The Northlander (CA 2016)

In einer vermutlich in der Zukunft liegenden Zeit sind die Menschen wieder auf Steinzeit-Niveau zurückgefallen, leben in Stämmen die sich bekämpfen, kleiden sich wie die letzte übrig gebliebene Hippie-Kommune, und werden (selbstverständlich) von einer geheimnisvollen "Seherin" gleitet. Einige dieser Menschen tragen ornamentale Narben die Verweise auf ihre Vergangenheit darstellen, und die Mystik die dahintersteht, spielt durchgehend die tragende Rolle in diesem Film. Nicht nur warten diese Menschen auf ein unklares Ereignis, sie suchen auch nach einer ebenso unklaren Antwort, auf eine Frage die mir nicht aufgefallen ist. Und somit schicken sie ihren einzigen Jäger und Beschützer auf eine Reise um all dies zu ergründen, auf der er natürlich diverse Abenteuer zu bestehen hat.
Das allgemeine Niveau dieses Filmes ist das einer Laienspielgruppe, aus oben genannter Hippie-Kommune, die ordentlich einen gekifft haben, und auf den Esoterik-Trip gekommen sind. Grauenhaft schlechte "Darsteller", die durchgehend sinnlose Dialoge von sich geben. Lächerlich dilettantische Kampfszenen, in denen die Schläge nicht zu Ende geführt werden, und die Kamera im finalen Moment wegschwenkt. Und eine Geschichte, die vorne und hinten keinen Sinn ergibt, bzw. ich schlicht keine Ahnung hatte worum es geht (was aber auch daran gelegen haben kann, daß ich vor Langeweile kaum noch zuhören mochte). Das einzige, was an "Northlander" einen Blick wert ist, ist die traumhafte kanadische Landschaft in der er spielt, und die in märchenhaften Bildern eingefangen wurde. Aber auch das macht aus dem Ganzen nicht mehr als einen sehr schlechten Film.