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Memoirs Of A Geisha (US 2005)

Die Geisha (DE 2006)


Genre      Drama / Romance
Regie    Rob Marshall ... 
Buch    Arthur Golden ... Literarische Vorlage
Robin Swicord ... Drehbuch
Produktion    Douglas Wick ... 
Lucy Fisher ... 
Steven Spielberg ... 
Darsteller    Ziyi Zhang ... Nitta Sayuri
[noch 14 weitere Einträge]
 
Agent Bast
 
Wertungen316
Durchschnitt
7.43 
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DVD-Erscheinungstermin:
19.05.2006

Start in den deutschen Kinos:
19.01.2006



28 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

namow
10.10.2008 17:07 Uhr
Schade. Ein Film über japanische Kultur sollte eben auch von Japanern bzw. mit japanischem Einfluß gedreht werden, dies war leider nur die allgemeine Hollywood Schmonzette mit wunderschönen Bildern aus einem fernen exotischen Land. Von einer wahren, authentisch erzählten Geschichte ist es leider weit weg.
Die schönen Bilder haben ein bißchen über die dünne vorhersehbare Story hinweggetröstet, leider ist diese auch einigermaßen langatmig erzählt.
Fazit: Muß man nicht unbedingt gesehen haben, man kann auch unbedenklich zwischendurch mal umschalten ohne etwas zu verpassen.
El Camel
03.06.2008 13:11 Uhr - Letzte Änderung: 03.06.2008 um 13:11
Irgendwie war das ganze enfach nur eine höhepunktlose Aneinadereihung von recht hübschen Bildern und einzelnen Anekdoten die man teilweise nicht mal verstanden hat (Die ganzen Fassetten der Unterwürfigkeit der Geishas untereinader wollten sich mir nicht erschließen). Für Fans der japanischen Kultur, die sich sowieso schon mit den Inhalten auskennen, ist es sicher ein schönes Filmchen. Für mich war es einfach nur gähnende Langeweile.
Inyrie
30.03.2008 23:33 Uhr / Wertung: 5
Das einzige, was an diesem Film beeindruckt, sind die Bilder. Gut, man mag ihnen Kitsch vorwerfen, Erfüllung eines verklärten Japan-Klischee-Bildes. Aber schön anzusehen sind sie doch. Die Musik untermalt das ganze dazu recht angenehm.

Das wars dann leider auch schon.

Sicher kann man sich auch darüber streiten, inwiefern eine Geschichte über einen der größten Mythen Japans aus der Feder eines Amerikaners authentisch sein kann. Doch das Buch besticht vor allem durch eines - eine lebhafte, bildhafte, mitreißende Sprache, die einen in die Geschichte hineinzieht und das Leben von Chiyo aka Sayuri in liebevollen, kleinen Details wiedergibt. Darin liegt die Stärke und der Zauber des Buches.

Und genau dies wurde durch eine sehr fragwürdige Inszenierung zunichte gemacht. Als wolle man zarte Blümchen mit einem Mähdrescher pflücken. Und walzt dabei alles platt. Aus der ursprünglichen Geschichte ist ein Hollywood-Musical erster Güte geworden, das statt durch zarte Töne mit viel Tamtam und bunten Kostümen besticht und unnötig dramaturgisiert - siehe Trennung der Schwestern, "Kampf" zwischen Sayuri und Hatsumomo oder auch die Liebe zum Chairman...

Hier wurde bei der Verfilmung ganz klar nur auf den kommerziellen Erfolg abgezielt. Ich denke nicht, dass ein asiatischer Regisseur vonnöten gewesen wäre, um die Geschichte gescheit umzusetzen - wohl aber jemand, der statt eines Blockbusters ein kleines... mhm, wie nennt man das? Independentfilmchen? im Sinn gehabt hätte.

