Fever Pitch (US 2005)

Wäre nicht nach dem Film der Name der Farrelly-Brüder aufgetaucht, wäre ich nie auf die Idee gekommen dass der Film von den Beiden stamme. Der Humor und die Sprüche waren in der ersten Hälfte wirklich grandios, nahm aber leider dann ab und die Gefühlsduselei schien langsam Überhand zu nehmen, doch die Film blieb größtenteils seines Humors treu und man hatte viel zu lachen, lange kenne ich Jimmy Fallon noch nicht aber schon in Taxi hab ich mich köstlich über ihn amüsiert so auch diesmal, Little E.T. alias Drew Barrymore war auch nicht schlecht aber sie hatte schon ihre talentfreien Momente. Die Story ist sehr amerikanisch und mit Baseball und der Massenhysterie kann ich nicht viel anfangen, auch mit Fußball was in Deutschland eher die Sportart Nr. 1 ist hätte ich nicht viel anfangen können da ich die ständige Aufoperungen für nichts nicht verstehe und die ständige Huldigungen erst recht nicht...Egal...naja ansonsten ein sehr amüsanter und empfehlendwerter Film auch wenn mit dem deutschen Titel nicht viel anzufangen ist. 7 Punkte

Eine Verfilmung meines Lieblingsautors Nick Hornby, was kann da noch schief gehen: Richtig, nicht viel! Obwohl mir die erste Verfilmung seines Buches Fever Pitch mit Colin Firth deutlich besser gefallen hat, wusste auch die US-Version zu überzeugen. Vor allem in der ersten halben Stunde wird ein aberwitziges Gagfeuerwerk losgelassen, bei dem Jimmy Fallon sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen kann. Leider kann der Film das Niveau nicht halten und verflacht dann leider ein wenig, hält sich jedoch auf gehobenen Durchschnitt und lässt aufgrund seines tollen Beginns einen positiven Gesamteindruck zurück, auch wenn es Drew Barrymore mal wieder geschaft hat, den kompletten Film auf die Nerven zu gehen.

„Fever Pitch“, Nick Hornbys Werk über seine Fußballbesessenheit gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Glücklicherweise wusste ich schon vorher, dass die amerikanische „Verfilmung“ des Buches mit Drew Barrymore und Jimmy Fallon keine wirkliche Verfilmung ist. Ein Teil des Buches bildet den Aufhänger für die Geschichte und sonst ist außer einem kurzen Anriss von Hornbys Listenfetischismus eigentlich nichts aus dem Buch im Film zu finden. Aus Fußball wurde zudem Baseball und auch sonst wurde die Story deutlich stärker für den US-Markt zugeschnitten.

Macht aber nicht viel, vor allem da das Buch so wie es aufgebaut und geschrieben ist, sowieso nicht verfilmbar ist. Der Film kann vor allem zu Beginn sogar richtig überzeugen. Die Farrelly-Brüder bieten gleich anfangs einiges von ihrem berüchtigten Humor auf, wenn auch einen Tick „weicher“ und angepasster als in ihren vorherigen Filmen. Das Darstellerduo sowie die von ihnen verkörperten Figuren sind einem schnell sympathisch und es bahnt sich eine gute romantische Komödie an.

Doch leider geht dem Film zu schnell die Luft aus. Die Farrellys verzichten nun fast weitestgehend auf ihren Humor - wenn ihr Name nicht noch mal im Abspann genannt worden wäre, hätte ich nicht mehr geglaubt einen Film des Bruderduos vor mir zu haben - und auch die Story plätschert viel zu stark vor sich hin. Es gibt immer noch ein paar lichte Momente, aber die sind viel zu selten.

Erst gegen Ende fängt sich der Film wieder. Das Finale ist zwar recht kitschig und genrelike überdramatisiert, aber sehr schön und wie man es sich von einer romantischen Komödie doch auch erhofft. Dieses, sowie der wirklich großartige Anfang (der Film die ganze Zeit auf diesem Niveau wäre eine Granate) und die guten Darsteller machen den Film zu einer gelungenen romantischen Komödie, mit der Genrefans nichts verkehrt machen, bei der man aber auch nicht viel verpasst, wenn man sie sich nicht anschaut...

P.S.: Mit Fußball wäre der Film natürlich noch einen Tick besser gewesen ;) Für welche Sportart bleibt man sonst denn nach dem Kinobesuch noch Stunden wach um dann von 02.00 bis 04.00 Uhr über zwei spanische Radiosender und zwei Internetticker Guatemala alle Daumen zu drücken, dass sie es in die Entscheidungsspiele zur WM gegen den Bahrain schaffen...

P.P.S.: Daumen drücken hat allerdings nichts genutzt. Guatemala hat zwar 3:1 gewonnen, aber das Trinidad & Tobago einen 2:1 Sieg gegen Mexiko feiern durfte, dürfen die Kicker von den Inseln nur gegen Bahrain antreten...

schöner Film mit vielen guten Witzen.
Der Aufbau ist zwar ziemlich standard aber er lässt es sich nicht anmerken und wird nicht langweilig.
Drew Barrymore war - wie ich finde - mal wieder bezaubernd in ihrer Rolle ;)

ganz ordentliche Kömodie die storymäßig zwar nichts neues bringt aber mit sicherheit kein komplettausfall ist.Im gegensatz zu meinen Vorsprecher find ich drew barrymore hier ganz süß und wie auch der männliche Darsteller macht sie ihre sache ganz gut.Das ende war zwar wieder kitschig hoch zehn aber was solls.zwar nicht der hammer aber für einen Sneak film oberer durchschnitt der allerdings nicht mit "the 40 year old virgin mithalten kann " trotzdem 7/10 punkten.

wer eine wahnsinnig exklusive zusätzliche szene sehen will bleibe bitte den recht langen Abspann sitzen :-)

Und ich mag Drew Barrymore immer noch nicht... ich kauf ihr ihre Rollen in soundsovielen Szenen mal wieder nicht ab. Jimmy Fallon reißt ziemlich viel wieder raus, und der Film ist eine nicht unbedingt oberflächliche, eigentlich sehr süße romantische Komödie. Auf jeden Fall empfehlenswert, meinen Respekt an die Drehbuchschreiberlinge.