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Lord of War (US 2005)

Lord of War - Händler des Todes (DE 2005)


Genre      Action / Drama / Thriller
Regie    Andrew Niccol ... 
Buch    Andrew Niccol ... 
Produktion    Nicolas Cage ... u.a.
Darsteller    Nicolas Cage ... Yuri Orlov
Bridget Moynahan ... Ava Fontaine Orlov
Jared Leto ... Vitaly Orlov
Donald Sutherland ... Colonel Oliver Southern (voice)
[noch 5 weitere Einträge]
 
Agent faxx
 
Wertungen1819
Durchschnitt
8.20 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
08.08.2006

Start in den deutschen Kinos:
16.02.2006



28 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
20.01.2010 17:00 Uhr / Wertung: 8
"Lord of War" ist ein Film, den man gesehen haben sollte. Mit einem satirischen Unterton wird die fesselnde Geschichte eines Waffenhändlers erzählt, die den Zuschauer mit nimmt auf eine emotionale Reise. Weniger anstrengend als die Inhaltsangabe vermuten lässt ist der Film sogar DVD-Abend tauglich.
MeisterShredder
21.03.2009 11:36 Uhr / Wertung: 10
neben "in china essen sie hunde 1/2" und "der blutige pfad gottes" einer meiner lieblingsfilme.. schon mindestens 20 mal gesehn und immer wieder kann ich mich über cages saucoole sprüche freuen.. einfach ein giniales meisterwerk in bild und ton
burnt
09.03.2009 10:55 Uhr
Interessantes Charakterbild. Womöglich universeller als man möchte: Moral reicht oft nicht länger als eine Armlänge.
sammy
13.05.2008 22:50 Uhr
Der Film hat wirklich ein großartiges Intro und einen grandiosen Soundtrack.
Auch sonst weiß der Film zu gefallen. 9 Punkte.
Czech
30.01.2008 16:46 Uhr
Dieser Film ist wie eine Dokumentation.
Das hat sehr wenig mit einem Film zu tun.
Nicolas Cage erzählt fast nur im ganzen Film etwas über Waffen was man machen darf oder was illegal ist, habe mich tod gelangweilt.
Ich habe viel mehr von diesem Film erwartet.
In diesem Film kam nicht viel besonderes vor.
Für mich ergab dieser Film nur wenig sinn.
Also leider nicht zu empfehlen.
Daher von mir keine Punkte.
wonderwalt
14.06.2007 09:32 Uhr / Wertung: 7
Die Inkonsequenz des Films liegt darin, daß er den Zynismus seines Helden durch eine ironische Erzählhaltung abschwächt. Von Anfang an ist der Film eine Persiflage und erlaubt dem Zuschauer, sich von Cage zu distanzieren. Die vermeintliche Heldenrolle entlarvt der Zuschauer rasch und fühlt sich wohl in der Rolle des liberalen Kinobetrachters, der den Schrecken der Welt aufgeklärt-kritisch gegenübersteht. Eine Inszenierung wie bei Kubricks "Lolita" wäre besser gewesen und hätte den Zuschauer provoziert.
HarryBelafonte
02.11.2006 15:06 Uhr / Wertung: 9
Ich hasse Cage.. ich hasse ihn wirklich.. seine ecklige Art zu kucken.. Aber hier passt er recht gut. Der widerliche gewissenslose ukrainische Waffenhändler. Trotzdem mit einem anderen besseren Schauspieler hät ich dem Film eine 10 gegeben.
Das endzitat sagt alles aus über die Welt und die Uno :) es lebe die Kalaschnikov
Nessie
25.09.2006 23:32 Uhr
Natürlich sehr einseitig der Film, erstaunlich konsequent, schon nicht mehr nur zynisch sondern richtig sarkastisch. Eine bitterböse Darstellung des Waffenhandels als genau das was er ist. Geldverdienen auf Kosten von Menschenleben. Je mehr sterben, desto mehr verdient der Waffenhändler. Nicolas Cage wie immer etwas unpassend, aber doch mit bemerkenswerter Anstrengung.
Dr.Nibbles
02.09.2006 13:37 Uhr
Nochmal gesehen und inzwischen doch eher der Meinung, dass es doch nicht nur für 9 Punkte reicht. Geändert auf 10
Dr.Nibbles
30.03.2006 02:51 Uhr