So hinterlässt der Film bei mir nur riesige Enttäuschung und großen Unmut. Wer mir ein Pflaster empfehlen kann, immer her damit :)
Caenalor
02.01.2008 01:33 Uhr / Wertung: 6
Im Gegensatz zu vielen hier fand ich die Inszenierung recht solide, aber dafür Handlung und Charaktere entsetzlich banal. Der Japan-Hintergrund war natürlich interessant, aber die Klischeehaftigkeit der Charaktere (jede hatte genau eine Funktion), der allgemeine Mangel an nichtalltäglichen Ereignissen und dann noch ein so richtig unnötiges Kitschende ergeben ziemlich maue inhaltliche Werte. Insgesamt noch 6 Punkte für Szenerie, Atmosphäre und Optik.
Die von ZordanBodiak schon kurz erwähnten Akzente der Darsteller in der englischen Version haben mich übrigens furchtbar genervt, dadurch werden die Erzählebenen völlig durcheinandergebracht und der Stimmung arg geschadet.
blingblaow
03.12.2007 13:20 Uhr / Wertung: 6
@ringlord: aha, man lernt also nie aus :-)
TheRinglord1892
03.12.2007 12:00 Uhr / Wertung: 8
@blingblaow. Das kommt ganz darauf an, ob man jetzt die westliche oder chinesische Schreibweise des Namens benutzt. Im Chinesischen kommt der Zuname nämlich zuerst. Bei uns ist Gong Li gängiger, Li Gong dürfte die chinesische Schreibung sein. Geht also eigentlich beides.
blingblaow
03.12.2007 00:18 Uhr / Wertung: 6
die frau im cast heißt "gong li" und nicht "li gong", oder irre ich mich? =)
ZordanBodiak
27.11.2006 12:38 Uhr / Wertung: 7
"Memoirs of a geisha" hat Schwachpunkte. So ist es sicherlich ärgerlich, dass ein Großteil der Darsteller mit Akzent sprechen [Ausnahme die Malaiin Michelle Yeoh]. Aufgrund der Suche nach den möglichst besten asiatischen Darstellern war dies wohl ein unvermeidbarer Preis. Zudem ist es schon etwas ungewohnt, wenn man in den zentralen Rollen der Geishas keine Japanerinnen sieht [obgleich das wohl der breiten Masse nicht auffallen wird]. Ebenso ist die Gewichtung der Geschichte etwas schwachbrüstig und oberflächlich.


Aber glücklicherweise überwiegen die positiven Aspekte. Rob Marshalls Inszenierung ist prachtvoll. Man kann sich an den famosen Bildern kaum satt sehen. Sei es die wunderbare Kameraführung oder die großartigen Kostüme/Kulissen. Bei dieser großen Detailverliebtheit waren die zahlreichen Auszeichnungen für den Film nur Formsache. Zudem sind die Darsteller in bester Spiellaune. Li Gong als hinterfotzige Widersacherin. Michelle Yeoh als "weise Ausbilderin". Und Zhang Ziyi spielt als vom Leid geplagte Hauptfigur alle an die Wand.


Das macht unter dem Strich einen sehenswerten Film. Keine Frage. Ob aber ein asiatischer Regisseur [vor allem natürlich Zhang Yimou als Chinese *hüstel*] mehr aus dem Stoff hätte herausholen können? Das weiß man nicht. Denn nur weil es um ein asiatisches Thema geht, muss nicht unbedingt auch gleich ein Meisterwerk herauskommen... 7 künstlerische Punkte

chifan
26.02.2006 01:46 Uhr / Wertung: 8
@KeyzerSoze, Kazushi Für mich sind die erwähnten Kritkpunkte des jap. Regisseurs lediglich Detailfragen (Kleidung der Geishas, Verhalten der Menschen zur damaligen Zeit, das Aussehen von Kyoto) die für den Film an sich nicht wirklich relevant sind. Manche sind geradezu lächerlich. Zum einen sollte man bedenken, dass es sich hier um keine Dokumentation handelt. Andererseits könnte man mit dieser Argumentationsweise auch fast jeden Film historischen Inhalts auseinandernehmen.


Aus diesem Grund ist es eben fraglich ob ein japanischer Regisseur selbst so genau gewesen wäre und diesen Film so anders gemacht hätte. Immerhin war mit Marshall ja auch kein Amateurfilmer am Werk - sich über das genaue Aussehen einer Geisha oder das von Kyoto zur damaligen Zeit zu informieren wäre wohl nicht besonders Zeit- und Kostenintensiv gewesen.


