Hellboy (US 2004)

Auch wenn mir die düsteren Atmosphären in Comicverfilmungen nicht so sehr gefallen...hier kam das natürlich ganz gut.
Und mit fortlaufender Dauer des Films gefiel mir dieser immer besser.

Im Großen und Ganzen eine positive Überraschung.
Eine gute Comicverfilmung mit guter Länge und guter Story - mit gelegentlichem Witz.

Zugegeben, als “Hellboy” bei uns in die Kinos kam, habe ich den Film links liegen lassen. Zu uninteressant fand ich den Trailer. Gut, dass ich mich nun auf Blu-ray von den Qualitäten des Films habe überzeugen lassen. Guillermo del Toro ist mit “Hellboy” nämlich ein Highlight unter den Comicverfilmungen gelungen. Nicht nur, dass die Figur des Hellboy verdammt gut aussieht und auch sein Kumpane Abe Sapien eine faszinierende Figur ist, del Toro gelingt es die alles andere als realistische Story absolut unterhaltsam zu erzählen.

Von Beginn an waren mir die Figuren des Films sympathisch und gerade weil Hellboy so anders ist als die meisten anderen Superhelden macht es Spaß sich den Film anzusehen. Mit Schauspieler Ron Perlman (The Last Winter, Rats – Mörderische Brut) ist es den Verantwortlichen dabei gelungen einen Darsteller zu finden, der aus meiner Sicht toll in die Figur von Hellboy passt.

Nicht unerwähnt lassen darf man die anderen wichtigen Darsteller. Sowohl Selma Blair (The Fog – Nebel des Grauens, Super süß und super sexy) als auch Doug Jones (Adaption, The Time Machine) auf Seiten der Guten, als auch Karl Roden (The Eye, The last Mission – Das Himmelfahrtskommando) auf Seite der Bösen spielen sehr unterhaltsam.

Ein weiterer positiver Punkt an “Hellboy” ist die Art und Weise, wie Guillermo del Toro die Geschichte erzählt. Klar es handelt sich bei dem Film um eine Comicverfilmung, da darf man nicht erwarten, dass die Story bierernst erzählt wird. Doch genau das, machen einige andere Comicverfilmungen: sie nehmen sich zu ernst. “Hellboy” nimmt sich allerdings nicht zu ernst. Vielmehr schafft es del Toro dem Film ein gewisses Augenzwinkern zu verpassen. Gerade dieser Aspekt macht “Hellboy” interessant.

Nette Nummer mit Ron Perlman mal als Anti-Helden. Das hat schon Potential und wird auch gut umgesetzt. Schon sehr erfrischend, dass man mal nicht die übliche Heldennummer vorgesetzt bekommt.

Toller Film.
Ist sehr abwechslungsreich ^^

Ich halte Hellboy für eine der gelungensten Comic-Verfilmungen. Ron Perlman ist einfach super besetzt für diese Rolle. Ich muss dazu sagen das ich den Film jetzt schon 4 mal gesehen habe, aber nur in English Original. Keine Ahnung wie die Synco ist. ***

ganz gute unterhaltung, der es vielleicht etwas an tiefe und hintergrund mangelte. aber sonst ganz nett.

Solide Comic-Verfilmung von der ich mir allerdings mehr versprochen hatte, war aber auch beim zweiten mal anschauen noch recht sehenswert.

Ron Perlman ist einfach großartig als Hellboy und trägt mit den zahlreichen coolen Sprüchen den Film ganz alleine. Dazu kommt die bisweilen bewusst trashige und selbstironische Inszenierung, die den Film zu einem locker-leichten Vergnügen werden lässt, bei dem man auch gerne die ein oder andere Schwäche verzeiht.

Wäre "Hellboy" ohne Ron Perlman so gut geworden? Schwer zu sagen. Denn das einstige "Beast" hat in Guillermo del Toros Herzensprojekt einfach eine unglaubliche Leinwandpräsenz, die die eher schlichte Superheldenfigur zu einem liebenswerten Charakter erhebt. Daneben ist die mit Liebe inszenierte Geschichte schon fast zu gewöhnlich - ihren Zweck als Superheldenvehikel kann sie aber noch angemessen erfüllen. Einzig die Actionszenen wollen bei "Reds" erstem Kinoabenteuer nicht wirklich zünden. Die dämonischen Gegner sind ziemlich langweilig und ebenso abwechslungsarm. Da hätte del Toro wohl lieber etwas von seiner (viel zu exzessiven) "Blade 2"-Action abzwacken sollen - denn mit einem ordentlichen Showdown hätte sich der Hornträger noch weiter in der Charts der gelugenen Superheldenverfilmungen nach vorne hämmern können... 7 katzenliebende Punkte

Da stimme ich voll und ganz mit überein. Für mich auch eine sehr positive Überraschung bei den Comicverfilmungen.
Aber warum gibt es den 10min längeren Directors Cut nur in der Sammlerbox? :-( Naja, da muss ich wohl oder übel tiefer in die Tasche greifen...