Ich stimme meinen beiden Vorrednern vollends zu, guter, solider Film, mit genialem Soundtrack und selbst der mich sonst äußerst nervende Nicholas Cage spielt wirklich gut. Trotzdem reichts nicht ganz für 9 Punkte, irgendwie fehlt etwas (und ich meine nicht das was am Ende passiert).


Der einzige Grund, warum ich trotz fast gleicher Kritik trotzdem eine eigene abgebe, ist vielmehr, um daran zu erinnern, dass Deutschland auch in den Top 10 der Waffenexporteure rangiert (im Film waren nur die ersten 5 genannt - USA, Rußland, China, Frankreich, UK). Es sei hierbei an Heckler&Koch und Mauser erinnert, die gerade bei den Kleinwaffen einen guten Marktanteil haben und - soweit ich weiß - werden auch trotz Landminen-Abkommen in Deutschland immer noch Minen produziert, auch Anti-Personen-Minen. Aktionen gegen Waffenexporte gibt es auch genügende, für jede(n) der sich animiert fühlt, geht zu amnesty international und fragt nach, was ihr tun könnt, oder erkundigt euch beim Netzwerk Friedenskooperative was es für Möglichkeiten gibt. War mir einfach ein Anliegen, das hier bei diesem Film stehen zu haben.
ZordanBodiak
09.03.2006 12:19 Uhr / Wertung: 8
Andrew Niccols "lord of war" zeigt mit satirischem Biss das Leben als Waffenhändler. Bereits die Eröffnungsszene zeigt ohne Umschweifen den "Lebenslauf" eine Munitionskugel. Von der "Geburt" in der Fabrik bis zum Bestimmungsort: Dem Kopf eines Soldaten. Leider verliert sich diese Schonungslosigkeit etwas im Mittelteil. Da dümpelt der Film etwas vor sich hin und droht sogar kurzzeitig in die Richtung einer Hollywood-esquen Moralkeule abzudriften. Glücklicherweise findet das Drehbuch aber wieder den absolut richtigen und konsequenten Weg zur realen Darstellung zurück.


Die Geschichte des Waffenhändlers wird hierbei ohne jegliche Wertung erzählt - mittels geschickter Zuschauerbeeinflussung wird sogar über weite Strecken gekonnt das Ziel erreicht, den Betrachter auf die Seite des (vorübergehend) zum "Helden" hochstilisierten Nicolas Cage zu ziehen. Man fiebert mit einem Menschen mit, der sich komplett asozial verhält und hofft, dass der rechtschaffende Ethan Hawke als Interpol-Agent den Kürzeren zieht. Irgendwann wird die unemotionale Persönlichkeit Cages aber auch für den Betrachter zu viel. Wenn dieser ohne jegliche Emotionen an baldige Massenmörder Waffen verkauft, wird man wohl oder übel aus der Illusion, dass dies die richtige Identifikationsperson des Filmes ist, gerissen. Dann erkennt man, dass Cage eine Figur voller Widersprüche darstellt. Einerseits vertickt er Waffen - andererseits ist er erschrocken, wenn sein Sohn mit Spielzeugwaffen herumspielt oder wenn ein Mensch neben ihm erschossen wird.