Die Kritik des Japaners scheint allerdings von jemanden zu kommen, der sich wohl in seinem Nationalstolz verletzt sieht (amerikanischer Regisseur, chinesische Hauptdarstellerinnen)und nun Gift und Galle spuckt.

lurchi
22.02.2006 08:11 Uhr
@BendR: Laut dem Roman kehrt die Schwester zu ihrem ehemaligen Wohnort zurück und haut danach mit ihrer Jugendliebe ab. Mehr wird nicht mehr erzählt.
BendR
21.02.2006 23:23 Uhr
Ein echt schöner Film, allerdings frage ich mich, was mit der Schwester nun geschehen ist?
TheRinglord1892
10.02.2006 22:28 Uhr / Wertung: 8
Wenn man als Amerikaner ein Buch, das von einem Amerikaner, aus sicht einer Japanerin, geschrieben wurde, verfilmt und das mit Chinesen als Japaner, die in der OV auch noch englisch sprechen, dann ist zu erwarten, dass es da einiges zu kritisieren gibt. Das Buch war der absolute Hammer, meiner Meinung nach. Der Film hat mir auch gut gefallen, wobei ich die diversen Kritikpunkte verstehen kann, allerdings diese mich nicht sooo sehr stören. Allerdings hätten dem Film meiner Meinung nach einige Extra Minuten gut getan, da teilweise das ganze auf mich doch etwas gehetzt gewirkt hat und man einige Dinge tiefer abhandeln hätte können. Dafür war die Inszenierung gut, der Soundtrack erst recht und dann noch Ken Watanabe (dessen Rolle doch etwas klein ausfiel) Gong Li, Michelle Yeoh und Zhang Ziyi, die alle wirklich sehr gut gespielt haben, da vergesse ich gerne einige Kritikpunkte und gebe 8 Punkte.
burnt
30.01.2006 17:45 Uhr
Hmm, naja, ich sag's mal kurz. Es steckt mehr im Thema drin. Exemplarisch erwähnt sei das "Liebesmotiv": In der Art wie es umgesetzt wurde - über die volle Länge gesehen - fängt es an zu nerven. Meinen Mitkinoguckern schien's genauso zu gehen.
Insgesamt sicher solides Kino, aber zum großen fehlt leider noch was.
KeyzerSoze
25.01.2006 23:55 Uhr / Wertung: 6
Wobei ich ja der Meinung bin, dass Williams, wenn er denn den Score bekommt, ihn wohl eher daher bekommt, da er die letzten Jahre durchweg übergangen wurde und es eben einfach mal wieder an der Zeit ist. Sicher, der Score ist gut, jedoch hat er meiner Meinung nach gegen den von Brokeback Mountain keine Chance. Das ist mit der beste den ich seit Jahren gehört habe.
TheRinglord1892
25.01.2006 20:23 Uhr / Wertung: 8
@Bast. Ja und die Score hat ja sogar gute Chancen auf den Oskar, nachdem sie bei den Golden Globes ja schon gewonnen hat. Hätte ich John Williams gar nicht mehr zugetraut...
Bast
25.01.2006 19:00 Uhr
Es gibt schon ein paar Dinge die man an diesem Film bemängeln kann. Für mich bleibt allerdings Fakt, dass ich ziemlich gut unterhalten wurde trotz irgendwelcher historischen Fehler bzw. einer zu westlichen Inszenierung. Diese beiden Dinge sind mir natürlich auch stark aufgefallen, allerdings trüben sie das Gesamtbild nicht sonderlich. Vor allem die erste Hälfte ist sehr schön in Szene gesetzt und hat mich ununterbrochen an die Leinwand gefesselt. Nur gegen Schluss wurde mir das ganze dann etwas zu lang und es haben sich einfach viel zu viele Ereignisse aneinander gereiht, nur weil eben mit Zwang so viel wie möglich in den Film eingebaut werden sollte. Ist natürlich verständlich dass man aus dem Buch so viele Informationen wie möglich in den Film packen möchte aber vielleicht hätte das auch etwas anders geklappt, dass auch Zuschauer die das Buch nicht gelesen haben etwas mehr angesprochen werden. Aber wie schon gesagt, das Gesamtbild ist auf jeden Fall positiv. Schöne Geschichte, perfekt agierende Darsteller und ein wunderschöner Score.
Dr. Zoidberg
23.01.2006 09:04 Uhr / Wertung: 6
