In Good Company (US 2005)

Langweilige Story, belanglose Dialoge, öde Bilder kurzum: eine Enttäuschung

"In good company" ist eine faustdicke Überraschung. Entgegen des Trailers ist Paul Weitz Film keine romantische Komödie, sondern vielmehr eine ernstzunehmende Geschichte über den Generationenkonflikt. Dennis Quaid ist ein alteingesessener Chef einer Werbeabteilung, der nach einer Verlagsübernahme den Jungspund Topher Grace vor die Nase gesetzt bekommt. Zwar arbeitet Weitz auch mit amüsanten Szenen, überwiegend regieren aber die ruhigen Töne. Und die stehen dem Film aufgrund der starken Darsteller bestens. Die Geschichte wird nur von wenigen Klischees geprägt und kommt im Finale zu einem durchaus konsequenten, nicht unbedingt schönredendem Ergebnis. Der geheime Höhepunkt des Filmes hat sich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon ereignet. Denn eine Auseinandersetzung zwischen drei Figuren im Finale wird wunderbar mit Close-Ups der jeweiligen Gesichter als Hommage an Sergio Leone inszeniert. Herrlich.

Die Wertungen kann ich gar nicht verstehen so einen langweiligen Film habe ich lange nicht mehr gesehen .In dem es die ganze Zeit über um fast nur das gleiche geht einfach öde der Film. Von dem Film kann man nicht viel erwarten und bekommen. Zum empfehlen von diesem Film reicht es nicht aus. Daher 0 Punkte.

Der Trailer zielte auf eine andere Richtung als es der Film war. Angenehmer Film, man kann sich einfach von ihm unterhalten lassen oder man kann wieder Denkanregungen bekommen (siehe Meinung unter mir).

Die Schauspieler sind recht sympathisch, Carter wirkt auf der einen Seite überlegen aber auch wieder hilflos.

Im Film steckt wesentlich mehr, als der Trailer vermuten lässt. Reine Chefsache wird sehr angenehm präsentiert und kommt nicht in einem altbackenen Stil, was ich zuerst befürchtet habe. Die Geschichte ist sehr nett und kurzweilig erzählt, hat mich oft schmunzeln und dann doch wieder nachdenklich werden lassen. Die Genres Komödie und Drama sind hier gut ineinander verflochten worden und ergänzen sich prima. Dennis Quaid spielt den zurückgestuften Mitarbeiter so nett, dass man von der ersten Minute an Sympathie für ihn empfindet. Die Geschichte wird manchmal so erzählt, dass man die Welt von Quaid und Grace direkt hintereinander erlebt und so einen direkten Vergleich zwischen beiden ziehen kann. Richtig gut gemacht sind die kleinen Seitenhiebe auf die Wirtschaft. Solch Quatsch aus der Managerschule wie die Modephrasen "wir müssen Synergien erzeugen" wird hier gnadenlos auseinandergenommen, was mir sehr gut gefallen hat. *Spoiler* Und dass am Ende doch nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist sondern so wie im Film, spricht auch wieder für den Film und die frischen Ideen, die in ihm realisiert werden.

Toller Film der das Thema Generationskonflikt in ein unterhaltsames Gewand steckt. Mit einer perfekten Mischung aus Drama, Comedy und Gefühl zeigt Paul Weitz, daß er sich auch weit oberhalb des American Pie Niveaus bewegen kann. Die Schauspieler liefern alle gute bis sehr gute Leistungen ab. Besonders zu erwähnen ist außerdem noch der wunderbar zusammengestellte Soundtrack der fast schon Pflichtkauf ist.