Chakushin ari (JP 2003)

The Call baut eine tolle durch die Atmosphäre geladene Spannung auf und kann so überzeugen... sollte man eigentlich meinen - bis zum Ende, das mich richtig enttäuscht hat und eine Abwertung des japanischen Originals zum derzeit in den dt. Kinos laufenden Remake Tödlicher Anruf nach sich zog. Daher bleibt The Call doch nur gutes Mittelmaß. Nicht mehr, nicht weniger.

Nicht gruslig??? Ich bin vor Spannung fast von der Couch gefallen! Grad der "altes Krankenhaus" Teil ist doch mal von der Atmo unbeschreiblich!

Ich fand den Film garnicht so schlecht! Zwar erinnert er teils an the Ring das muss ich zugeben, aber er hat doch seinen eigenen Stil. Ausschlaggebend für das Ende des Films ist der Satz "Jeder hat seinen eigenen Himmel" und wer es jetzt noch nicht verstanden hat der sollte nochmal über den Film nachdenken oder ihn noch einmal anschauen wenn er auf DVD erschienen ist und dann nicht abgelenkt ist von der Atmosphäre die teilweise in den Sneak´s vorhanden ist.

Selten war ich in einer Sneak-Preview so genervt wie gestern bei "The Call". Als gäbe es noch nicht genug (asiatische) Horrorfilme... dieser Film ist einfach das (qualitativ) grausamste was mir seit langer Zeit unter die Äuglein gekommen ist. Und wie viele "Enden" der Film hatte.. da soll Peter Jackson (bzw. Tolkien) bitte niemand mehr einen Vorwurf für die Rückkehr des Königs machen :-)
Einfach viel zu wirr der Kram... dachte zuerst ich wäre der einzige Doofkop' gewesen, der den ganzen Schmonzes nicht mehr verstanden hat ab einem gewissen Punkt, habe aber später mitbekommen, dass es sehr vielen so ging...

Aber toll, dass Handys endlich mal eine WIRKLICH zentrale Rolle in einem Film spielen... das gabs in dieser Form ja zum Glück noch nicht...

Also, mein Rat, Tipp / meine Bitte: Tut euch das nicht an!!!

Wieder einer dieser Horrorfilme aus Japan, die so gar nicht gruselig sind und einfach mit einer wirren Story und irgendwelchen dämlichen Flüchen vor sich hinplätschern und dabei zutiefst langweilig sind. Manchmal fehlt im Kino doch die Fernbedienung.

Nach den ersten paar Minuten dachte ich, der Film wird noch was, jedoch wurde der Film immer mehr zur Qual.

(Lief zusammen mit The Best Man in der 400. Sneak-Veranstaltung in Dortmund.)

Miike klaut dreist bei Ringu und schafft es auch einen Film mit einer Story zu erzählen die unlogisch ohne Ende ist, aber dennoch gefällt. Des weiteren gelang Miikes Inszenierung, welche vor allem auf gelungene Schockeffekte bauen kann. Wäre nicht so dreist geklaut und eine Story vorhanden hätte er mir sicherlich noch besser gefallen, dennoch Miikes erster Film der mir gefallen hat.

Man nehme einen großen Batzen "Dark Water" und gebe einige Prisen "Ringu" hinzu. Das Ganze abschmecken, so dass es anfangs nach "Ringu" schmeckt, sich geschmacklich aber mehr und mehr "Dark Water" durchsetzt.
"One missed Call" ist durchaus solide Kost, ohne sich groß auf neue Wege zu begeben. Er kommt sehr langsam in Fahrt, die erste Stunde vergeht ohne jede Spur von Schauder auf dem Rücken, ist dabei aber weder langweilig noch uninteressant.
Nach der spassigen TV-Show (die aber von der Inszenierung her nicht funktioniert, weil völlig konsequenzenlos) kommt Schwung in den Film. Leider kämpfen die interessanten, wenn auch nicht unerwarteten Twists gegen Logikbrüche im Plot an, die teils leicht zu beseitigen gewesen wären, teils aber storyimmanent sind. Das Ende ist fein, wird aber auch durch eine kleine Unsauberkeit getrübt, die mit einem 2-Sekunden-Schnitt beseitigt gewesen wäre.
Der Spannung tut das keinen Abbruch, dem Gesamteindruck dann leider schon, so dass "One missed call" nicht ganz "bei den Großen" mitspielen kann.

Wohl einer der unblutigsten Miike Film aller Zeiten. Die Geschichte mit dem Handy-Fluch ist eindeutig inspiriert von Ring, dennoch schafft es Miike dem Teen-Horror-Streifen seine eigene Marke zu verpassen. Gegen Ende verwirrt er den Zuschauer dann auch natürlich wieder mit seiner extravagnten Erzählweise. Gute Schauspieler und gute Inszenierung.