@KeyzerSoze: Ich hab das Buch selber (noch) nicht gelesen und kann deswegen nur wiedergeben, was meine Freundin gesagt hat: Im Buch ist die Liebesgeschichte eher wie ein Leitfaden, sie ist aber bei weitem nicht so präsent wie im Film - immerhin ist es ja auch die Liebe zum Chairman, die die Geisha ermuntert weiter zu machen (was übrigens im Film meiner Meinung nach ganz schön untergegangen ist!). Was die Intrigen angeht: Gerade die haben meiner Freundin richtig gefehlt, denn scheinbar "bekriegen" sich die Geisha's ja untereinander (der Aspekt ist halt nur von der einen intriganten rübergekommen) und selbst die ist scheinbar im Buch um einiges gemeiner als im Film.
Was den hier angesprochenen Aspekt "zu westlich" angeht: Man merkt bei dem Film eben leider - selbst wenn man das Buch nicht gelesen hat - dass so einige Szenen schlicht und einfach nicht reinpassen, von der übertrieben dramatischen Darstellung der Trennung der beiden Schwestern am Anfang bis zu z.B. dem Moment mit dem Feuer.
KeyzerSoze
22.01.2006 08:44 Uhr / Wertung: 6
@ chifan:
Der von Kazushi erwähnte Regisseur beschreibt es schon ganz gut, auch wenn ich einigen Dingen anderer Ansicht bin: Wie gesagt: Marshall lässt ab und an Talent aufblitzen, bei der Tanzaufführung, die Szene zu Beginn im Regen oder auch das Rennen durch den langen Gang, aber dies sind nunmal leider nur kurze Szene; der Rest sprüht leider in vielen Klischees. So wurde leider wenig Wert auf die korekte Darstellung des Geishalebens gelegt, sondern leider viel zu viel auf die Beziehungen und den Intrigen der Charaktere, so dass man meinen könnte man wäre in einen typischen US-Beziehungsfilm, wenn man eben nicht dieses Asia-Setting auf der Leinwand sehen würde. Ich hab ja nur Yimou erwähnt, da er bekannter ist und man sich die meisten vielleicht eher etwas unter ihm vorstellen können; hab aber nicht gedacht, dass viele auch seine ruhigeren Filme wie The Road Home gar nicht kennen. So eine Atmsosphäre hätte dieser Film meines Erachtens benötigt und nicht eine in Kitsch versinkende, die uns Rob Marshall hier auftischt. Und wie gesagt: Ich fand den Film an sich ja nicht schlecht, aber das liegt wohl hauptsächlich an den wirklich großartigen Darstellerleistungen, der guten Ausstattung, sowie des interessanten Themas, das Rob Marshall hier leider durch seine Inszenierung ziemlich nach unten gezogen hat.
mountie
22.01.2006 02:08 Uhr
also ich mag auch die amerikanischen versionen von asia-themen, da sie ja nun nicht wirklich so dramatisch abweichen. auch schon last samurai wußte da durchaus zu gefallen. und wenn man sich mal die credits anschaut sieht man, das auch viele asiaten mitverantwortlich waren. und ich denke auch nicht das ein film, zwar hauptsächlich, aber nicht nur von regisseur und produzent bestimmt wird. berater und konsorten werden ja nicht umsonst angagiert.
Kazushi
22.01.2006 00:32 Uhr
nicht "der", natürlich "die", denn Kaori Shoji ist weiblich...
Kazushi
22.01.2006 00:30 Uhr
@chifan: Ich kenne den Film leider (noch) nicht und kann deswegen nichts selbst dazu sagen, habe diesen Vorwurf aber auch öfters gelesen, er wird aber auch von in Japan lebenden Kritikern ins Feld geführt, exemplarisch Kaori Shoji in der Japan Times: http://www.japantimes.co.jp/cgi-bin/getarticle.pl5?ff20051215a1.htm der das ganze auch an Beispielen begründet.
chifan
22.01.2006 00:03 Uhr / Wertung: 8
@KeyzerSoze Was meinst du denn genau mit westlicher Inszenierung? Habe dies auch in Kritiken in diversen Zeitungen gelesen und finde, was ich dir jetzt nicht vorwerfen möchte, das der Spruch "das ganze ist zu westlich inszeniert" lediglich als eine nichtssagende Floskel bzw. Worthülse benutzt wurde - hört sich halt so schön an - denn keiner begründet wirklich diese Aussage.


