The Dark (UK 2005)

"The Dark" gehört zu den Filmen die man sich höchsten mal auf DVD anschauen kann und selbst diese 1,50 Euro sind schon fast zu viel für den dreist zusammengeklauten und schlecht inszenierten Film. Da helfen auch die beiden "großen" Namen Maria Bello und Sean Bean nicht. Finger Weg! [Sneakfilm.de]

The Ring meets Silent Hill, wenn man die beiden bereits gesehen hat ist der Streifen ziemlich langweilig...

Hier von Horror zu sprechen ist eher verkehrt, habe mich in der sneak kein bißchen gegruselt und auch die Spannung war nicht wirklich durchgehend da. Man hätte es wohl bei der Romanvorlage belassen sollen und keine Verfilmung gewagt.

Zusammengeklautes Stück Mittelmaß-Horror. Von allem mal ein bißchen genommen (hier von The Ring, Poltergeist und Friedhof der Kuscheltiere) und schon soll ein toller neuer Film bei rauskommen. Tja, falsch gedacht. Zur Abwechslung vielleicht erstmal nicht immer die kleinen Mädchen rumspuken lassen, wär schon mal ein Anfang...

Wirklich ein billiger abklatsch von 'The Ring'. Wobei ich noch nicht mal glaube, dass das Absicht war. (Rein von der Story unterscheiden sich die beiden Filme schon ziemlich) Aber es gab einfach von den visuellen Einstellungen her viel zu viele Parallelen. Insgesamt war das ganze aber bei weiten nicht so spannend. Die 'Schock' Elemente waren allesamt ziemlich plumb. (Was trotzdem bei den meisten Zuschauern funktioniert hat, ich persönlich aber ziemlich schwach fand) Die Schauspieler waren soweit ganz okay, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich das auch nicht. (Was vermutlich aber mehr am Drehbuch lag als an den Schauspielern)
Es gab durchaus ein paar gute Effekte und Einstellungen, aber im Großen und Ganzen war der Film absolut nicht überzeugend.

Also diese ganzen negativen Meinungen und Wertungen leuchten mir nicht ein. Immerhin hat mit cheesy schonmal einer bemerkt, dass das kein Horrorfilm ist - und auch keiner sein will.
"Mystery-Thriller" trifft es wohl eher, wobei ich auch den Thriller gerne noch weglasse. Genauer betrachtet, ist es eine romantische Schauergeschichte (und die darf auch ein paar Schockmomente haben), wobei "romantisch" nicht im Sinne von "Romanze" zu verstehen ist, sondern im eigenlichen Wortsinn, also auf die Romantik bezogen.
Denn viele Motive stehen ganz im Sinne der Romantik - **SPOILER** die Abgeschiedenheit des Settings, die Rückgewandtheit zu mittelalterlicher Lebensweise und entsprechenden "Heilmethoden", das Doppelgänger-Motiv und noch das eine oder andere mehr... Und dazu als Kontrapunkt das klassische Motiv des Abstiegs ins Totenreich und der Austausch des Lebens gegen den Tod. **SPOILER-ENDE**
Warum das Ende "bescheuert" sein soll, erschließt sich mir nun gar nicht - vor allem nicht, in Bezug auf die Grundidee. Das ist doch im Großen und Ganzen alles folgerichtig, wenn man sich auf "die Grundidee" einlässt. Die Schluss-Sequenz hätte man anders inszenieren können, so verpufft es etwas, aber grundsätzlich muss das doch so enden!?
**SPOILER**
Gut, die Foltersequenzen und sonstigen Abläufe im Totenreich müssen einem in der dargestellten Art und Weise weder einleuchten noch gefallen, akzeptieren kann ich das aber durchaus. Gut visualisiert fand ich das Totenreich in jedem Fall - und die Vorstellung, dass die Welt der Toten ein düsteres Abbild der eigenen Erfahrungswelt darstellt, finde ich durchaus überzeugend. **SPOILER**

Was vielleicht dem Verleih anzulasten ist, ist die Vermarktung als Horrorfilm, wozu allein Titel und Plakat das ihrige beitragen. Der Titel der Vorlage ist "Sheep" - und das passt ja um so vieles besser. Wäre natürlich nicht wirklich verkaufsfördernd, aber die Leute mit falschen Erwartungen zu ködern, führt dann eben zu solchen Wertungen - und nicht unbedingt zum Erfolg.

