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Crime / Drama / Thriller | Buch | | Frederick Forsyth ... | | Ronan Bennett ... | Darsteller | | Eddie Redmayne ... | | Lashana Lynch ... | | Úrsula Corberó ... | | Ben Hall ... | | Chukwudi Iwuji ... | Studio | | Carnival Film & Television ... | | Agent |
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spider74 |
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Wertungen | | 1 |
Durchschnitt | | |
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Ein besonderer Reiz liegt in der moralischen Ambivalenz der Serie: Obwohl man auf der Seite der Ermittler stehen sollte, entwickelt man Sympathie für den Killer, während die Ermittlerin fast unsympathisch wirkt. Diese Umkehrung klassischer Rollenbilder verleiht der Serie psychologische Tiefe.
Visuell beeindruckt die Serie mit atemberaubender Kinematographie und authentischen europäischen Schauplätzen, die eine dichte Atmosphäre schaffen. Jede Szene – ob in München, London oder Budapest – trägt entscheidend zur Erzählung bei. Die Spannung bleibt durchgehend hoch, ohne gehetzt zu wirken, auch wenn sich die Handlung zum Ende hin etwas zieht. Zwei Episoden weniger hätten den Erzählfluss gestrafft, denn die letzten Folgen wirken stellenweise überladen.
Die zunehmenden Morde im Finale verlieren etwas von ihrer emotionalen Wucht, sodass der Schockeffekt nachlässt. Dennoch bietet The Day of the Jackal ein packendes Erlebnis mit herausragender Schauspielkunst (Eddie Redmayne!!), visueller Pracht und einer raffinierten Handlung. Für Fans intelligenter Thriller ist die Serie ein absolutes Muss.