Nathalie... (FR 2003)

Obwohl der Film von der Presse gute Kritiken hatte, waren meine Erwartungen nicht so hoch, da er schon in anderen Kinos in der Sneak nicht sonderlich gut wegkam. Die Sorgen hätte ich mir eigentlich nicht machen brauchen, da die Geschichte an sich sehr interessant ist. Das Ganze wird auch noch durch die großartigen Darstellerleistungen des kompletten Casts verstärkt und auch die Dialoge sind sehr gut gewählt. Jedoch hat der Film zwei sehr große Schwächen. Das eine ist die Vorhersehbarkeit, da schon nach dem ersten Treffen zwischen Depardieu und Beart klar ist wie das Ganze Enden wird und auf was das Ganze herauslaufen wird. Des Weiteren nervte auch die einseite Inszenierung, die nur selten eine gelungene Atmosphäre aufkommen ließ. So bleibt ein Film mit gutem Ansatz und sehr guten Hauptdarstellern übrig, aber richtig überzeugen kann er leider nicht. Sehr gute 5 Punkte von mir.

ich fand den film komplett niveaulos, denn allein wie diese angagierte nutte immer gesprochen hand fand ich unter allem...fand das war der schechteste film in dem Gérard Depardieu mitgespielt hat. ich finde er hat mehr drauf....

Die meisten überflüssigen Szenen (und davon gab es viele) sind Kameraeinstellungen von laufenden Frauen... naja, immerhin weiß man jetzt dadurch, dass Fanny Ardant gut auf einem Strich gehen könnte ;-) SPOILER: die Geschichte war zwar nicht von anfang an durchsichtig, aber ab der Hälfte hat man an Bernards verhalten sehr viel erkennen und erraten können.

Ergänzung:
Natürlich ist der Grund für die Prostituierte, das Fremdgehen des Mannes, aber nicht jede betrogene Ehefrau setzt sofort so drastische Mittel ein!Das meinte ich mit Intention...Vielleicht bin ich als Mann auch nicht richtig in der Lage mich in die Hauptdarstellerin "reinzudenken", aber diesen "Porno für Arme" hätt ich mir gerne erspart!!

Irgendwie konnte ich diesem Film so gar nichts abgewinnen!Mag sein, daß das Buch super gewesen ist, aber dafür ist der Film umso lausiger...Der Film zieht sich in die Länge, die gesamte Geschichte hätte auch in 1Std gepasst.Die Intention der Hauptdarstellerin eine Prostituierte auf ihren Ehemann anzusetzen bleibt mir verborgen, genauso wie die Emotionen & Gedanken der Ehefrau bei den Erzählungen von Nathalie(Prostituierte).Jede Erotik bekommt der Zuschauer nur durch die Erzählungen von Nathalie vermittelt - zu sehen gibt es in dem Film nichts.(Dafür sind die Erzählungen ziemlich direkt-man könnte Kopfporno dazu sagen)Die Geschichte ist nicht nur langatmig erzählt sondern auch noch leicht zu durchschauen:SPOIELER:Das Nathalie die Geschichten nur erzählt erkennt man schon daran, daß ausser dem Feuergeben nicht eine weitere Szene zwischen Nathalie und dem Ehemann gezeigt wird...FAZIT:Wär ich nur daheim geblieben und wäre nicht in die Sneak Preview gegangen...