Dancer in the Dark (DK 2000)

Habe den Film heute zum ersten Mal gesehen und bin sehr zwiegespalten.
Dass von Trier es mit leidenden weiblichen Opferfiguren hat, weiß man seit 'Breaking The Waves' und 'Dogville' und 'Dancer' könnte mindestens genauso gut sein, aber warum um alles in der Welt ein Musical?
Dabei mag ich Musicals, aber hier passten die entsprechenden Einlagen einfach nicht, vor allem die Tanzszenen nicht, bis auf das letzte Lied, was den Film für mich leider sehr runtergezogen hat.
Das ist umso bedauerlicher, weil nicht nur die Geschichte enormes dramatisches Potential hat, sondern Björk überraschend gut und hinreißend natürlich spielt und Catherine Deneuve und Joel Grey gewohnt gut sind.

Der Film hat bei mir einfach nicht funktioniert! Hauptgrund war sicherlich, dass mic hdie Figuren kalt gelassen haben und ich nie wirklich für sympathisieren konnte. Sicher spielt Björk gut und die Musicalszenen sind perfekt in Szene gesetzt, aber das hat mir der Film persönlich dann auch nicht mehr aus dem Mittelmaß retten können.

Tearjerker!

Ey Leute, die Musik-Szenen waren doch das einzig sehenswerte an dem Film! Mann, haben die mir Gänsehaut verursacht. Der Rest war ein bisschen Marienverehrung und Lars von Triers Geilheit auf leidende Frauen... Was soll das einem aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts sagen?

Die Musikeinlagen warn für meinen Geschmack etwas zu schrullig wenn sie dann zum Beispiel auf den Zug aufspringt und sie ihr Duett trällert musste ich mich überwinden nicht um zuschalten aber der Rest hat alles rausgerissen und als Schauspielerin hat sie meiner Meinung nach mehr Potential als das bei ihrem Gesang das der Fall ist. Sehr schöner Film.

Ich mag sie ja normalerweise sogar sehr, aber in dem Film find ichs einfach auf Dauer ein bißchen nervig.... weil... irgendwie mag ich einfach keine Musicals ;-)

Waere ein toller Film gewesen wenn die nicht immer gesungen haette...
aber ich kann die auch als saengerin schwer ausstehen...