Darstellerisch gibt es an "lord of war" nur wenig auszusetzen. Selbst Nicolas Cage fällt mit seinem ewigen Dackelblick nur wenig aus dem Rahmen. Die Nebendarsteller sind zudem namhaft und wissen ihre Rollen glaubhaft zu verkörpern. Unterstützt von einer guten Optik und einem überwiegend perfektsitzenden Soundtrack verbleibt somit eine gute Satire, die einzig im Mittelteil den notwendigen Biss und Zynismus vermissen lässt. Schön, dass einige Stars den Weg zum "politischen Film" neu entdeckt haben... 8 vertickende Punkte

CS-M
06.03.2006 16:59 Uhr / Wertung: 9
n die Reihe der jüngst sehr beliebt gewordenen international kritischen Politfilme passt auch Lord of War. Wie z.B. auch Der Ewige Gärtner ist der Film in einem pseudo-dokumentarischen Stil gehalten um Authentizität bekommen, was auch größtenteils gelingt.
Der Film ist die Biografie des ukrainischen Waffenhändlers Yuri Orlov, gespielt vom ewigen Melancholiker Nicolas Cage, der auch in diesem Film ausgiebig Gelegenheit zum verzweifelten Hunde-blicken bekommt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kommt er über seine Kontakte zur russischen Armee an große Teile der riesigen Waffenbestände der Armee und kann einige Schnäppchen machen (bei 5 Panzern gibts einen gratis). Dadruch wird er zum einflussreichsten Waffenhändler der Welt und unterstützt zahlreiche Kriege vor allem in West-Afrika. Zum Gesicht seiner Abnehmer wird der gnadelose und blutdürstige Präsident von Liberia, der sein bester Kunde und eine Art "Freund" wird.
Privat weiß eigentlich nur sein Bruder genau, was er eigentlich treibt, seine Modelfrau stellt zunächst keine Fragen und genießt das ausschweifende Leben, das Yuri ihr bietet.
Einen dritten Pol in dem Film liefert ein Interpol-Agent, gespielt von Ethan Hawke, der Yuri so unerbittlich wie erfolglos verfolgt. In diesem Geflecht versucht Yuri sich zu behaupten, während ihm immer mehr Zweifel an seinem Tun kommen. Leider ist es zu einträchtig und er zu gut, als dass er die Finger davon lassen könnte, so dass er mit den Litern an Blut, dass an seinem Geld klebt, immer mehr leben muss.
Ein unglaublicher Film, der Zustände beschreibt, von denen man weiß, dass es sie gibt, die man aber eigentlich nicht sehen will...
KeyzerSoze
27.02.2006 16:02 Uhr / Wertung: 6
Das Opening ist wirklich der Hammer und dazu noch musikalisch perfekt untermalt. Letzteres gilt eigentlich für den kompletten Film, sieht man mal von einer verschandelten La vie en Rose Version ab. Aber sonst hat mich der Film leider nie wirklich umhauen können. Vor allem hab ich mir mehr Satire erhofft, bzw. erwartet und das war der Film meines Erachtens leider nicht. Die Geschichte ist gut, jedoch meiner Meinung nach ein wenig zu überzogen, aber wieder zu wenig um eine gute Satire zu sein. Nicolas Cage spielt mal wieder Nicolas Cage, das kann er gut und auch die Nebendarsteller liefern solide Leistungen ab. Dennoch war mir das Ganze viel zu lang gezogen und konnte mich nicht vollends überzeugen.
Colonel
25.02.2006 00:07 Uhr / Wertung: 9