Von Hellboy bin ich richtig angetan, das Höllenkind dass für das gute kämpft obwohl die Welt nur spekulieren kann ob er existiert und wenn sieht keiner das Gute in ihm sondern das reine Böse. Guillermo del Toro hat einen richtig guten Film geschaffen in dem Action und Witz sehr gut miteinander verschmelzen. Ron Perlman spielt den Katzen liebenden Hellboy, IMHO absolut überzeugend, er musste beim Drehen auch Spaß dabei gehabt haben (dafür die Maske aber gehasst haben) auch der Rest der Schauspieler sind überzeugend und wissen ihren Rollen sich gut hinzugeben. Die Story geht über mytisches bis hin zu Verstrickungen von verschiedenen Ideologien und dann noch ins Paranormale, trotzdem bietet sie einen großen Raum für viel Witz und Action. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil, für mich eine gelungenen Comicverfilmung.

Ich weiss ja nicht was ihr alle an dem Film seht ... die Story ist, für ein Comic, ja gar nicht so schlecht, aber die Charaktere sind, selbst für ein Comic, zu überzeichnet und zu platt. Was die witzigen one-liner angeht ... na ja, da selbst der zur Unglaubwürdigkeit lächerliche Agent Myers nicht als "comic relief" funktioniert, kann man vielleicht sagen, daß dies etwas Witz hinzufügt, aber wirklich ist auch das nicht genug. Schließlich ist es auch nicht so, daß ich allzuviel erwartet hätte ... ein Actionfilm mit guter Animation, etwas im Stil von van Helsing vielleicht ... aber selbst dazu hat es nicht gereicht. Alles in allem eher schlecht und wohl nur für Hardcore Hellboy fans =P

Ich bin ohne Vorkenntnisse in diesen Film eingestiegen und war von der "Nazis öffnen das Tor zur einer anderen Welt"-Einstiegsszene etwas geplättet... bis plötzlich ein weiblicher SS-Offizier ins Bild trat und bewies, dass da was nicht stimmen kann. ;) Wohl die beste Comic-Verfilmung der letzten Jahre. Ich werd mir das aber definitv nochmal auf Englisch ansehen, denn die Syncro ist manchmal wirlich etwas zu deutsch geworden. Soweit ich gehört habe, ist Hellboy sogar als Trilogie geplant worden - es wird also noch zwei Fortsetzungen geben.

Mir war gar nicht bekannt das ein zweiter Teil gedreht werden soll, aber gut, so soll es sein.
Ich kann meinen Vorschreiber nur zu stimmen, eine Comicverfilmung mit Witz, Action und ein wenig Romance. Gut gelungen.

Sehr gute Comic-Verfilmung mit der richtigen Mischung aus Witz, Gefühl und natürlich Action. Story is natürlich erwartungsgemäß dünn. Freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!

Meine Erwartungen an Hellboy waren wohl durch das positive Feedback hier und da ein wenig zu hoch, sodass ich trotz eines unter dem Strich guten Filmes dennoch ein wenig enttäuscht war. Der Anfang war Klasse! Die Nazis, Rasputin und das okkulte Ritual, das alles war so herrlich trashig. Die Charaktere des Films stimmen und Pearlman liefert mal wieder eine coole Performance ab. Doch ab dem ersten Kampf gegen den Dämonen gehts deutlich Bergab mit Hellboy. Man konzentriert sich jetzt auf Nebenplätze in der Handlung, so dreht es sich von nun an viel um Liz und das ganze ist richtig langweilig. Ich frage mich immer was die Drehbuchautoren damit bezwecken wollen? Einfach trashig, sinnfrei bleiben und der Film rockt, aber nein sie müssen ne Story versuchen sowie ne maue Liebesstory einbauen. Klar auf 9 Punkte Kurs stürzt Hellboy nach 40 Minuten auf hauchdünne 7 Punkte ab.

Ist ganz unterhaltsam, hatte mir nur ein wenig mehr erhofft. Die deutsche Synchronisation nervt tatsächlich, ich fande kaum einen der Einzeiler witzig. Überhaupt kam es schlecht an, dass die Figuren krampfhaft versucht haben, cool zu wirken - was natürlich eher dem Drehbuch anzulasten ist. Die okkulten / religiösen Hintergründe sind leider zimelich lächerlich dargestellt worden. Zusammen mit den teilweise gravierenden Logiklöchern gibt's bei mir nur fünf Punkte.

Ich denke mal, dass es hauptsächlich an der deutschen Synchro liegt, da da kaum einer der One-Liner wirklich witzig ist. Sollte man sich wenn man Lust auf diesen Film hat wirklich nur in OV anschauen.

Warum geht dieses unglaublich geile Action-Trash-Spass-Feuerwerk hier eigentlich so unter? Jednfalls wohl eine der besten Comicverfilmungen ever. Sogar die Witze machen Spass, dabei geht mir diese Art von Humor meist ungalublich auf die Nerven.

Storylos ohne Ende, aber ebenso auch spaßig ohne Ende. Ron Pearlman liefert eine grandiose Performance ab und darf einen überzeugenden One-Liner nach dem nächsten abliefern. Die Action überzeugt ebenfalls und mir hats insgesamt sehr viel spaß gemacht.

Ich kenne zwar den Comic nicht, aber so sollte eine Comivverfilmung aussehen: bubt, teils trashig, aber nie nievaulos, immer stylish und absolut cool.
120min Unterhaltung pur. Coole Charaktere. Einfach spassig.

Wer nichts mit Comicverfilmungen anfangen kann, wird eh nicht in diesen Film gehen, alle anderen sollten es tun.