Ich zumindest war gerade nach den schlechten Wertungen und den daraus resultierenden extrem niedrigen Erwartungen von "The Dark" positiv überrascht und sehr angetan. Gut, dass ich ihn in der Sneak gesehen habe, nach den Beurteilungen und auch der anderweitig nicht gerade freundlichen Presse wäre der an mir vorbeigegangen.

Der Film passt halt nicht in ein Schema, läuft somit unter Horrorfilm und enttäuscht als solcher - natürlich (Erinnert mich etwas "The Gathering" seinerzeit.)

Für mich zumindest ein Grund, mich nach der literarischen Vorlage umzusehen.

Also ja ich fand den Film auch nicht wirklich toll, nur ich bin der Meinung der Film war zu viel "Schocker" und "Horror". Gerade zum Schluss hat der Film noch eine Wendung gebracht die ich echt gelungen fand und den Film für mich ein bissle interessant gemacht hat. Den Film ein bissle mehr in Richtung Mystery und unnötige Schockeffekte entfernt und der Film wäre gar nicht so schlecht.

Tja, was bleibt zu sagen?! Das Buch ist bestimmt spannend und hat eine gute Handlung, aber die Umsetzung ... die Entwicklung der Darsteller (vor Allem die der Mutter) kommt nicht deutlich raus und nach bildlich schönenm Beginn und der einen oder anderen Schreckszene ... viel Leerlauf und eine Entwicklung, das das Publikum anfing sich zu unterhaltnen, Witze zu machen, ...
Der Horroreffekt war jedenfalls nicht vorhanden, auch wenn die Kinobetreiber diesmal mit der Temperatur im Saal etwas für "Tiefgang" sorgten (Gänsehaut nicht wg. des Filmes! ;-)

Vorneweg: Das war kein Horrorfilm. Ich weiß nicht was es war, ein Horrorfilm jedenfalls nicht.
Technisch find ich den Film gar nichtmal schlecht gemacht, und zeitweise fand ich ihn auch recht lustig.
Wirklich viele Szenen in denen man sich erschrecken/gruseln konnte gabs nicht, aber das war ja auch kein Horrorfilm ;)
Die Story war etwas konfus und unlogisch, eine klare Story gabs nicht wirklich und auch die Auflösung läßt einige Fragen offen.

Alles in allem durchaus unterhaltsam allerdings trotzdem kein wirklich guter Film. Man kann ihn sich anschauen, man kann es aber auch lassen, ohne allzuviel zu verpassen...

Anfangs gab der Film durchaus etwas her! Die Atmosphäre, war aufgrund der tollen Landschaftsaufnahmen durchaus gelungen, ebenso die Grundidee, die durchaus Potential gehabt hätte. Jedoch nimmt der Film in den letzten 30 Minuten derart bescheuerte Züge an, dass die gute Grundidee schon schnell wieder vergessen wird. Da können auch die unterforderten Darsteller Sean Bean und Maria Bello nicht mehr viel herausholen. Ein unterdurchschnittlicher und schnell wieder vergessener Horrorfilm.

Najaaa, so toll fand ich den Film jetzt irgendwie nicht.
Irgendwie kam keine Spannung auf, echte Schocker haben auch gefehlt und gegruselt hab ich mich auch nicht.
In letzter Zeit ähneln sich die Geschichten in diesem Genre auch zu sehr und sind ein bisschen ausgelutscht, finde ich.
Weiterempfehlen würde ich den Film persönlich nicht, auch wenn er einem Freund anscheinend ganz gut gefallen hat.