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Blueberry (FR 2004)

Blueberry: L'expérience secrète (FR 2004)
Renegade (US 2004)
Blueberry und der Fluch der Dämonen (DE 2004)


Genre      Adventure / Western / Action
Regie    Jan Kounen ... 
Buch    Jan Kounen ... 
Produktion    Ariel Zeitoun ... 
Thomas Langmann ... 
Darsteller    Vincent Cassel ... Mike S. Blueberry
Juliette Lewis ... Maria
Ernest Borgnine ... Rolling Star
[noch 11 weitere Einträge]
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen52
Durchschnitt
3.56 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
14.03.2005

Start in den deutschen Kinos:
01.07.2004



9 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
18.12.2014 22:12 Uhr
Damit ich die positiven Aspekte von Blueberry gleich mal abhacken kann: Der Film besitzt wundervoll gestaltete Bilder, untermalt von einem sehr guten und stimmungsvollen Score.
Das wars dann aber auch schon, für das ich diesem nichts sagenden, psychedelisch aufgeblasenem und komplett langweiligen Western Punkte geben könnte. Regisseur und Autor versuchen nicht einmal dem Zuschauer gewisse Szenen zu erklären, bzw. lassen den Betrachter oft selbst in den simpelsten Ereignissen unwissend zurück, was, wo und wie gerade etwas passiert. Das mag funktionieren, wenn man Gemälde in einem Museum für moderne Kunst ausstellt, bei dem sich der geneigte Kunstliebhaber vor einem weißen Bild mit einem roten Punkt in der oberen, rechten Ecke stundenlang Gedanken machen kann, was uns der Künstler damit sagen wollte. Bei einem Film funktioniert dies jedoch nur bedingt. Hier will ich mindestens erklärt bekommen, warum die Figuren etwas tun, was ihre Motivationen sind, und wie sie zu ihren Verhaltensschlüssen kommen. Doch die Macher von Blueberry werfen den Zuschauer einfach blindlings irgendwelche Szenen vor, bei denen man häufig gar nicht weiß, was man da gerade sieht, bzw. wem da gerade was passiert.
2001 ist ein ähnlicher Film, doch Kubrick kommt erst zum Ende zu seiner psychedelischen Auflösung, zeigt jedoch bis dahin noch, mit der Geschichte um HAL, für mich noch etwas Interessantes. Blueberry zieht dies jedoch von Minute 1 an, seine komplette 2-Stunden-Laufzeit, durch, und wird dabei nicht EINMAL interessant.
Somit verfahre ich mit diesem Film ebenso wie mit moderner Kunst allgemein: Kurz angucken, Kopf schütteln, weitergehen.... mehr kann ich auch mit Blueberry nicht anfangen.
Tinbox
25.08.2005 12:37 Uhr
Interessant ist an Blueberry immerhin, dass hier ein "ganz anderer" Western versucht wird. Meiner Frau hat er gut gefallen, wegen der spirituellen Dimension. Ergo: ein Frauen-Western - und das ganz ohne Kevin Costner.
flechette
25.09.2004 17:04 Uhr
Juliette Lewis aus "From dusk till dawn", Michael Madsen aus "Kill Bill" und Colm Meaney aus "Star Trek" - das versprach ja, zumindest von den Darstellern her richtig gut zu werden. Doch weit gefehlt. Der Film hat meines Erachtens drei große Fehler: 1. ist er viel zu lang und über große Teile sehr uninteressant. 2. ist die Geschichte so seltsam inszeniert worden, dass ich nach der Hälfte des Films erstmal die score11-Kommentare angeschaut habe und dann erst begriffen habe, worum es eigentlich geht. Und 3. sind diese komischen Drogentrips so unnötig und bescheuert inszeniert, dass man sich nur noch abwenden kann. Da werden belangslose, sinnentleerte und unpassende Effekte hintereinandergeschnitten, die auch noch ewig andauern. So bleibt nur das gute Lied, das bei den Credits lief und zum Teil sehr schöne Landschaftsaufnahmen. Mehr positives gibts leider nicht zu sagen.
KeyzerSoze
24.07.2004 17:15 Uhr / Wertung: 3
Und wieder eine Gurke! Trotz der innovatioven und experimentierfreudigen Inszenierung kommt Jan Kounens Western nie so richtig in Schwung und ist vor allem in Sachen Story ein Vollpflaume. Auf dieses Niveau lassen sich auch die vielen bekannten Darsteller des Filmes herab und mit Ausnahme von Ernest Borgenine und mit Abstrichen noch Michael Madsen konnte in diesem Film keiner so recht überzeugen. Auch die Effekte wirken leider sehr billig und unterstützen die Inszenierung leider nicht im Geringsten. Bleiben gerade noch 3 Punkte für den innovativen Inszenierungsversuch von Jan Kounen, der aber aufgrund seiner bescheuerten Story auch nichts rettet.
Orgulas
27.06.2004 15:52 Uhr
Ich kann Tobias' Meinung in vielen Punkten durchaus nachvollziehen, allerdings erfüllen "Film nicht verstanden" und "alle anderen im Publikum fanden ihn auch scheiße" m.E. noch nicht die notwendigen Kriterien, "Blueberry" als schlechtesten Film überhaupt einzustufen.