Ein wirklich klasse Film in dem Nicolas Cage mal wieder seine Qualitäten unter Beweis stellt. Schon alleine der Anfang des Films, das Intro wenn man so will, ist genail gelöst und trifft die schweren Fakten die der Film behandelt genau auf den Punkt! Schonungslos und vor keiner Scheue zeigt man hier die Probleme bzw Tatsachen auf, die für das Unheil der ganzen Kriege sorgt. Dabei wird das ganze mit einer Familiengeschichte gut gemischt um den Film massentauglich zu machen und ihm noch ein gewisses Extra zu vermitteln. Somit unterhaltend und schockierend zugleich!
Avilian
24.02.2006 16:55 Uhr / Wertung: 10
Genau mit so einer Einstellung schaue ich einen Film. Mir ist zwar klar, dass so etwas in ähnlicher Form stattgefunden hat, dass wars dann aber auch. In wie weit das wahr ist kann und will ich nicht nachprüfen, daher gilt das für mich als Fiktion. Der Film überzeugt vielmehr durch seine Geschichte, die er erzählt nur mach ich mir keine Sorgen über mich meine, oder andere Regierungen. Jeder kann da machen was er will, da braucht mich ein Film nicht wachzurütteln, da ich mir darüber im klaren bin und das billige.
Im großen und ganzen sind nur die Filme komplett real dargestellt, bei denen nicht irgendjemand eine andere Position vertritt. Sobald jemand anderer Meinung ist kann man als Außenstehender nicht mehr beurteilen, ob das ganze nun wirklich passiert ist oder nicht. Daher kam ich auch auf die Pinguine, da das nun völlig unstrittig ist. Dagegen sind Filme wie "Tal der Wölfe" völlig zum vergessen, da man gleich von vornerein weiß, da versucht einer seine Meinung über die Dinge einfließen zu lassen. Da kann man nun einer Meinung sein oder nicht, es ist nicht festzustellen, wer da Recht hat. Das gilt natürlich auch für sämtliche Hollywooproduktionen, die eben einfach nur unterhalten sollen. Wer sagt er fand solche Filme schlecht, weil sie unglaubwürdig sind, dem ist schwer zu helfen, da dass eben rein subjektiv ist. Solche Filme kann man nur nach Unterhaltungswert beurteilen, nicht nach Realität, da Realitätsnähe für Filme nicht möglich ist, da man nicht jeden Umstand kennt.
Knille
24.02.2006 14:57 Uhr / Wertung: 9
@Avilian: Ist das nicht eine ziemlich einseitige Sichtweise? Du behauptest damit ja quasi, dass ein Spielfilm immer nur unterhalten will und in Spielfilmen dargestellte Sachverhalte niemals der Wahrheit entsprechen. Natürlich sind Filme ein anderes Medium als Zeitungen. Das heißt aber nicht, dass in Filmen niemals die Wahrheit berichtet wird. Es gibt genug Filme (und nicht nur engagierte Independant-Produktionen, sondern auch Blockbuster), die auf historisch nachprüfbaren Tatsachen beruhen. Und damit meine ich nicht nur die zahlreichen Biopics (Ray, Walk The Line, A Beautiful Mind, Ali), sondern auch zahlreiche historische oder politische Produktionen (Gangs Of NY, 13 Days, Stauffenberg), die eben nicht in erster Linie unterhalten, sondern vor allem informieren wollen. Natürlich darf man nicht den Fehler machen, einem Film unreflektiert alles zu glauben und dass Michael Moores polemische Dokus die Wahrheit gerne etwas (sagen