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Männer wie wir (DE 2004)

Lattenknaller (AT 2004)
Guys and Balls (US 2006)
Lattenknaller - Männer wie wir (DE 2004)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Sherry Horman ... 
Buch    Benedikt Gollhardt ... 
Darsteller    Maximilian Brückner ... Ecki
David Rott ... Sven
Lisa Potthoff ... Susanne
Dietmar Bär ... Vater
Mariele Millowitsch ... Elke
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen102
Durchschnitt
6.02 
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DVD-Erscheinungstermin:
09.06.2005

Start in den deutschen Kinos:
07.10.2004



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ZordanBodiak
08.08.2006 22:56 Uhr / Wertung: 1
"Männer wie wir" ist ein grauenhafter Film, der vor allem im Finale jedliche ertragbaren Ansätze einbüßt. Wurde zunächst noch die (Pseudo-)Toleranz groß geschrieben, können die "Lattenkracher" dann nur durch das Zurückgreifen auf öde Klischees gewinnen. Dabei ist der Konflikt zwischen dem schwulen Torwart und seinem Vater zu Beginn vielversprechend - aber jegliche Witze, die das Geschehen auflockern sollen und dem RTL-Publikum die Thematik versüßen sollen, sind entweder uralt oder bedienen die klassischen Klischees und Stereotypen. Die Schwulen sind entweder dauergeil Lederkerle oder sie tippeln dem Fußball hinterher.


Besonders ärgerlich ist aber, dass Sherry Hormans Film zeitweise gar nicht so misslungen ist. Die Darsteller sind überwiegend gut [Dietmar Bär und Maximilian Brückner] und die Inszenierung ist qualitativ überzeugend. Aber was nützt das alles, wenn der Deckmantel der Toleranz durch die üblichen Stammtischwitzchen zerstört wird und für die wahren Männer sogar noch ordentlich nackte Frauen in den Film gepackt werden. Aber wenigstens darf einer der Lederbären einem der Schwulenhasser volle Lotte einen Fußball in die Kronjuweln ballern. Da kann man wenigstens mal schmunzeln... 1 bolzender Punkt

Nexos
08.07.2005 21:10 Uhr
"Männer wie wir" war der erste Film in dem ich in der Sneak war, ich war zwar nicht überwaltigt von dem Film, aber angenehm überrascht nachdem ich zuvor in Panik geriet als ich diverse Namen von Förderinstituten über die Leinwand laufen sah. Die Story ist recht kurz gehalten und wäre ist in wenigen Sätzen erklärt, der Humor kommt auf jeden Fall nicht zu kurz da sich der Film an jede Menge Klisches bedient, die bei Homosexualität und Fußball wohl nie ausgehen könnten^^
Lulu
14.06.2005 10:04 Uhr
achja, und diesen David Rott, den möchte ich in zukunft bitte öfter mal sehen...
Lulu
14.06.2005 10:04 Uhr
ein lustiger deutscher film mit deutlichen anleihen bei *kick it like beckham* allerdings nicht auf diesem niveau. trotzdem gut gemacht, mit angenehmer situationskomik und schrägen typen. ungereimtheiten und schiefe story sind da eher nebensache, der film macht einfach spass.
KeyzerSoze
09.09.2004 10:32 Uhr / Wertung: 5
Nach dem nervigen Trailer gehörte der Film schnell in die Kategorie, Film, die ich eigentlich gar nicht sehen wollte und als dann noch "Produziert von RTL" (was man schnell merkte, dass fast jeder Darsteler in einer RTL-Serie; Millowitsch in Nikola, dieser eine Camper etc. mitspielt) da stand war meine Stimmung völlig im Keller. Genau richtig um positiv überrascht zu werden. Sicherlich ist die Story nichts besonderes, aber da ich jedoch ein Schwulenklischee nach dem anderen erwartet hatte war ich doch erstaunt, dass diese sich in Grenzen hielten. Der Film hatte schon einige recht nette Szenen zu bieten und man kann auch das ein oder andere mal lachen, aber das Besondere fehlte immer noch. Im Vergleich zum Trailer jedenfalls eine positive Überraschung.
flechette
08.09.2004 18:45 Uhr
Ein Film aus Deutschland, der auch noch eine gute Stimmung verbreitet. Sowas gibts echt selten. Aber zur Geschichte: Der Torwart eines dörflichen Fußballclubs stellt bei der Vereinsfeier fest, dass er schwul ist. Er wird dadurch von der Dorfgemeinschaft und seinen Teamkollegen verstoßen. Frustriert kündigt er in vier Wochen Revanche an und zieht zu seiner Schwester nach Dortmund. Dort sucht er Mitspieler für ein reines Schwulen-Team. Die Geschichte an sich ist ok, der Film macht wie gesagt gute Laune und bei den Spielszenen der Brasilianer bekommt man richtig Lust zu Kicken. Die Musik ist wirklich gut und passt hervorragend zu den jeweiligen Szenen. Und das I-Tüpfelchen: Es gibt einige Witze, die auf Kosten der Schwulen gehen - aber der Großteil des Humors sieht so aus, dass die Witze nicht gegen das Schwulsein an sich gerichtet sind, sondern die jeweilige Situation komisch darstellen. Und zwar ohne die Betroffenen lächerlich zu machen. Durch diesen Aspekt hebt sich der Film merklich von vergleichbaren Produkten ab.

6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]