Persönlich kann ich diesem Spruch nicht zustimmen. Natürlich wäre der Film anders geworden wenn Zhang Yimou Regie geführt hätte - allein die optische Umsetzung wäre ganz anders ausgefallen. Aber er ist ja nicht der einzige asiatische Regisseur und so bleibt es fraglich ob die Umsetzung tatsächlich ganz anders ausgesehen hätte, wenn irgendein anderer asiatischer Regisseur diesen Film gemacht hätte. Denn das "asiatische Bild" das Zeitungsredakteure und Co haben, ist ja auch nichts weiter als ein verklärtes Asienbild. Allein deshalb finde ich es albern, wenn ein deutscher Redakteur schreibt, dass die Umsetzung zu unasiatisch ist. Ich kann als "asiatisch" nicht immer wieder Zhang Yimou als Vergleich heranziehen - er ist eine Ausnahmeerscheinung unter zig asiatischen Regisseuren und kein Beispiel für "typisch asiatisches" Kino.

KeyzerSoze
20.01.2006 10:54 Uhr / Wertung: 6
Schwer Enttäuschend! Was hätte aus diesem Film nur werden können, wenn ein anderen Regisseur den Film in Szene gesetzt hätte. Edward Zwick hat es mit Last Samurai schon bewiesen, dass es möglich ist, dass Hollywood einen großartigen Film mit asiatischen Flair zu schaffen; dies gelingt hier leider nur selten. Einzig bei der Aufführung und bei ein paar netten Kameraspielchen will die Farbgewalt und die asiatische Atmosphäre überzeugen, ansonsten ist der Film leider viel zu ?amerikanisch? geworden. Hätte man jedoch einen Regisseur Yimou Zhang oder Takeshi Katano an so ein Werk gelassen, wäre sicherlich ein Meisterwerk daraus geworden, denn der Film, so wie das Thema an sich ist eigentlich alles andere als schlecht, nur eben bescheiden in Szene gesetzt. Die Musik von John Williams ist überraschend anders und meines Erachtens sehr gelungen, kommt jedoch auch nicht wirklich an die genialen Scores eine Joe Hisaishi heran. Die Darstellerleistungen jedoch sind over the top! Ziyi Zhang liefert die wohl mit Abstand beste Leistung ihrer Karriere ab und auch Li Gong weiß einmal mehr zu begeistern. Die Kulissen sehen klasse aus und wie schon mal erwähnt hat auch die Geschichte reichlich potential, wird jedoch leider durch die zu westliche Inszenierung verschenkt. Das hört sich jetzt sicherlich schlechter an, als der Film eigentlich ist; vielleicht war auch die missglückte deutsche Synchro mit Schuld, jedoch bin ich der Meinung, dass man aus diesem Film sicherlich noch einiges mehr hätte herausholen können.
Dr. Zoidberg
10.01.2006 10:12 Uhr / Wertung: 6
Schöne Bilder!

Der Film ist aber viel zu konfus, wenn man das Buch nicht gelesen hat (Ich habe es nicht gelesen) und wenn man das Buch gelesen hat (meine Freundin hat es gelesen), dass zu viel weggelassen wurde, was man hätte mit reinnehmen sollen.

Zudem sind einige Szenen auch überzogen dramatisch umgesetzt worden, aber spätestens sobald man am Schluß den Namen Steven Spielberg liest, weiss man warum das so ist.

Insgesamt eher gehobener Durchschnitt.
TheRinglord1892
01.01.2006 16:02 Uhr / Wertung: 8
Zhang Ziyi wurde immerhin bereits als Best Actress in a leading role für den Golden Globe nominiert...
bhorny
01.01.2006 11:48 Uhr
Sehr schöner Film der allerdings Stellenweise etwas zu Hollywoodlastig inszeniert ist. Hätte hier ein Asiate Regie geführt wäre wohl ein unvergessliches Meisterwerk dabei herausgekommen. Bin mal gespannt inwieweit er bei den Oscars berücksichtigt wird. Habe wirklich lange nicht mehr so schöne Bilder auf der Leinwand gesehen. Bin auch gespannt ob es einen Director's Cut geben wird da vor allem gegen Ende einige Dinge sehr schnell abgehandelt werden. Hatte das Gefühl das da etwas gefehlt hat.
KeyzerSoze
28.12.2005 08:40 Uhr / Wertung: 6
Ist nur der deutsche Buchtitel. Musst du eher auf die Autoren schieben ;)
TheRinglord1892
23.11.2005 15:32 Uhr / Wertung: 8
Der deutsche Titel klingt mal wieder sehr prickelnd...

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