wir mal) großzügig auslegen, ist ja auch weitgehend bekannt. Einem Film von vorneherein die Wahrheit abzusprechen, bloß weil er keine Zeitung ist, ist aber mindestens genauso naiv. Wie überall: Die Wahrheit liegt nicht an den äußeren Rändern und sie liegt ganz gewiß nicht in den einfachen Antworten. Und auch wenn nicht jeder Dialog in Lord of War tatsächlich gesprochen worden ist, so ist doch der Hintergrund des Filmes erschrecken real. Diese Kriege finden statt (Fakt), es gibt Menschen, die Waffen in die ärmsten Länder der Welt verschieben (Fakt), die Waffenbestände der Sowjetunion wurden nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gnadenlos geplündert (Fakt) und dass es auch im amerikanischen Militär (wie überall) korrupte Menschen gibt, die über Leichen gehen, ist eigentlich auch nicht besonders weit hergeholt. Ob Yuri und Ebba tatsächlich existieren, ist vor diesem Hintergrund doch nebensächlich. Darum geht es auch gar nicht.
Avilian
24.02.2006 10:14 Uhr / Wertung: 10
Auch auf die Gefahr, dass ich sowas schonmal irgendwo ähnlich geschrieben habe:
Kino ist Entertainment und das bei fast jedem Film(bis auf solche Pinguin-Dokumentarfilme). Das bedeutet, dass diese Filme niemals der Realität entsprechen(egal ob da "nach einer wahren Begebenheit" steht oder nicht). Ein Film will keine Zeitung ersetzen und will nicht die Wahrheit darstellen, auch wenn viele das glauben. Also wenn man sich das nächste mal Michael Moore oder sowas ansieht mal drüber nachdenken...
hans
23.02.2006 23:36 Uhr
Ein typischer Cage-Jammer-Film.
Wenn ich wissen will, wie schlecht die Welt ist, lese ich Zeitung. Dafür muß ich nicht ins Kino.
Knille
23.02.2006 16:34 Uhr / Wertung: 9
Ein Film, wie er gemeiner und zynischer kaum sein könnte. Ein Film, der auf's Gemüt schlägt und mich wütend machte. Wütend wegen der schrecklichen Geschehnisse, über die Yuri so nonchalant berichtet, aber auch wütend über mich selbst. Weil ich trotz allem einen Funken von Sympathie für diesen widerlichen Kerl empfand, weil ich an Stellen lachte, die eigentlich zum Heulen waren, weil ich mich bisweilen eher unterhalten denn empört sah. Und das ist vermutlich der größte Verdienst des Films: Nicht nur, dass er gnadenlos den Finger auf die Wunde legt, sondern vor allem, dass er es in einer Weise tut, die den Zuschauer einbindet, die es ihm ermöglicht die Gedankengänge seines Protagonisten nachzuempfinden, mit ihm zu fühlen, seine Handlungen vielleicht sogar zu verstehen. Ohne direkt zu moralisieren gibt uns der Film damit einen Eindruck der eigenen moralischen Werte. Er zeigt uns, wo wir stehen. Mit unserer Moral, unserer Menschlichkeit, unserem Weltbild. Und ich gestehe: es fühlt sich nicht besonders gut an. Ein Film, den man gesehen haben sollte. 10 Punkte.
gimmy167
21.02.2006 23:25 Uhr / Wertung: 9
geht mir auch tiereisch auf die Nerven.. bei fasst allen Filmen die neu und gut bewertet werden sin mindestens ein oder zweit noten dabei die völlig aus dem Rahmen fallen. jedem Seine Meinung aber sowas zerstört doch den Sinn diese Ratingsystems.

