American Splendor (US 2003)

Ich habe mich auf einen lustigen Film mit dem (schon im Trailer) wirklich komischen Paul Giamatti gefreut. Das absolute Gegenteil war der Fall. Ein extrem depremierender Film, den man sich getrost sparen kann. Hätte ich es doch bloß beim Trailer belassen.

Wirklich langweilig langatmig unlustig deprimierend. Wenn man gerade mit den Gedanken an Selbstmord spielt sollte man sich diesen Scheiss nicht antun! Echt öde das Leben eines deprimierten Sachbearbeiter!

Die Film hatte seine Längen. Vorallem die zweite Hälfte zog sich wie Kaugummi... Die Sache mit seiner Krankheit war auch sehr abrupt beendet. Die Lacher in der ersten Hälften hatten was.Dennoch fand ich Pekars Leben insgesamt nicht verfilmenswert... vielleicht muss man aber auch einfach die Comics kennen.

Erinnert ein wenig an Milos Formans Mondmann und kann auf ähnliche Weise überzeugen. Dazu kommen noch ein wie ich finde sehr coole und innovative Erzählweise und ein großartiger Paul Giamatti. Sollten Fans des Man on the Moon nicht verpassen.

Belanglose autobiographische Geschichte über einen Comicschreiber, welcher in seinen Comics sein Leben erzählt. Und da dies nicht genügt, muss nun auch noch ein Film darüber gedreht werden. Trotz einigen innovativen Erzählideen bleibt American Splendor viel zu langweilig, um auch nur ein wenig unterhalten zu können. Die dokumentarischen Teile mit dem echten Harvey Pekar waren total überflüssig.

Einen Film mit so nem Haufen abgedrehter Charaktere habe ich schon lange nicht mehr gesehen. PG is the king. Die Rolle is ihm eindeutig auf den Leib geschrieben. Sehr cool auch die Mischung aus Doku/Biographie/Spielfilm und Comic.

Paul Giamatti ist in diesem Film überragend. Ich kann mich gar nicht vorstellen, mit wenn man den Film sonst hätte drehen sollen.