden aber richtig unterhaltsam. Nun wirkt die Tatsache, das das Ganze auch noch einen realen Hintergrund hat, bei dem der Normalbürger wissenstechnisch bisher nur an der seichtesten Oberfläche gekratzt hat, nur noch umso interessanter und kurzweiliger.
Den Machern und Darstellern gelingt somit mit "I, Tonya" vielleicht keine richtig gute Biografie, aber definitiv eine richtig unterhaltsame Gossip-Story, die durch ihre Umsetzung zu tollen 2 Stunden Kurzweil findet. Für Liebhaber von Filmen abseits von konkretem Genre-Denken und bösen Komödien. Klare Empfehlung...
Colonel
05.11.2019 11:32 Uhr / Wertung: 8
Herrlich schräges White trash-Familiendrama/Sportler-Bio Pic mit allerhand schrägen Figuren und einer Prise Ironie. Die Geschichte um Tonya Hardings ist mir damals abgegangen, da Eiskunstlauf nicht ganz mein Sport ist. Umso interessanter war es die Geschehnisse in dieser Form aufgerollt zu bekommen. Auch wenn Margot Robby eine prima Performance sowohl schauspielerisch, als auch sportlich auf das Eis bringt, ist sie gleichzeitig auch mein einziger Kritikpunkt. So gut sie die Figur auch spielt, sie sieht einfach nicht aus wie ein Teenager oder Anfang 20. Sie sieht trotz Bemühens in der Rolle immer gleich alt aus, obwohl die Geschichte über mehrere Jahre erzählt wird. Damit geht der Geschichte etwas ab, etwa das Tonya sehr jung geheiratet hat und generell einfach sehr jung und naiv zu gegebener Zeit war. Dem Unterhaltungsfaktor insgesamt tut das allerdings nicht weh und man bekommt ausgezeichnete Filmkost serviert.
Achim
06.04.2018 17:16 Uhr
Ja, das war doch mal ein guter Film über einen eigentlich schon sehr bekannten Vorfall zu der damaligen Zeit. Interessant deshalb, weil er die Geschichte u.a. hauptsächlich aus der Sicht der beschuldigten Tonya Harding erzählt. So ist man fast geneigt, Ihr diesen üblen Vorfall der Verletzung Iherer Konkurentin zu verzeihen. Allein die Aussage von Tony "Sie (Nancy) wurde nur einmal geschlagen, aber ich werde jeden Tag geschlagen (von Mutter oder Freund/Mann)", sagt vieles über Ihren geistigen Zustand. So ein wenig erinnert das an die schwarze Komödie FARGO. Alles in Allem ein sehenswerter Film, in dem auch klar wird, wie ein schlechtes Umfeld doch ein hochbegabtes Eislauftalent negativ beinflussen kann und wie schlecht die Chancen im angeblichen Land der unbegrenzten Möglichkeiten doch sind, trotz nachgewiesenem Talent, wenn vorurteilsbeladene Menschen über die Zukunft eines jeden Einzelnen entscheiden können wie Sie wollen.
Gynther
06.03.2018 09:03 Uhr / Wertung: 9
Eine sehr interessante und nichtlineare Erzählweise zeichnet diesen biografischen Rückblick aus. Die Charaktere und deren Besetzung sind sehr gut beschrieben und dargestellt, was das Folgen der Handlung zu einer Freude macht und die Gelegenheit gibt sich gut in die Figuren einzufühlen. Und immer mit dabei die schwarz-humorige Herangehensweise an das Geschehen.
Meterfünf
07.02.2018 13:18 Uhr / Wertung: 8
Ich sah den Film in der Sneak, fand ihn sehr amüsant und ausgesprochen unterhaltsam. Die Erzählweise (Darsteller werden interviewt /reden abwechselnd zum Publikum) ist erfrischend.
Tonya erzählt rückwirkend ihre nicht einfache Kindheit, wie sie ab 3 Jahren auf dem Eis stand, immer drangsaliert von der herzlosen Mutter. Ihre erste Liebe ist nicht einfach und scheiterte. Die andauernde, ungerechte, mäßige Jury-Beurteilung ihrer sportlichen Leistungen im Vergleich zu anderen frustriert sie.
Die Schauspieler (Margot Robby und als die Mutter: Allison Janney - phantatisch) sind perfekt gewählt und dank Maskenbildner den Original-Protagonisten sehr ähnlich, egal in welchem Alter.
Besonders zu erwähnen ist für mich die Musik, nicht nur zum Eislauf - einfach klasse!

Er hätte 10-15 min kürzer sein können, man fieberte dem noch immer nicht stattgefundenen "Attentat" entgegen. Da wird es für mich etwas zäh.
Trotzdem: unbedingte Empfehlung. 8P
wesx
08.01.2018 15:59 Uhr / Wertung: 9
Als jemand jenseits der 30 Jahre war mir die Geschichte von Tonya Harding und die Attacke auf ihre Konkurrentin nicht ganz unbekannt. Wie es dazu kam und wie die Geschichte sich aus Sicht der Eiskungstläuferin abgespielt hat, war daher umso interessanter. Dabei wirkt alles, nicht ganz ungewollt, wie ein wenig "White Trash", wenn es um die Geschichte von Harding geht. Sowohl Margot Robbie als Harding als auch Sebastian Stan mit SChurbart als Jeff und Allison Janney als Tonyas Mutter sind sehr gut besetzt und machen den Film zu einer interessanten Geschichte

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