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Darwin's Nightmare (BE 2004)

Darwins mardröm (SE 2004)
Darwins Alptraum (AT 2004)
Le auchemar de Darwin (FR 2004)
Darwins Alptraum (DE 2004)


Genre      Documentary
Regie    Hubert Sauper ... 
Buch    Hubert Sauper ... 
Kamera    Hubert Sauper ... 
Schnitt    Denise Vindevogel ... 
Studio    Coop 99 ... 
Mille et Une Productions ... 
 
Agent tommy
 
Wertungen65
Durchschnitt
8.00 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
02.11.2005

Start in den deutschen Kinos:
17.03.2005



3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
08.12.2007 13:13 Uhr / Wertung: 9
Schon damals bei der ersten Sichtung hat mich diese Doku nachhaltig geprägt und zum Nachdeneken gebracht und ich habe mich geärgert ihn nicht aufgenommen zu haben. Das habe ich nun diesmal nachgeholt und der Film hatte immer noch eine enorme Wirkung. Zwar sehr ruhig erzählt, fast schon langweilig, aber die Geschichten der Menschen, ihre Aussagen udnd ei Bilder sind teilweise gewaltig.
Gamecat
18.07.2006 23:53 Uhr
Wer gerne Viktoria-Barsch ist, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen. Es ist gut zu wissen, was man da so "anrichtet"... Infos >> Telepolis > http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22515/1.html >> arte-tv > http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/Darwins-Alptraum/1178870.html >> taz > http://www.taz.de/pt/2005/03/17/a0151.1/text >> ttt > http://www.daserste.de/kultur/thema_dyn~id,68hyjpreme0vpwk8~cm.asp
Shunji
25.04.2006 09:08 Uhr
Das Schicksal Afrikas am Beispiel einiger Menschen am Viktoria-See in Tansania. Beeindruckend ist vor allem die sehr intime, kommentarlose Präsentation. Nur die Menschen vor der Kamera sprechen. Die Zusammenhänge muss sich der Zuschauer selbst erarbeiten.


Kurze Inhaltszusammenfassung: Jeden Tag heben in Mwanza zwei russische Transportmaschinen ab, beladen mit je ca 50t Fischfilet für Europa. Auf dem umgekehrten Weg bringen sie Waffen ins Land. Die Fischer die die Fabriken versorgen leben von ihren Familien getrennt, in armseeligen Hütten. Sie trinken zuviel, kaufen sich Liebe und sterben schliesslich an Aids. Der Rest der Menschen rund um die (von der Weltbank finanzierten) Fischfabriken leben von deren madenzerfressenen Abfällen. Trotzdem geht es ihnen besser als in den Dörfern im Hinterland (sagen sie), denn dort herrscht Hungersnot. Die Frauen sind Huren, die Kinder leben auf der Strasse und schnüffeln Klebstoff, die Männer träumen vom Krieg. Denn im Krieg hätten sie die Chance Soldaten zu werden und einen ordentlichen Lohn zu bekommen.


Der Film provoziert. Vor allem da er nur eine Auswahl an Tatsachen präsentiert, aber keine Schlussfolgerungen zieht. Ist die Wahrheit nun simpel und empörend oder doch viel komplizierter? Man sollte sich vielleicht selbst informieren (der Regisseur schlägt das vor), denn der Film gibt die Antworten nicht.


3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]