Christine (US 1983)

Auch ich habe so meine liebe Mühe mit King-Verfilmungen. Gerade wenn es um verfilmte Horror-Geschichten des Autors geht, konnte ich bisher nicht viel positives erblicken.
Genauso wars auch bei diesem Film hier. Ich konnte eigentlich nur stereotype Figuren entdecken, die ohne großes Talent dargestellt wurden, und dementsprechend auch kaum Emotionen bei mir aufbauen konnten. Ausnahme war allein Keith Gordon als Christines neuester Besitzer. Eigentlich konnte der Film allgemein erst in der zweiten Hälfte durch Effekte und Suspense etwas mitreißen, was sonst bei King-Filmen eher andersherum ist.
Bleiben also einfach zu wenig gute Darsteller, die in einem "nur" passabel erzählten Thriller-Geschichtchen spielen. Nur Mittelmaß.

Ich habe das Buch nicht gelesen, kann also dessen Umsetzung nicht beurteilen. Der Film allein ist jedoch spannend und gut gemacht (ich muss gestehen, dass es fast 20 Jahre her ist, dass ich ihn gesehen habe, aber es ist einer von den Filmen, die mir im Gedächtnis haften geblieben sind). Wenn man das Buch nicht kennt, fehlt einem ja auch nichts daraus, daher stand einer guten Wertung für mich nichts im Wege.

Ich weiss nicht so richtig, was ich von diesem Film halten soll. Ich muss dazu erwähnen, dass ich das Buch nur halbwegs gelesen habe. Jedoch wird im Buch das Vorleben von Christine aus ihrer Zeit vor Arnie Cunningham sehr detailliert beschrieben, was im Film total ausfällt. Man erfährt im Film also so ziemlich nichts über das Vehikel.
Wer das Buch also gelesen hat, wird sich beim Film ziemlich langweilen. Das einzige was man serviert bekommt ist eine Hetzjagd nach der anderen.

Das King Bücher schwer zu verfilmen sind ist inzwischen klar. Dass es viele schlechte King Verfilmungen gibt auch. Christine ist aber m.E. einer der Einäugigen unter den Blinden.

Auch hier war das Buch besser als der Film....
eigentlich nicht mehr zu erwähnen, da es jeder King-Fan wissen sollte!