Fat Albert (US 2004)

Auch dieser Film wurde mir leider im Flugzeug "aufgezwungen". Sieht man mal davon ab, dass es sich um eine superflache Teenie-Komödie handelt, sticht für mich vor allem die Botschaft: "Ein superfetter Teenie zu sein ist gar nicht so schlimm." extrem negativ heraus. Der Film vermittelt der - vor allem amerikanischen - Zielgruppe den Eindruck, dass man auch der Held sein kann wenn einem der Bauch bis über die Knie hängt. Ok - im Grunde ist das ja richtig, fettleibigkeit macht ja keinen schlechten Menschen aus so einem Teenie. Der Film sagt aber an keiner Stelle, dass weniger Burger und Cola zu einem besseren Leben führen könnten - die sagen einfach nur "es ist vollkommen egal wenn du fett bist, friss und sauf ruhig weiter so wie bisher." Alles in allem also ein recht fragwürdiges Machwerk.

Wenn man den Film als das annimmt, was er ist, nämlich absoluter Klamauk mit einer rein fiktiven Story, kann man ihn wahrlich genießen. Freunden des anspruchsvollen Kinos, zu denen ich mich in der Regel auch zähle, werden diesem Film wohl mit Argwohn gegenüber stehen, doch empfand ich ihn als eine gelungene Abwechslung mit hohem Lachpotential.