Ich für meinen Teil fühle mich auch nach einer Woche immer noch nicht in der Lage, den Film zu bewerten. Ich weiß nach wie vor nicht, ob ich ihn schlecht, größtenteils schlecht oder irgendwie doch ganz gut finden soll. Er ist schwer verdaulich und streckenweise langweilig, aber das ist manche "Perle der Filmkunst" auch. "Blueberry ist sicher keine solche Perle und empfehlen würde ich ihn auch niemandem, dennoch würde ich ihn eher in die Kategorie "strange" packen, was ihn wiederum so schwer zu bewerten macht.
Positiv sind auf jeden Fall Michael Madsen, Colm Meany und Ernest Borgnine (wird der Kerl auch mit 100 noch Filme machen!?)
Was Vincent Cassell angeht, schweige ich lieber... Btw. dass Cassell den Protagonisten Blueberry spielt ist eigentlich schon klar (selbst mir, der ich kein Comic-Fan bin) und kein "Mysterium", dennoch - da irrt sich Tobias meiner Meinung nach nicht - fällt der Name/Begriff "Blueberry" im ganzen Film tatsächlich nicht. Und am Ende des Films kann man sich schon fragen, ob der Titel nicht doch eher vom LSD im Blaubeerkuchen kam, den sich der Regisseur beim Drehen ständig reingezogen hat.

Ein wirkliches Mysterium ist für mich aber die Nennung von Dennis Hopper oben bei den Darstellern. Hab' ich ihn nicht erkannt oder wurde er rausgeschnitten? Mir ist er im Film nicht begegnet.

Orgulas

Alice Harford
24.06.2004 20:05 Uhr
@ tobias: Nur um ein Mysterium zu lösen:
Blueberry (oder auch Mike S. Blueberry) heißt der, von Vincent Cassel dargestellte, Protagonist. Damit wäre der Titel wohl geklärt. ;-) Im übrigen habe ich den Film noch nicht gesehen, kann deshalb nicht darüber diskutieren, aber was ich bisher über ihn gehört habe, lässt mich nicht daran zweifeln, dass der Film den Status als Überraschungserfolg des Sommers wohl eher nicht erreichen wird.
tobias
24.06.2004 18:39 Uhr
Wieso der Fil schlecht ist:

1. Vielleicht ist es mir nur entgangen, aber das Wort 'Blueberry' wird in dem ganzen Film kein einziges mal erwähnt!
2. Der 'Fluch der Dämonen' sieht aus wie der Versuch eines 8jährigen mit einem digitalen Kaleidoskop zu spielen. Und weil er den Zoo so gerne hat, lässt er einige Tiere auftauchen
3. Was haben KROKODILE mit dem wilden Westen u tun?
4. Ich habe den Film nicht verstanden, in keinster Weise, und das obwohl ich wach war
5. Ich bin nicht dahintergekommen, was diese Dämonen überhaupt sollen und zu was sie nütz sind
6. Man hat Dominik Santini aus Airwolf in einen Rollstuhl gesetzt und ihn umgekippt (boese Sache sowas)
7. Als ich dachte, das der Film bald zu Ende ist und auf die Uhr geschaut habe, waren gerade 40 Minuten vorüber....
8. Es hat sich niemand im Kino beschwert, das man angefangen hat zu sprechen, es war eher eine willkommene Abwechslung
9. Der Spruch 'Was ist denn das für ein Scheiss' war in ziemlich vielen Kinoreihen zu hören
10. Hab ich schon erwähnt das ich den Film nicht kapiert habe, obwohl ich es ernsthaft versucht habe?
Jetzt hab ich keine Lust mehr, mich weiter mit dem Film zu beschäftigen. Es steht ja jedem frei, ihn sich anzuschauen. Ich persönlich empfehle dann lieber, das Geld andersweitig zu investieren....
Alice Harford
24.06.2004 15:31 Uhr
@ tobias: Und warum genau ist dieser Film nun so schlecht?
tobias
24.06.2004 02:08 Uhr
So, ich komme gerade aus diesem Film. Ich glaube allerdings, ich habe gesündigt. Ich hatte weder genug Alkohol im Blut gehabt noch konnte ich genug Gras aus Holland herschmuggeln und rauchen, als das ich irgendeinen Sinn in diesem Film gefunden hätte. Das war so ungefähr der grösste Bockmist aller Zeiten. Ich meine, wie bekifft muss man sein um an diesem Film noch was gutes zu finden. Wn man John Wayne heutzutage diesen Film zeigen würde, würde er jeden erschiessen der wusste, was da gedreht wird. Prävention wäre das gewesen. Ja, ich weiss das meine Meinung da sehr hart ist, aber nach 'The Company' dachte ich eigentlich, dass der Tiefpunkt des Kinoalltages in diesem Jahr erreicht sein würde. Leider habe ich mich dabei allerdings sehr getäuscht und daher musste ich wirklich diesem Film die absolute rote Laterne dranhängen. Es sollte verboten sein, solche Filme zu drehen, denn leute die jede Woche in die Sneak gehen, weil sie das Kino lieben, damit einfach niur vergrault werden. Und da sollte sich auch mal die Filmindustrie an die eigene Nase fassen. Lieber mal etwas weniger ausgeben für überteiuerte Darsteller und davor vernünftige Filme machen.....

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