It (TV Mini-Series) (US 1990)

Vorne weg als Info: Ich habe hier, zur Bewertung, die Spielfilm-Version von IT gesehen. Habe aber auch schon früher den Zwei-Teiler gesehen, was aber doch schon eine ordentliche Zeitspanne zurückliegt...
Und ehrlich gesagt funktioniert die Geschichte wirklich wohl besser als eine Mini-Serie. Denn gerade die Aufteilung der Geschichte, in die Ereignisse aus 1950 und dann 1990, bietet sich nicht nur für mehrere Teile an, sondern läßt die Geschichte etwas weniger langgezogen wirken, und die Pause dazwischen läßt auch den Zuschauer ein besseres Gefühl für die nun erwachsen gewordenen Charaktere empfinden. Apropo Geschichte: Dies ist die große Stärke von Stephen Kings Clown-Horror. Er verarbeitet zwar viele seiner bekannten Elemente, aber allein die Darstellung Tim Currys begründete so einige Kindheitstraumata, von Menschen die diesen Stoff in ihrer Jugend bereits sahen. Heutzutage liefert diese Verfilmung allerdings leider ein etwas ärmliches Bild im Bezug auf Optik und Grusel ab. Die TV-Herkunft aus den 90er Jahren ist leider nicht zu verheimlichen, und mit der etwas billig wirkenden Optik geht somit auch einiges an Grusel-Atmosphäre verloren. Somit besitzt die Neuverfilmung wohl mal eine wirkliche Daseinsberechtigung, da eben dort der durchaus benötigte Horror, nicht so stark unter dem Zahn der Zeit leidet.
Mein Fazit zur originalen IT-Verfilmung lautet also wie folgt: Eine tolle Geschichte, die ihre größten Stärken im ersten Teil des Films (bzw. des ersten Teils der Mini-Serie) hat. Leider mit einem für mich ziemlich enttäuschenden (fast schon Kingverfilmungs-typischen) enttäuschenden, weil viel zu überhastet wirkenden Ende, aufwartet. Außerdem durch seine TV-Herkunft heute keinen mehr vom Hocker hauen wird, und somit ein bißchen nostalgische Gefühle bzw. Erinnerungen für richtigen Filmgenuß fast Pflicht sind. Es fällt zwar etwas schwer, aber ich würde Interessierten wohl doch lieber das Remake empfehlen..... trotz Tim Curry als Pennywise!

Da hier bisher fast ausschließlich negative Kommentare zu lesen sind schreibe ich nach der ca. zehnten Sichtung auch mal was zu dem Film.
Als Erstes muss ich erwähnen dass ich den Film das erste Mal im Alter von 12 gesehen habe, was sehr wahrscheinlich meine Bewertung entsprechend beeinflusst. Ich konnte zwei Nächte lang nicht schlafen, finde seitdem Clowns sehr suspekt und liebe Horrorfilme. Den Roman habe ich erst nach dem Film gelesen, da mich der Film quasi erst auf Stephen King gebracht hat. Deshalb spare ich mir auch Vergleiche von Roman und Film. Der Film ist für mich eine übernatürliche Variante von "Stand by me", viele Motive finden sich in beiden Filmen (Sehr auffällig: Der Autor, der schon als Kind Geschichten erzählt und nach dem Tod des Bruders Halt bei seiner Gruppe von Freunden findet). Die Kinderdarsteller machen ihre Sache meiner Meinung nach sehr gut, auch bei wiederholter Sichtung als Erwachsener nervt keines der Kinder oder sticht irgendwie negativ hervor. Die beachtliche Länge von drei Stunden tut dem Film gut, da man sich entsprechend Zeit nimmt, die Geschichte zu erzählen. Die Effekte (u.a. Stop-Motion bei der Dusch-Szene, die Werwolf-Maske und die animatronische Spinne) sind herrlich Old School und für einen TV-Film dieser Zeit auch sehr gelungen. Mir sträuben sich die Haare bei dem Gedanken an das zu erwartende (und meines Wissens nach schon angekündigte) moderne Remake dass dann im Kino entsprechend kürzer ausfallen wird und ohne solche Effekte und Tim Curry als Pennywise der Clown auskommen muss, dafür das ganze wahrscheinlich als 90-Minütige CGI-Orgie präsentieren wird.
Für mich zählt dieser Film zu den besten Stephen King-Verfilmungen, die Nicht-Horrorfilme wie "Stand by me" und "Die Veurteilten" mal nicht mitgezählt ist es nach "Der Nebel" an der Spitze. ein Kindheits-Trauma dass ich immer wieder gerne wiederhole.

also ich war von dem film recht enttäuscht,obwohl ich garnichtmal so hohe erwartungen hatte.der film hat einfach nicht das,was das buch hat,nämlich spannung und oft auch mitgefühl mit den charakteren.die protagonisten haben mich im film nicht überzeugt,die haben auf mich ziemlich unmotiviert und flach gewirkt(kann sein dass die synchro das schlechte urteil auch beeinflusst,im ot hab ich den film nicht gesehen).wirklich spannung oder grusel gibt es bei dem film nicht.ich glaube ich habe mich in keiner szene auch nur ein bisschen gegruselt.die geschichte ist zu extrem gekürzt und nur aufs allerwesentlichste kompremiert,ausserdem ist sie so zusammengeworfen worden,dass sie mit dem buch oft überhaupt nicht übereinstimmt.über die effekte lasse ich mich jetzt nicht aus,da das budget ja wahrscheinlich wirklich nicht sehr hoch war.
man kann den machern aber vielleicht auch garkeinen vorwurf machen,da sich das buch wirklich nicht gut verfilmen lässt und man daraus wenn dann wie schon gesagt eine serie machen sollte.man hätte es auch einfach lassen können,nicht jedes (stephen king)buch braucht eine verfilmung und fans der lektüre ärgern sich meist wohl eher darüber.
mein rat:legt euch das buch zu,da habt ihr weitaus mehr davon :)

Der Film lebt von Tim Curry und den restlichen guten Darstellern, wenngleich er vielleicht wirklich nicht an das Buch heran kommt. Nur wenn wir ehrlich sind: Wann klappt das schon? Zudem sollte bedacht werden, dass es sich hier um einen Fernsehfilm handelt. Entsprechend war auch das Budget.

Also so schlecht ist der Film auch gar nicht! Das Problem ist nur das der Roman aller höchstens als Serie verfilmt werden könnte!

Sehr schlechte Verfilmung des Buches....
Die Handlung wurde teilweise falsch wiedergegeben!
Wer das Buch gelesen hat, der schämt sich für den Film

Der erste King den ich je las... heute hab ich alle. Der Film: Dieses Buch ist meiner Ansicht nach nicht verfilmbar. Man gibt sich hier zwar Mühe, aber scheitert an der "Kürze der Zeit" und dem Problem das man die wichtigsten Szenen einfach nicht zeigen kann. Man stelle sich vor, es würde gezeigt wie das Mädchen die Jungs wieder zusammenbringt...

Naja, die erstklassig animierte Spinne am Schluss hat doch durchaus was für sich! *rofl*

Lieber ein zweites Mal den Roman lesen als den Film schauen.