Sons of the Desert (US 1933)

Da kann ich Fox bisher nur zustimmen. Denn auch mein zweiter "langer" Laurel&Hardy-Film hatte deutlich mehr Längen in sich, als es ihm gut tat. Es tat sich sogar so eine Art Beziehungskomödien-Story auf, was zwar mal abwechslungs-technisch ganz nett war, aber die starken Szenen waren wieder mit den beiden Hauptdarstellern allein. Ich bewundere hier immer noch, was die beiden aus so einer banalen Nebeneinander-wohn-und-gleiche-Hauseingänge-Idee für eine witzige Szene produzieren können.
Insgesamt nicht ganz so gut wie "Zwei ritten nach Texas", da hier mehr Längen vorhanden waren. Trotzdem noch sehenswerte Comedy-Kost vom perfekt harmonierendem Komiker-Duo Laurel & Hardy.

@KeyzerSoze: Ich stimme Dir insofern zu, als Laurel & Hardys Stärke nicht in den "langen" Filmen zum Tragen kommt (das ist ähnlich wie bei Loriot). Je episodenhafter ihre Filme aufgebaut sind, desto stärker werden sie. Daher ist m.E. ihr stärkster "langer" Film "Die Klotzköpfe".

Mein erster Film der Beiden und schnell folgte die Ernüchterung. Zwar ist die Grundidee ganz nett (hat mich irgendwie sehr an einige Episoden aus The Flintstones erinnert) und es ist weitestgehend ganz nett anzusehen, aber in meinen Augen einfach zu flach und auch das Timing der Gags sitzt nicht immer. Da lob ich mir Keaton und Chaplin, aber ich werde Laurel und Hardy sicher auch noch die ein oder andere Chance geben; vielleicht hab ich ja auch nur den falschen Film der Beiden erwischt.