I Am Dina (2002)

Da ich von Ole Bornedal bisher nur gutes gewohnt bin ging ich mit neutralen Erwartungen in den Film. Anfangs begann das Ganze auch recht gut, doch sobald Dina erwachsen wurde hatte ich ein Problem mit deren Charakter. Dieser bleibt nämlich durch gehend uninteressant und nicht wirklich nachvollziehbar, zumal ich die Hauptdarstellerin für total fehlbesetzt hielt. Des Weiteren ufert der Film gegen Ende noch unentwegt aus und will einfach kein Ende nehmen. Immerhin muss man dem Film zu Gute halten, dass er mit Ausnahme der Hauptdarstellerin wirklich geniale Darstellerleistungen bieten konnte, vor allem Gerard Departieu macht seine Sache einmal mehr großartig. Dennoch konnte das den Film bei mir insgesamt auch nicht viel aufwiegen.

Der Film wirkte über die gesamte Laufzeit sehr unverständlich. Ich konnte nicht viel mit der Geschichte und der Hauptdarstellerin anfangen. Am Anfang konnte er mir noch einige Lacher abnehmen und war insgesamt eigentlich interessant, nach dem ersten Drittel kamen allerdings etliche Längen was schnell zur Langeweile führte. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und überzeugend, aber das reichte leider nicht, um den Film zu retten. 4 Punkte gibts trotdem.