Wenn ihr den Film schon nicht mögt oder was auch imemr dann seid wenigstens so fair und begründet das!

einen dieser "künstlich abwerter " kennen wir ja schon ...
delacroix
21.02.2006 22:23 Uhr / Wertung: 10
Ich versteh das auch nicht, es gibt Mainstream Filme da kann man ohne Begründung eine "0" oder eine "1" geben, aber bei solch einem Film eine "1" und dann keine Kritik schreiben ist für mich sehr enttäuschent, bleibt die Frage ob der Werter den Film überhaupt gesehen hat...
Avilian
20.02.2006 09:07 Uhr / Wertung: 10
Noch was:

Monica Belucci hat hier gar nicht mitgewirkt. Das sollte also im Cast mal geändert werden. Dafür könnte man ja Ian Holm eintragen...
Avilian
18.02.2006 23:45 Uhr / Wertung: 10
Das war ein Knaller! Kein Wunder, dass das Kino fast bis zum letzten Platz gefüllt war. Alle Rollen waren hervorragend besetzt und das Ende ist überragend. Ein Film, der nicht nur Witz hat, sondern auch immer wieder mit Szenen unter die Haut geht. Es gibt hier eigentlich gar nichts zu bemängeln. Bleibt die Frage, warum manche eine 1 geben und das nicht begründen...
mountie
18.02.2006 01:05 Uhr
Auch ich muß die einfache Aneinanderreihung von (zwar meist genialen) Szenen bemängeln. Was den Film aber für mich gut macht sind 2 Dinge: Er ist bitterböse (im satirischen Sinn) und er entspricht leider leider mehr der Wahrheit, als es sich jeder selbst gern zugeben würde.
Jan Ove Waldner
18.02.2006 00:59 Uhr / Wertung: 7
Wie Forceflow schon schrieb; "Der Film ist auch keine ‚Moralgeschichte’, sondern lediglich eine Geschichte." Und gerade das war mein Problem, ich hätte mir eine konsequentere Darstellung der Geschichte in Richtung Drama, Moralkritik oder Thriller gewünscht, so bekam man das Leben des Waffenhändlers immer nur Stückweise vorgesetzt wo man sich vielleicht mehr Tiefgang wünschen würde. Auch wenn bei mir das Wissen über dieses Thema eine höhere Wertung verhinderte, bleibt "Lord of War" ein guter und vor allem für junge Menschen wichtiger Film.
Sserpyc
17.02.2006 18:19 Uhr
Der Film ist definitiv mehr Satire als Drama oder Actionfilm. Ich fand vor allem gut, wie die eigentlich sehr ernste Thematik rüber gebracht wurde. Die Kommentare aus dem Off sind meistens sehr gut (und lustig) gewesen, die Schauspieler waren allesamt recht überzeugend. Vor allem Nicolas Cage nimmt man seine Einstellung ab: Er liefert nur Waffen, was die anderen damit machen, damit hat er nichts zu tun. Oft denkt man sich, dass er spätestens jetzt Gewissenbisse haben müsste, aber er bekommt keine - obwohl er dem Zuschauer eigentlich recht sympatisch vorkommt. Zu lachen gab´s auch viel, auch wenn ich mir oft kurz danach gedacht hab "Du Schwein". Da lacht man über Dinge, die eigentlich garnicht lustig sein sollten. Aber das macht den Film einfach auch aus. Spannung war auch genug dabei. Bei jedem Treffen mit einem Kunden erwartet man, dass er jeden Moment ne Kugel in den Kopf bekommt. Im Endeffekt ein sehr guter und aufschlussreicher Film (fast) ohne Helden, der trotz schockierender Szenen nicht ganz unter die Haut geht, aber trotzdem viel Kritik an der ganzen Maschinerie des Waffenhandels übt (allen voran an den USA).
Forceflow
19.01.2006 13:31 Uhr / Wertung: 9
So ganz kann ich den Film nicht einordnen, aber er hat mir auf alle Fälle verdammt gut gefallen. Cage spielt überzeugend wie immer, die Geschichte ist interessant und die Charaktere glaubhaft. Vorsicht allerdings wer bei dem Titel auf viel Action hofft! Yuri (Cage) ist Waffenhändler, und eine der wichtigsten Regeln des Waffenhandels ist, niemals von seinem eigenen Produkt angeschossen zu werden. Ganz ohne Action geht es dann (zum Glück) natürlich auch nicht, aber diese Teile von ‚Lord of War’ sind absolut zweitrangig. Der Film ist auch keine ‚Moralgeschichte’ sondern lediglich eine Geschichte. Entertainment bei dem man aber trotzdem sein Hirn einschalten darf (und sollte) Ich kann den Film jedenfalls definitiv weiter empfehlen!

Noch zwei geniale Zitate aus dem Film:
“There are over 550 million firearms in worldwide circulation. That's one firearm for every twelve people on the planet. The only question is: How do we arm the other 11?”
“They say, "Evil prevails when good men fail to act." What they ought to say is, "Evil prevails."”
Avilian
30.12.2005 15:01 Uhr / Wertung: 10
Der Film soll am 16.02.2006 in Deutschland anlaufen. Somit wirds ein Cage-Februar, mit "Lord of the War" und "Weatherman"

28 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]